Fast niemand in meinem Umfeld mehr „schaut Nachrichten“.

Denn – unnötig zu sagen: Nachrichten über die Lage der Welt sind schlechte Nachrichten.

Und das wiederum zieht uns runter.
Wir werden erschüttert, enttäuscht und pessimistisch.

Und wie sollten wir mit einem so niedrigen Energielevel etwas beitragen können zum GLOBAL CHANGE?

Deshalb also setzen wir uns dem Stress gar nicht erst aus…

Heute möchte ich jedoch einen anderen Weg vorschlagen, um mit schlechten Nachrichten umzugehen.

Lass mich dazu eine kleine Geschichte erzählen.

Vor ein paar Jahren saß ich in einer Ausbildung in Sachen Körperarbeit und es ging darum, durch eine aufrechte, natürliche Körperhaltung schmerzfrei, gesund und glücklich durch den Alltag zu segeln…

Ich erinnere mich, dass wir uns lebhaft dagegen wehrten, im Alltag wirklich schmerzfrei sein zu KÖNNEN.

Wir verteidigten unsere Rückenschmerzen, unsere Erschöpfung und die brennenden Augen damit, dass wir nunmal soviel am Computer säßen, und dass das Leben heutzutage einfach stressig wäre.

Unsere Lehrerin hörte sich das eine Weile lang an, dann schüttelte sie energisch den Kopf und stellte klar:

„Nein, ihr Lieben. Das Problem ist nicht der Computer. Das Problem sitzt VOR dem Computer!“

Wir schwiegen verdattert. Was hätten wir da auch entgegnen können?

Sprung zurück zu unserem Thema „schlechte Nachrichten“.

Ich möchte uns zu einem Experiment einladen:

Was wäre, wenn das Problem NICHT die Nachrichten sind – sondern wir, die kollabieren, wenn wir sie hören?

Was wäre, wenn die eigentlichen BAD NEWS NICHT die Frage betreffen, wo Menschen ihre Rechte verlieren – sondern wo Menschen davon hören, OHNE MIT IHRER ENERGIE AM START ZU BLEIBEN?

Anders gefragt:

Was wäre möglich – was WIRD möglich, wenn wir schlechte Nachrichten über die Welt hören – und wenn wir die ENERGIE in diesen News flugs in unser Nervensystem rauschen lassen und uns schütteln?

Freunde, hier ist meine Einladung:

Stell dich heute abend vor den Bildschirm (ja, bitte hinstellen, nicht -setzen!) –
– atme TIEF ein –
– und beginn, dich zu schütteln, sobald die Nachrichten beginnen, auf dich einzuprasseln!

Überlass deine Bewegungen KOMPLETT dem Moment – überlass deinen Körper und seine Impulse KOMPLETT der jeweiligen Energie die Nachrichten!

Denn eine Entführung wird sich anders durch die durch bewegen als ein Krieg, und wiederum anders als ein politischer Gipfel oder ein neues Gesetz…

Sehr wahrscheinlich wirst du merken, dass die Masse der Nachrichten VIEL zu schnell sind für das Tempo, in dem dein Nervensystem die Themen hineinlassen und verdauen kann.

Dann schau dir nur die ersten News des Tages an – und schüttel die, bis du das Gefühl hast, die Wucht der Nachricht vollständig durch dich hindurch bewegt und verwandelt zu haben!

Der Clou hieran ist:

JA, du wirst frei, „schlechte Nachrichten“ zu schauen, ohne schlechte Laune zu kriegen.

ABER VOR ALLEM werden wir – wenn wir das alle machen – im energetischen Gefüge der Gesellschaft einen mächtigen Strom aus Kraft und Heilung in die Felder und Krisen schwemmen, die in den Nachrichten sind!

Wir werden die Angst und den Hass aus Kriegsgebieten bewegen, die Hilflosigkeit und den Verlust, wo ein Erdbeben war, und die Erschöpfung und die Hoffnung, wo es ein Schiffsunglück gab.

Und so werden wir – statt die Nachrichten zu vermeiden oder uns ihnen auszuliefern – sie nutzen als den besten Aufhänger für ein SHAKING EVENT!

Sie nutzen als eine energetische Spendenaktion -unsere Ressourcen an Zeit und Sicherheit einsetzen, um das Trauma „der Anderen“ zu schütteln und um eine Welle aus Release und Relief ins kollektive Nervensystem zu spülen.

