Vor Kurzem bin ich gescheitert.

Bei dem Versuch, den Führerschein zu machen, bin ich durch die praktische Fahrprüfung gefallen.
Wenn ich das so schreibe, klingt es nach einer „Sowas passiert mal.“-Episode, aber meine Affäre mit dem Führerschein war eine ausgewachsene Odyssee. In den praktischen Fahrstunden fand ich mich von Anfang an gar nicht so schlecht, aber leider war mein Prüfer anderer Meinung.

Ich fiel durch.

Und wieder.

Und wieder.

Nach dem dritten Scheitern war ich sehr unsicher, ob es Sinn machte, noch einen Anlauf zu nehmen. Denn es ist leicht, über das Scheitern zu reden, solange wir darüber REDEN können.

Tatsächlich zu SCHEITERN ist etwas Anderes.

Ich war wirklich verunsichert.

Sollte ich es überhaupt nochmal versuchen?

Hatte hier nicht klar und deutlich das Leben selbst gesprochen – und mir vom Fahren abgeraten?

Schließlich hatte ich innerhalb meiner Frist nur noch einen Versuch, um zu bestehen. Ich entschied mich, es drauf ankommen zu lassen. Ein letztes Mal.

Aber anders.

Ich schüttelte mich raus aus dem Kontext einer Prüfung.

Ich vibrierte mir den Stress der Schulzeit, die Autorität der Lehrer, die Hoheit der guten und schlechten Noten aus dem Fell.

In meinem vierten Anlauf für die Fahrprüfung wollte ich nicht mehr primär den Führerschein machen.

Ich wollte nicht mehr vermeiden zu scheitern.

Ich wollte vielmehr das Auto, diese eine Stunde lang, zu meinem Raum machen für meine VOLLE LEBENDIGKEIT.

Nicht abgelenkt von dem Setting einer Prüfung.
Nicht fokussiert auf meine Leistung.

Denn was ist all das schon?

Meine Lebenszeit und meine Lebendigkeit – no matter what – wurde mir mehr wert. Unendlich viel mehr.

So fuhr ich atmend, vibrierend, aus Versehen sogar lächelnd im vierten Anlauf durch einen kalten, klaren Tag im Herbst.

Als wir nach der Prüfung wieder auf dem Gelände der Prüfstelle waren, wusste ich, dass diese Erfahrung es wert gewesen war.

Denn unabhängig davon, ob ich bestanden hatte oder nicht – ich hatte die Aura einer Prüfung, die Spuren meines Schultraumas, die Angst vor Bewertungen, Durchfallen und Scheitern – ich hatte all das aus meinen Zellen geschüttelt und stand glitzernd und frei in der Sonne.

Ich vibrierte vor Stolz und Dankbarkeit, wie mich das Leben hatte scheitern lassen.

Ich verstand, dass DAS mein Projekt Führerschein gewesen war.

Und jede Minute wert.

Kommt, alle! Lasst uns die Chancen nutzen, die uns das Leben bringt, um das Scheitern zu wagen…

Denn egal, WORIN wir scheitern – das Scheitern pustet uns in die Freiheit…

 

Du bist neugierig auf MEHR von dieser wilden Freiheit?

Hier findest du meine Einladungen zu diesem Abenteuer und du bist herzlich willkommen!

Wir können unser Leben „spirituell“ nennen oder es lassen – aber am Ende des Tages, im großen Tanz der Erfahrungen, im ganzen Rausch der Existenz, werden wir Worte brauchen, die der Dimension unseres Lebens gerecht werden…

… und dann stehen wir schnell da und sind verlegen.

Wollen halt doch sagen:

Göttin.
Unendlichkeit.
Seele.
Spirit.
Bliss.

Anders gesagt:

Wirklich lebendig zu sein beinhaltet eine Ebene von Erfahrung, die wir „spirituell“ nennen können.

Erhaben über alles, was wir gelernt haben.
Anders als alles, was wir erwartet haben.

Das Universum dampft durch unsere Zellen.
Der Kosmos pocht in unserem Herzen.

Und gleichzeitig fliegt uns bald Weihnachten mit all seinem Konsum, den Keksen und Kirchen um die Ohren.

Wie also wird und bleibt deine Spiritualität selbstbestimmt?

Wann weißt du, dass die Öffnung im Nervensystem wirklich aus DEINER Wahrheit kommt – und nicht schon wieder ein Mischmasch ist aus Kultur, Wunschdenken, mittelalterlicher Angst, familiärer Moral und unhinterfragten Konzepten?

Zwei Faktoren sind hier zentral – damit deine Spiritualität wirklich DEINE ist (wie auch immer sie dann aussieht!).

Faktor #1:

Eine selbstbestimmte Spiritualität ist KÖRPERLICH.

Sie besteht nicht aus mentalen Einsichten oder komplizierten Merksätzen – sondern sie fließt als DIREKTE Erfahrung durch deinen Körper.

Ich glaube, nur eine tiefe Verkörperung des Spirit ist jene Versicherung gegen die „Guru-Falle“, die wir brauchen – denn deine Körperin beherbergt deine Wahrheit in ihrer unnachahmlichen, instinktsicheren Weise, die immer weiß, was für DICH stimmt – und was nicht.

Faktor #2:

Eine selbstbestimmte Spiritualität ist FLÜSSIG.

Der Streit um „die Wahrheit“ taucht gar nicht erst auf, weil sich alles, jeder Blickwinkel und jedes Erleben, konstant verändert, verwandelt, in sein Gegenteil verkehrt und dich und mich so durch den ganzen Kosmos trägt.

Eine selbstbestimmte Spiritualität eifert und kämpft nicht, weil sie fließt.

Ihre Worte sind Momentaufnahmen.

Ihre Konzepte gelten höchstens einen Tag lang – und das wissen sie auch!

In ihr sind wir in jedem Moment bereit, das kleine Wissen zu opfern, um in den Raum des Möglichen einzutreten…

Kommt, lasst uns – Weihnachtszeit hin oder her – einen Raum öffnen, der deine und meine Spiritualität bedingungslos feiert, in jeder Form, in jedem Tanz, in jedem Atemzug und mit allen Zellen!

Du bist neugierig auf MEHR zu diesem Abenteuer?

Hier findest du meine Einladungen zu diesem Abenteuer und du bist herzlich willkommen!

Vor Kurzem war ich das erste Mal in meinem Leben im Fitnessstudio.

Der Kraftraum mit den freien Gewichten schüchterte mich ein. Frauen hoben Hanteln über ihren Kopf, die mehr wogen als ich. Männer bastelten am Seilzug herum und filmten ihre Workouts. Der Raum war dunkel und die Musik war laut. Wie im Club, nur ohne Tanzen.

Ich wusste nicht, wo ich anfangen sollte, und ging zu einer Langhantel OHNE Gewichte. „Ohne Gewicht“ bedeutete leider, und das war mir nicht klar, immer noch 20kg.

Ich war naiv genug, die Hantel von der Halterung zu heben – prompt verlor ich das Gleichgewicht, die Hantel krachte zu Boden und ich stieß mit dem Fuß gegen eine der Kraftmaschinen. Ich schrie und fluchte (vermutlich für sowas die laute Musik) und zuckte zurück.

Mein erster Impuls war: Weg von hier!

Ich wich weiter zurück.

Dann schoss ein zweiter Impuls in mich hinein:

„Wunden heilen schneller, wenn wir sie in Kontakt bringen mit dem Gegenstand, der sie verursacht hat…“

Instinktiv bewegte ich mich nach vorn und drückte meinen Fuß gegen die Kraftmaschine, an der ich mich verletzt hatte. Ich spürte die Schwellung und den Schmerz, wie er gegen das harte, kalte Metall pochte.

Es tat weh.
Ich atmete.

Und dann – einen Wimpernschlag später schon – war ich ganz ruhig.