Lust auf dieses Abenteuer?

Dann stell dich heute abend vor den Bildschirm und mach das, was du am besten kannst:

Die Welt der scheinbaren Formen einschmelzen in den breiten Strom der Energie!

Lust auf MEHR von diesem Abenteuer?

Hier findest du meine Einladungen zu diesem Abenteuer und du bist herzlich willkommen!

Eine der tiefsten und unglücklichsten Eigenheiten unserer Kultur ist die hartnäckige Verwechslung von Bildung mit Intelligenz.

Ganz so, als sei das Wissen von Jahrestagen zu Machtergreifungen, Überschwemmungen und Attentaten ein Wert an sich.

Ganz so, als würde mich adeln, wenn ich die Hauptstädte von Ländern weiß, die ich im Leben nicht bereise,
oder wenn ich mich durch mathematische Formeln grabe, die mich nicht interessieren.

Dass unser Schulsystem verdreht und lebensfeindlich ist, wissen wir alle.

WIE TIEF es jedoch den Menschen von echtem Wissen trennt, das zu betonen ist immer wieder wichtig!

Denn unser Konzept von Bildung ist nicht einfach ein VERFEHLEN des Themas –
– es ist ein VERBIETEN echter mentaler Fähigkeiten.

Kinder mit weltfernen Schulfächern zu traktieren frisst nicht einfach nur Lebenszeit und Lebensfreude –
– es errichtet das TABU, sich echtem Wissen zuzuwenden.

Und was definiert „echtes Wissen“?

Nun, das ist Wissen, welches mein ERLEBEN reicher macht.
Wissen, welches mir tiefere Tiefen an Erfahrung öffnet,
neue Räume, in denen ich staunen kann,
leuchtende Einsichten, die mich weiter, weicher und glücklicher machen.

Dieses echte Wissen wird aus unseren Zellen dampfen,
sich in Träumen und Begegnungen enthüllen,
es wird mit uns sprechen, wenn wir lachen und wenn wir toben,
und all das erst dann, wenn wir uns selbst und einander nicht länger beargwöhnen damit,

– woher wir das wissen wollten
– welche Studie es belegen würde
– und wie wir andernfalls so vermessen sein könnten, X und Y zu behaupten.

Demgegenüber: Die älteste Quelle von Wissen überhaupt ist die Einsicht, die Findung, die innere Klarheit.

Das Grübeln und Prüfen, das Zweifeln und Zerpflücken kam erst viel später (und es ist soviel dünner, kleiner und schwächer…).

Ein Letztes dazu:
Ist es nicht unglaublich, WIE SEHR uns bewusst ist, dass unsere Schulen einen Haufen nutzloses Wissen vermitteln –
– und dass wir es dennoch so wenig ändern?

Liegt das tatsächlich daran, dass sich Institutionen und Denkweisen nur langsam ändern?

Ich glaube nicht.
Ich glaube, es liegt daran, dass wir dem echten Wissen unserer Zellen und Träume und Begegnungen noch nicht wieder vertrauen.
Ich glaube, es liegt daran, dass wir noch nicht wieder zu lieben wagen, wie INTELLIGENT und WACH wir eigentlich sind!

Lasst uns diese Zeit wachküssen, in der uns das echte Wissen aus den Poren dampft – und in der es ein Leichtes ist, die alten Regeln, Formeln und Jahreszahlen abzuschütteln!

 

Hier findest du meine Einladungen zu diesem Abenteuer – und du bist herzlich willkommen!

Vor Kurzem starb eine Maus.

Genau genommen starben vor Kurzem mehrere Mäuse, aber von einer dieser Mäuse möchte ich erzählen.

Sie hatte mehrere Wochen lang in meiner Küche gewohnt, zusammen mit ihrem Familienclan – und nach einer Phase der Ko-Existenz wurde mir klar, dass Mäuse in der Wohnung ein Problem darstellen, das ich lösen sollte.

Ich probierte alles, wovon ich dachte, es werde funktionieren – Ultraschallgeräusche, die Mäuse vertreiben, spezielle Sprays mit starken Gerüchen, Lebendfallen mit Schokolade und Käse.

Nichts funktionierte.

Nachts lag ich wach und lauschte dem Lärm in meiner Küche.
Tagsüber trug ich die angefressenen Vorräte zum Müll.
Schließlich war klar, dass es so nicht weitergehen konnte.

Ich überwand meine Skrupel, nahm eine Schlagfalle, kleckste etwas Erdnussbutter hinein und spannte sie auf.

Am Abend hörte ich, wie die Falle zuschnappte.

Ein hässliches, lautes Geräusch.

So also starb eine Maus.
Dachte ich.

Denn als ich in die Küche kam, sah ich, dass die Maus noch atmete.

Ich stolperte rückwärts vor Entsetzen.

Tatsächlich gestehe ich, dass ich nicht einen Augenblick damit gerechnet hatte, eine Maus in einer Schlagfalle könne noch leben.

Ich spürte, wie mir mein Körper entglitt.
Mein Erleben verschwamm und verschwand.
Ich rutschte in eine dumpfe, dröhnende Welt aus Kollaps, unfähig, klar zu denken oder zu handeln.

Irgendwo war mir klar, dass ich jetzt etwas tun musste, um die Maus zu retten, aber ich konnte nicht.

Ich konnte gar nichts.

Das Bild von diesem hellen kleinen Bauch, der noch atmete, brüllte mich an.
Ich klammerte mich an den Türrahmen.

„Spüren! Spüren!“

Endlich fiel ich in Bewegung.

Innerhalb eines Wimpernschlags floss die ganze Wucht meines Erlebens wieder in meinem Nervensystem.

„Atmen! Atmen!“

Meine Körperin vibrierte und schüttelte sich ohne Kontrolle.
Ich sprang auf und ab, meine Zähne klapperten, ich zappelte, würgte, hustete, tönte und weinte.

Neben mir starb eine Maus.

Plötzlich floss ihr Leben durch mich hindurch –
ihre Kraft, ihre Angst und ihr Schmerz.

Ich stand in einem Starkstrom aus Freiheit und Sterben zugleich –
– die Welt um mich herum, die Schlagfalle, der Abend, all das löste sich auf in meinem Schwall aus Bewegung, Atmung und Tränen.

An diesem Abend wurde mein Spüren, Zappeln und Schütteln das, was ich TUN konnte.
Das, wozu ich fähig war – in all meiner Unfähigkeit.

Ich schrie und weinte in die Küche hinein.

Als die Welle ruhiger wurde, kribbelte meine Körperin von Kopf bis Fuß.

Ich öffnete die Augen.
Die Maus war tot.

Ich lag eine Weile mit ihr am Boden.
Ich verstand sie so gut, und es brach mir das Herz.

Auch ich, auch wir sind nur diese Maus, die ein Stückchen Erdnussbutter ergattern wollen…
… und denen das Leben das Genick brechen kann.

Solche Geschichten sind nicht schön.
Aber sie sind wahr.

Und es ist essentiell, dass ich ihnen nicht ausweiche –
– sie lehren mich, dass wir beieinander bleiben können – auch dort, wo alle, alle Zeiten vor uns uns im Stich gelassen haben.

Was tun wir damit – in einer solchen Welt, mit solchen Wunden?

Müssen wir wissen, wie man den Tod verhindert?
Müssen wir herausfinden, wie man den Schmerz abschafft?

Nein, all das müssen wir nicht.

Und all das können wir auch gar nicht.
Was wir jedoch können, ist das Folgende:

Wir können uns eingestehen, dass wir kraftvoll sind und mutig,
und dass wir ATMEN können genau dort, wo alle die Luft anhalten.
Wir können spüren, was niemand sehen, geschweige denn SPÜREN möchte…

So lernte ich von einer Maus:
Nachdem sie gestorben war, wollte ich leiden, bereuen und mich selbst klein und nichtig machen –
– sie jedoch gestattete mir das nicht.

Mir blieb nichts anderes… ich LEBTE umso mehr.

Ich kreierte ein Smoothie-Rezept mit Erdnussbutter und musste weinen, als ich schmeckte, wie lecker es war.

Ich dehnte, spürte und massierte meinen Nacken – dort, wo das kleine Körperchen von dem Metall getroffen wurde.

Ich schluchzte und ich jubelte.

So tanzte ich für meine Maus ein DEATH AND DANCE.

Und wenn wir uns sehen und gemeinsam schütteln…

… dann wird eine kleine Maus, mit ihrem hellen Fell am Bauch und mit ihrem klopfenden Herzen im Kreis von uns sein.