Der Schmerz hörte auf.
Etwas in mir entspannte sich zutiefst.
Etwas in mir fühlte sich hier, im Vollkontakt mit der Verletzung, SICHER.
Etwas in mir fand die Ruhe und das Vertrauen in diesem NACH VORN GEHEN – nicht im Zurückweichen.

Ich setzte mich hin.

Fast hatte ich das Gefühl, das Metall sei die Medizin für meinen Fuß.

Eine Weile lang saß ich am Boden, zwischen all den Muskel-Workouts, und arbeitete mich durch mein Nervensystem. Durch die Welt, die mir vorlebte, zurückzuzucken. Hinein in den Instinkt, der mich nach vorne trug – hinein in den KONTAKT zur Wunde, zur Unfallstelle, zum Ort der Verletzung. Ausgerechnet HIER fand ich die Sicherheit… wie konnte das sein?

Aber auch:

Wie könnte es anders sein?

Indem ich in die Welt hineingehe – und wo sie mich verletzt hat, DORT ERST RECHT – beweise ich mir eine Welt, in die ich hineingehen KANN und hineingehen WILL.

In der paradoxen, mystischen Alchemie der Dinge erscheint mir die Welt, in die ich JETZT ERST RECHT HINEINGEHE, als eine Welt, die mich dazu einlädt.

Solange ich jedoch zurückzucke, ist die Welt abschreckend – mein Fuß tut länger weh, das Fitnessstudio ist nicht mein Ding und ich habe weniger Kraft als die Anderen.

So kreiere ich die Welt IN MEINEM NERVENSYSTEM.

Und das in jedem Alltag und in jeder Banalität.

Unser Verhalten wird zu der Realität, die wir erleben.
Wir bestätigen immer uns selbst.

Die Welt abzulehnen ODER sie einzuladen – dieser innere Move verändert alles. Er verändert mich, meinen Fuß – und er verändert für immer die Welt, in der ich lebe.

So saß ich eine Weile da. In diesem dunklen Raum und mit lauter Musik.

Ich fühlte mich, als hätte ich Tonnen bewegt – glücklich, erschöpft und sehr zufrieden.

Das war ein gutes Workout.

Lust auf das gemeinsame Bewegen und Verändern deiner Welt?

Hier findest du meine Einladungen zu diesem Abenteuer und du bist herzlich willkommen!

Selbstsabotage ist ein faszinierendes Kultursymptom:

Nicht nur, dass sie überhaupt EXISTIERT (was an sich schon auf die Konditionierung verweist, das Leben auszubremsen) – sondern auch, wie wir mit ihr UMGEHEN.

Denn wir wissen oft viel darüber, WARUM wir uns sabotieren.

Wir sammeln unzählige Einsichten dazu, WARUM wir so handeln, wie wir es tun, und NICHT so handeln, wie wir es eigentlich tun sollten – aber wie wir das KONKRET ändern, wissen wir trotzdem nicht.

Der Fehler Nr.1 im Umgang mit Selbstsabotage ist, dass wir uns nur an dem Bereich abarbeiten, in dem sie sich zeigt.

Wenn wir aufhören wollen, den Flow in unserer Beziehung zu bekämpfen, dann starren wir auf unsere Beziehung.

Wenn wir aufhören wollen, so schnell zu essen, dass wir Bauchschmerzen haben, dann versuchen wir, unser Essverhalten zu ändern.

Und so weiter.

All das mag sinnvoll sein – allerdings NUR, wenn wir AUCH das Prinzip Selbstsabotage AN SICH angehen, und das liegt darunter und ist ohne Form und ohne Thema gleich wichtig für alle Bereiche:

Denn Selbstsabotage ist ein Angst-Symptom.

Angst wovor?

Angst vor deinem natürlich hohen Energielevel.
Angst vor deiner Ekstase.

Wenn du also Ekstase erleben lernst als etwas, das dich SICHER macht statt unsicher, dann löst sich wie durch Zauberhand auch auf, wo du dich vorher sabotiert hattest!

Denn deine Muster der Selbstsabotage waren primär ein Bremsversuch von Lebendigkeit…

… und wenn Lebendigkeit sich wieder richtig statt gefährlich anfühlt, zerschmelzen deine Muster über Nacht.

Lust auf MEHR von diesem Abenteuer?

Hier findest du meine Einladungen zu diesem Abenteuer und du bist herzlich willkommen!

Es wurde nachts durch den Dschungel geflüstert und nun wissen es alle:

Dein Körper ist mehr als dein Körper.

Deinen Körper zu bewohnen öffnet dir mehr als Gesundheit, Ausstrahlung und Lebensfreude.

Es öffnet dir den ganzen Kosmos.

In deinem Körper findest du die Sterne und die Dunkelheit, du findest die Hölle und die Göttin, du findest die Liebe, den Schmerz und die endlose Ekstase der Existenz.

Tatsächlich wäre unsere Kultur aus „Vernunft“ und Materialismus nicht möglich, wenn wir nicht fundamental abgeschnitten wären davon, was ein Körper eigentlich ist.

Nein, unsere Körper werden nicht hinreichend beschrieben, wenn wir sie erforschen auf der Ebene dessen, was sichtbar ist und was wir anfassen können.

Unsere Körper haben sich nicht PRIMÄR entwickelt aus Fragen der Überlebens.

Unsere Körper sind – und das schreibe ich nicht, weil es nett klingt, sondern weil es sich als DIREKTES Erleben enthüllt, wenn wir uns selbst wieder finden –

Körper sind kosmische Poesie.
Körper sind ein Abdruck der Ekstase.
Ein Tropfen Licht, wenn du so willst.

Und weil jeder Mensch beschenkt ist mit einem solchen Körper, ist ein menschliches Leben immer ein BIG Event.

Nichts an uns ist klein.
Nichts an uns ist nichtig, zufällig, schwach oder egal.

Wir tragen die Dimensionen des Kosmos in unserer DNA.

Uns hinein zu tasten in das, was es heißt, ein Mensch zu sein, besteht essentiell darin, mit dieser inneren Größe wieder intim zu werden..

Sie zu wollen.
Sie zu lieben.
Sie in dir atmen und in dir tanzen zu lassen…

Und hier, Tigerin, Tiger, kommen meine Einladungen zu diesem Abenteuer – fühl dich von Herzen willkommen.

Hier findest Du meine nächsten LIVE-Events.

In Interviews werde ich häufig gefragt, was „das Besondere“ an mir wäre, durch das sich mein Weg und meine Arbeit erkläre…

Um ehrlich zu sein glaube ich nicht, dass es etwas Besonderes an mir gibt.

Das Einzige, was mir im Kontext der Frage einfällt, ist sogar das Gegenteil dessen, „besonders“ zu sein: die ganz normale Verwirrung und Verzweiflung an dieser Kultur.

Mein Katapult hinein in den Ausdruck war nicht und ist nicht, dass ich etwas kann, das ich zeigen möchte – sondern dass ich etwas NICHT kann, das nach meiner Beobachtung kaum jemand kann: sich in dieser Kultur WIRKLICH zurechtzufinden.

Wir lernen, „klarzukommen“ sei ein Vorteil, eine Tugend und sogar etwas, das wir der Außenwelt irgendwie schulden würden…

Das Gegenteil ist der Fall.

Nach meiner Erfahrung geht das Zurschaustellen von „Zurechtkommen“ in dieser Kultur immer auf Kosten echter Power und Intensität: Es ist nicht klug, eine coole Performance dem vorzuziehen, wirklich lebendig, sensibel und offen zu sein.

Wenn wir die Prägung loslassen, wir müssten klarkommen – dann kann uns auffallen, dass wir diese Welt an vielen Stellen nicht gut verkraften.

Dass wir ihre geraden, grauen Straßen nicht mögen.
Ihre Konzepte nicht vertreten.
Ihren Normen nicht vertrauen.