„Wie können wir LEBENDIG werden, indem wir RADIKAL HINGEHEN, wo andere flüchten?“

Tigerin, Tiger –
DANKE, dass ich mit meiner Forschung zu dieser Frage nicht alleine bin!

Wenn Menschen mir von Themen erzählen, die sie gerne anpacken und transformieren wollen, dann achte ich im ersten Arbeitsschritt nur darauf, dass sich das Thema überhaupt verändert.

Ich achte also NICHT darauf, dass es sich „verbessert“. Dass es „weggeht“ oder weniger Stress erzeugt.

Ich achte erst einmal nur darauf, dass die darin gespeicherte Energie wieder in Bewegung kommt.

In welche Richtung sie sich dann bewegt, darum kümmern wir uns später…

Warum?

Weil wir Menschen unter diesem einen Ding am allermeisten leiden: wenn wir das Gefühl haben, festzustecken.

– Voll verkörpert im Chaos? Übungssache.
– Wilde Achterbahn in Überraschungen? Möglich.
– Tief atmend und schüttelnd im Overload? Geht auch.

Aber Sackgassen? Kollaps? Stagnation? – Das liegt uns einfach nicht im Blut. Es liegt nur in unserer Kultur.

Lösen wir diese Schicht des künstlichen Stillstands, dann sprudeln selbst unsere größten Probleme darunter über vor Kraft. Vor Impulsen für Neues, für Weite und Leben. (Genau genommen sprudeln unsere größten Probleme am meisten, aber das muss jetzt nicht Thema sein.)

Hier ist die gute Nachricht:

Das Leben selbst kreiert keine Sackgassen. So etwas kann es gar nicht.
Das Leben kreiert nur Energiewirbel …

… und wir Kulturmenschen rutschen da rein (weil wir lebendig sind) und fliegen dann irgendwo aus der Kurve (da, wo wir unlebendig sind).

Da wir diesen Punkt selten mitschneiden, finden wir uns erst reglos am Streckenrand wieder, als ein Opfer der Umstände…

Lasst uns genau dann nach innen gehen, die Knoten im Nervensystem wieder lösen, die Lücken im Nervensystem wieder schließen… und ein bisschen zittern und weinen und atmen und tönen.

Denn wenn wir das Körperchen überhaupt erstmal wieder in Bewegung bringen – dann haben wir das Rennen, das eigentliche Rennen, auch am Streckenrand gewonnen.

Juhu, schau hier, auf meinem YouTube-Kanal gibt einen fantastischen neuen Trailer, der meine Arbeit vorstellt:

»Wie du loslässt, was dich zurückgehalten hat!«

Bitte teil diesen Trailer mit Menschen, die vielleicht neugierig auf diese Arbeit sind…

DANKE!

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Ich habe einmal von einer Forschungsthese gelesen, wie Autismus entsteht:

Autistisch würden jene Kinder, die es im Zuge ihrer Konditionierung NICHT schaffen, die eigene Wahrnehmung zu filtern und die Fülle der Sinneseindrücke zu reduzieren. Sie würden dadurch bei jenen 100% lebendiger Wahrnehmung bleiben, mit der wir alle erstmal geboren werden…

Das Problem daran?

Naja. „Normal“ und erforderlich, um klarzukommen, ist, die angeborene Wahrnehmung um ca. 95% zu reduzieren.

Erst dann kommt am Ende des Tages ein Erwachsener raus, wie wir ihn haben wollen – arbeitsfähig, funktionstüchtig und alltagstauglich.

(Fußnote für unsere wissenschafts-versessene Kultur: Nein, ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen habe, ich kann leider keine heilige Studie dazu zitieren und weiß nicht, wie viele weißhaarige studierte Männer mir jetzt Recht geben. So sorry.)

In meinem Erleben und Erfassen von Wirklichkeit hat sich diese These jedoch tief und für immer eingeprägt:

Unsere Kultur, unsere Definition von Gesundheit und Erfolg BRAUCHT, dass du dich innerlich reduzierst um 95%.

Welch ein Preis für diese Kultur…
Welcher Verlust, durch den wir erst „reich“ werden können…
Welche Armut, auf der unser oberflächlicher Wohlstand da fußt.

Tigerinnen und Tiger – wie wäre es, wir würden uns aus unseren trübseligen 5% wieder hinausbewegen? In allem, in JEDEM Moment unseres Lebens?