Und dann kann sich unsere Wunde in dieser Welt –

– unser Zerbrechen an den Umständen –
– unser Leiden an der kollektiven Taubheit…

… entpuppen als die größte Chance: als ein Portal für echten inneren Ausdruck!

Kommt, lasst uns noch mutiger werden, unseren „Sprung in der Schüssel“ zu zeigen.
Unsere Risse in der Fassade zu WOLLEN.
Und die Wahrheit hinter der Maske zu FEIERN.

 

Du willst mehr davon?

Dann komm zu meinem nächsten Live Event.

Vor Kurzem bin ich zum Berliner Hauptbahnhof gefahren.

Der Zug hielt, ich wurde mit einer Menge Menschen auf den Bahnsteig geschwemmt und dann zu den Treppen Richtung Ausgang.

Ohne viel Gepäck zu tragen, nur mit einem leichten Rucksack, ging ich die Treppen hinunter.

Stufe für Stufe.
Wie man eine Treppe runtergeht.

Plötzlich rutschte ich in einen Moment der Klarheit, wie ich ihn nicht erwartet hatte und nicht hätte planen können:

Ich erlebte UNMITTELBAR, wie stumpf und langweilig das war, Stufe für Stufe.

Ich spürte in meinen Fasern und Zellen, dass Treppen in dieser Weise runterzugehen geradezu beleidigend eintönig ist.

Ich möchte sagen: Es erschien mir unzumutbar.

Ich schaute mich um:

Aber niemand protestierte.

Alle gingen die Treppe runter.

Mich schüttelte es.

Ich schaffte es auf den Vorplatz vom Bahnhof und atmete durch.

Kaum war ich an diesem Tag zu Hause, organisierte ich mir ein freies Treppenhaus in meiner Nähe (welches es glücklicherweise gibt) und macht mich auf die Findung…

Ich stellte mich oben an die Treppe und nahm mir vor, 20 verschiedene Arten und Weisen zu nutzen, um mich auf dieser Treppe nach unten zu bewegen.

Ich ging sie runter.
Dann rückwärts.
Seitwärts.

Ich krabbelte.
Schrammte über das Geländer.

Pirschte.
Stolperte.
Rollte und drehte mich.
Nahm zwei Stufen auf einmal.
Dann drei.

Lag auf dem Rücken und schlängelte mich (ja, aua).

Viele Versuche endeten damit, dass ich etwas ramponiert unten ankam.

Aber – und das ist der Clou:

JEDER Versuch führte zu zwei Effekten:

  1. Erstens – ich stand körperlich SELBSTBEWUSSTER da als noch vor einer Minute.
  2. Und zweitens – ich spürte einen körperlichen DRANG nach dieser Kreativität.

Ja, sogar die Treppe für den nächsten Anlauf hochzuGEHEN war mir zu langweilig.

Eine Treppe war nicht länger eine Treppe für mich – sie wurde in meiner Wahrnehmung eine Einladung zu Kreativität!

Eine Vorlage für mein Spiel.
Ein Geschenk an meine Freiheit.

Und DAS ist es, was ich hier teilen möchte: dass diese Welt mit ihren Formen (ihren Treppen, Häusern, Straßen und derlei) uns so lange gefangen nehmen wird, WIE WIR KÖRPERLICH IN EINEM UNKREATIVEN ZUSTAND sind!

Und dass DIESELBE Welt (DIESE Welt!) uns als eine fließende, ständige Einladung zu Kreativität erscheinen wird, SOBALD WIR LEBENDIG WERDEN – NO MATTER WHAT.

Der unschöne Teil der Geschichte ist die verflixte Selbstverantwortung.

Aber der wirklich großartige Punkt, den ich gerne doppelt unterstreichen möchte, ist:

Jede Treppe.
20 Versionen.
Jeder Tag.
100 Moves, die nur du so erfinden kannst.

Kommt, lasst uns aufhören, uns zu langweilen.

Denn Treppen runterzugehen ist was für Anfänger.

Tigerin, Tiger – let´s go!

 

Du hast Lust, dich noch mehr hineinzuwerfen, mit Haut und Haar?