Kannst du dein nächstes Einatmen zu 100% erleben statt nur zu 5%?

… OK, erstmal zu 6% :-)

Oh, wie ist es, wenn unsere Instinkte sich erinnern dürfen… erinnern… erinnern…

Und wie wäre es, wir kreieren gemeinsam eine Welt, in der es wieder SICHER ist, die eigenen vollen 100% zu erleben?

Hier meine Einladung, GENAU DAS zu erforschen und zu entfalten! Bitte lade alle Menschen ein, an den FREE EVENTS teilzunehmen – denn es geht um alles. Wie immer.

Es geht um 100%, und das ist am schönsten mit uns allen zusammen.

»Unfassbar viel Energie!«

In meinem neuesten Trailer auf YouTube stelle ich meine Live-Arbeit vor:

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ENJOY!

 

DIVE DEEPER SOMATISCHE MYSTIK – RETREAT

 

„Wie kann es sein, dass ich mich so nach Nähe sehne – und sie gleichzeitig fürchte?“

„Ich weiß, dass ich meine Kinder liebe – aber manchmal bereue ich, sie bekommen zu haben… wie passt das zusammen?“

„Ich weiß, dass ich Weltfrieden will, aber ich spüre, dass ich ein Monster sein kann. Das ergibt keinen Sinn!“

In vielen Fragen, die mir begegnen, taucht DIESE Figur auf:

Wir stellen innere Widersprüche fest und leiden daran. Denn wir schließen aus unserer inneren Zerrissenheit, dass wir ein hoffnungsvoller Fall seien, zumindest ein extrem komplizierter – und dass dieser innere Widerspruch erstmal weg muss, bevor der eigentliche Prozess überhaupt losgehen kann.

Glücklicherweise: Das ist falsch.

Es ist genau umgekehrt.

Wenn dein innerer Prozess Kraft und Schwung haben soll, dann BRAUCHST du deinen inneren Widerspruch.

(Kleine Fußnote: Du HAST die inneren Widersprüche sowieso, die einzige Frage ist, ob sie dir bewusst sind oder nicht. Aber das ist ein anderes Thema.)

Denn erst deine Zerrissenheit spannt den Raum der immensen inneren Freiheit auf, der dich eigentlich ausmacht!

Hier ist, was passiert:

Der kleine Kulturmensch, also zum Beispiel ich, Ilan, registriert innere Widersprüche.

Zwei Extreme.
Unvereinbar.
Selbstsabotage vom Feinsten.
Hoffnungsloser Fall.
Und so weiter.

In Wirklichkeit bilden diese beiden Extreme die zwei Pole jener Brücke, auf der ich den Tanz in meine Freiheit wiederfinden werde!

Was wäre eine Brücke ohne Verankerung auf beiden Seiten?

Genau. Sie wäre nichts als ein frommer Wunschtraum, der es niemals auf die Erde schafft.

Was bedeutet das für dich, Tigerin? Und für dich, Tiger?

Dehn dich deinen Widersprüchen entgegen.

Suche sie, bis du sie findest!

Atme in sie hinein, belebe und bewege die Spannung zwischen den Polen.

Bis dein Nervensystem vibriert von dieser Kraft.

Und dann?

Dann tanz!!

Hier sind meine Einladungen, um gemeinsam zu tanzen.

Du bist von Herzen willkommen.

DEATH AND DANCE                                                                        FLIRTING WITH FREEDOM

»Nun, da meine Scheune heruntergebrannt ist, kann ich den Mond sehen.« (aus Tibet)

Ich weiß nicht, woran es liegt. Vielleicht schlug in der prähistorischen Prärie ein Meteorit bei uns ein und wir haben seitdem einen genetischen Defekt. Womöglich hat uns unsere Vernunft um den Verstand gebracht, oder es liegt eben doch am Schulsystem, und der verdammte Politikunterricht hat ein wichtiges Gehirnzentrum lahmgelegt. Ich weiß es nicht. Jedenfalls hat es dazu geführt, dass der Mensch in dieser rätselhaften, problematischen Sturheit darauf beharrt, sich von seinen Wunden und Traumata abzuschneiden, statt sich ihnen zuzuwenden.