Hier findest du meine Einladungen zu diesem Abenteuer und du bist herzlich willkommen!

Egal, welchen Erfolg wir uns wünschen – er braucht im ersten Schritt unsere Sichtbarkeit.

Ohne SICHTBAR zu sein – ohne aufzutauchen im Gefüge der Welt – wird es keine Resonanz geben (und schon gar keinen Erfolg).

(Ja, insofern ist jede Resonanz ein Erfolg)

Dummerweise ist Sichtbarkeit gleichzeitig das Moment, vor dem wir mehr Angst haben als vor allem anderen.

(Tatsache: Sogar das Sterben versetzt uns weniger in Panik als die Sichtbarkeit.)

Und so ausgedacht ist das nicht – wenige Jahrhunderte vor diesem Newsletter mag es REAL tödlich gewesen sein, dich zu offenbaren als das wilde, freie Wesen, das du bist – und jeder Shitstorm, jedes Mobbing, jede Hetze kann sich weiterhin so anfühlen wie eine energetische Hinrichtung.

Weil dich jedoch all das nicht abschrecken kann – wie kannst du die Angst vor der Sichtbarkeit auflösen?

Antwort:

Indem du deine Sichtbarkeit IM KLEINEN übst.

Dich mit der Sichtbarkeit erst anfreunden zu wollen, wenn du schon auf die Bühne geschoben wirst, ist schlechtes Timing.

Ist quasi „Auftritt verpasst.“

Viel klüger ist, täglich und im Alltag zu verkörpern, dass du OHNEHIN STÄNDIG UND ÜBERALL auftauchst.

  • Setz dich in den Bus und BEWOHNE deinen Platz WIRKLICH.
  • Geh über die Straße und spür den Raum, in dem du tigerst – und sei bereit, ihn zu verteidigen!
  • Wenn du im Supermarkt durch die Reihen gehst – dehn deine Energie aus bis zu beiden Seiten mit Regalen!
  • Sobald wir Sichtbarkeit erforschen in dieser Weise, dämmert uns, dass wir uns angewöhnt haben, uns GRUNDSÄTZLICH energetisch klein und „leise“ zu machen.

Wir bemerken, dass das Thema Sichtbarkeit viel früher und mit anderen Faktoren steht und fällt als mit der Frage, was Andere von uns denken oder nicht…

Energetische Sichtbarkeit in den Alltag streuen – so löschst du im Kleinen, Tropfen für Tropfen, den Terror aus deinem Nervensystem, der dich damals unsichtbar gemacht hat…

Zusammenfassung:

Tigerin, Tiger, beweg dich durch deinen Alltag mit soviel Raum und Revier und Auftauchen, wie du kannst!

Und spür von dort aus:

  • Wie ist dein Level an Energie?
  • Wo sagst du plötzlich deine Meinung?
  • Wie sehr magst du dich – und den Rest der Welt?

 

Lust auf das gemeinsame Bewegen und Verändern deiner Welt?

Hier findest du meine Einladungen zu diesem Abenteuer und du bist herzlich willkommen!

Vor Kurzem habe ich mich mehr damit beschäftigt, welche Tipps fürs Flirten durchs Internet geistern.

Zwei Dinge sind mir klargeworden:

Erstens: Eine MENGE Tipps geistern durchs Internet.

Zweitens: Die beste Orientierung (zumindest für mich) bei Flirts ist nicht: „Wie komme ich rüber?“

sondern:

„Wie kann ich jetzt, in diesem Moment, möglichst lebendig sein – und wie kann ich diesen Vibe dann überspringen lassen auf mein Gegenüber?“

Interessant finde ich, dass wir hierdurch die Kunst zu flirten wiederfinden als DIE Lebenskunst überhaupt.

Flirten ist kein seltener, kein exklusiver und kein besonderer Raum mehr, sondern DAS Prinzip überhaupt, mit dem ich meiner Außenwelt begegne – und mit dem ich sie begeistere / mitreiße / verzaubere.