Es muss sich darin um ein Missverständnis zu handeln – als verschwände mein Trauma, wenn ich es nur lange genug leugne. Bemerkenswert daran ist auch, dass dieses Verhalten bei Erwachsenen auftritt und nicht bei kleinen Kindern. Die Augen zuzukneifen und zu schreien, etwas seie jetzt nicht mehr da, ist aber wiederum eher ein Spiel für kleine Kinder als für Erwachsene.

Um es kurz zu machen: Wir mögen ja feste die Augen vor ihm verschließen, aber unser Trauma steht weiterhin gut sichtbar in unserem Leben rum, und zwar, wenn wir ehrlich sind, meistens im Weg. Nicht nur leben wir 24/7 mit Angst und Schmerz in unseren Knochen – wir investieren auch noch in die Scham darüber – die Leugnung dessen – plus in die Ablenkung unserer Mitmenschen, die diesen wunden tiefen Punkt in uns nicht ahnen und nicht finden dürfen. Oh ja, unsere Lebenskraft ist weit wie der Ozean. Und gut beschäftigt.

Sollten wir je mit dem Versteckspiel aufhören, werden wir sehen: Hier wandelt keine Menschenseele ohne Wunde. Im Trauma fühlen wir uns verloren und allein, aber das tun wir alle gemeinsam. Kaum zu glauben: Im toten Abgrund der Verzweiflung, Einsamkeit und Kälte ist für Milliarden Platz.

Du wirst mir vielleicht Menschen zeigen wollen, auf die das nicht zuträfe – die sehr glücklich sind, die lieben und tanzen und soviel Leidenschaft dafür haben, zu leben. Ja, all diese Menschen kann ich dir auch zeigen, und noch dazu haufenweise intellektuelle und spirituelle Creme de la Creme (man mag ja kaum glauben, in welche erleuchteten High Society Kreise mein Leben mich gespült hat) und jedenfalls keine und keiner dieser Menschen ist ohne Trauma.

Dieses, was wir alle tragen, alle verschweigen, alle sind, was uns alle fordert, was ist das? Was siehst du dort, wenn du eine heimliche mutige Minute lang in diese Richtung blinzelst?

Du siehst etwas anderes als das, was du befürchtet hast. Du siehst Kraft. Gebundene – aber gebündelte Kraft. Erstarrte – aber konzentrierte Kraft.

Lass dich nicht blenden, Tochter des Lichts, denn dies ist eines deiner kostbarsten Geheimnisse: Erst im Trauma beginnt dein Leben, aufzuwachen. Konzepte zu durchschauen als Konzepte, unter Lügen zu leiden, weil sie lügen, und sich so qualvoll tief nach der Liebe zu sehnen, dass es sie finden kann. So beginnst du, am Altar deiner Wunden zu knien und zu lernen.

In alten schamanischen Initiationen wurden Wunden und Traumata gezielt zugefügt. Die Schülerinnen wurden in Kämpfe geschickt, die sie verloren, und trugen ihr Leben lang diese Narben, denen sie schließlich alles verdankten. Trauma ist der Raum, aus dem die großen Visionen und einige unserer besten Methoden für Heilung geboren wurden, und Trauma wird aufgezählt als eines der buddhistischen Tore zur Erleuchtung. Also lass dich nicht blenden… In diesem Moment deines Todes wurde dir alles gezeigt. Für die Ankunft einer neuen Göttin wurde der Schleier gehoben – Trauma ist eine Privataudienz im Olymp.

Könnte es also sein, dass unsere zivilisierte Trauma-Leugnung nicht auf einem Irrtum beruht oder einem Mangel an Information, sondern unsere eigene Initiation vor uns verbergen soll? – Und sollte dann nicht möglich sein, gemeinsam einen Raum zu schaffen, in dem wir dieses unbedingte Wissen in uns wiederfinden können?

Lasst uns gemeinsam auf die Reise gehen – uns gegenseitig ermutigen, begleiten, anfeuern und auffangen. KALI, die unsterbliche Todesgöttin, weiß, was sie tut. Wir verbrennen, um zu fliegen.

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Soft Skills, um die Welt zu retten – Folge 8

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Soft Skills, um die Welt zu retten – Folge 7

 

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»Mich interessiert, was verändern 3 Minuten Schütteln an deiner rationalen Grundüberzeugung alles sei hier im Mangel und was stattdessen erscheint dir danach wahrscheinlicher.«

 

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