Entwicklungspsychologisch wissen wir mittlerweile, dass Menschen im Erwachsenenalter mehr und leichter flirten, wenn ihre Eltern als Kind mit ihnen viel, wild und vergnügt gespielt haben.

Das kindliche Nervensystem lernt dadurch, wie man die Energie einer Interaktion entzünden kann – aufschaukeln – hochschaukeln – und wie man sich schließlich gemeinsam in einen neuen Raum der Energie katapultiert.

(Jaaaa, dieser neue Raum der Energie hängt nicht nur mit Flirts zusammen, sondern auch mit Orgasmen. Aber dazu ein ander Mal mehr. ) An dieser Stelle interessiert mich, dass das FLIRT-Prinzip mehr, weit mehr ist als ein Party-Move.

Tiefer geht als jeder Smalltalk.

Flirten ist ein ultimatives Statement, 24 Stunden pro Tag an 7 Tagen in der Woche:
„Wie kann ich genau JETZT, in genau DIESER Welt, so lebendig wie möglich sein?“

Und als Schritt 2:

„Wie kann dieser Funke der Begeisterung überspringen?“

Anders gesagt:

Zu flirten ist unser täglicher, selbstloser Dienst an der kollektiven Ekstase.

Kommt, weil wir so beflissen sind:

Lasst uns flirten mit den (mit allen!) Menschen uns gegenüber, mit den Sonnenstrahlen und mit den trüben Gedanken, mit dem verletzten Knie und mit dem einzelnen Strumpf, den wir in der Waschmaschine finden.

Lasst uns das Flirten feiern als das tägliche Glitzern, das wir durch den Dschungel schicken:

„Möge Lebendigkeit durch jedes Körperchen hier fließen – und möge es alles mit uns seinen Anfang nehmen…“

Einer der weltbesten Räume dafür – die kraftvollsten Anleitungen und eine lebendige Clique aus Gleichgesinnten findest du HIER – in meinem #KalisKuss Online Salon!

Jahrtausende hindurch haben Menschen Wissen gefunden, indem sie „nach innen gefallen“ sind.

Hinein in das Pulsen und Beben ihrer Zellen.
Hinein in das Pochen und Fließen ihrer Energie.

Denn in dieser Sinfonie ohne Pause, in diesem ewigen Vibrieren und Strömen enthüllt sich einem Menschen weit mehr als nur die Intimität mit „sich selbst“.

Vielmehr enthüllt sich, wer „ich“ eigentlich bin – und wer nicht.

Die Innenwelt zu betreten und zu erfahren als den Klang der Unendlichkeit – den kosmischen Ursprung der Existenz in mir zu finden, enthüllt mich vor mir selbst als die ganze große Schöpfung selbst.

Bedeutet:

Mich mir selbst zuzuwenden ist nicht primär deshalb heroisch, weil ich mich dann meinem Schatten stellen müsste.

(Auch wenn ich das dann muss und auch wenn auch das heroisch ist!)

Es ist deshalb heroisch, weil ich dann MEINE GEGLAUBTE KLEINHEIT opfern muss.

Weil ich dann in mir, in dir, in deinem Menschenkörper den Herzschlag des ganzen Kosmos hören kann.

In der tantrischen Forschung gibt es dafür immer wieder das Bild einer Flöte, die entlang unserer Wirbelsäule in den klaren, endlosen SPACE gehalten wird – und durch die das Leben selbst hindurchfließt.

Was sie zum Klingen bringt.

Diese Klänge, diese Musik, DAS ist ein menschliches Leben in seiner Essenz.

Unsere Bewegungen in dieser Welt mögen ausdrücken, welche Energien, welche Kräfte, welche Räume durch uns fahren…

Und wir?

Was eine Flöte tut:

Wir spielen.
WIR SPIELEN.

Mit großem Ernst und mit Kraft und mit Hingabe, Hingabe, Hingabe.

 

Du willst mehr von diesem Abenteuer?

Hier findest Du meine nächsten LIVE-Events.