Wer bist du ohne die Idee, klein zu sein?

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Jahrtausende hindurch haben Menschen Wissen gefunden, indem sie „nach innen gefallen“ sind.

Hinein in das Pulsen und Beben ihrer Zellen.
Hinein in das Pochen und Fließen ihrer Energie.

Denn in dieser Sinfonie ohne Pause, in diesem ewigen Vibrieren und Strömen enthüllt sich einem Menschen weit mehr als nur die Intimität mit „sich selbst“.

Vielmehr enthüllt sich, wer „ich“ eigentlich bin – und wer nicht.

Die Innenwelt zu betreten und zu erfahren als den Klang der Unendlichkeit – den kosmischen Ursprung der Existenz in mir zu finden, enthüllt mich vor mir selbst als die ganze große Schöpfung selbst.

Bedeutet:

Mich mir selbst zuzuwenden ist nicht primär deshalb heroisch, weil ich mich dann meinem Schatten stellen müsste.

(Auch wenn ich das dann muss und auch wenn auch das heroisch ist!)

Es ist deshalb heroisch, weil ich dann MEINE GEGLAUBTE KLEINHEIT opfern muss.

Weil ich dann in mir, in dir, in deinem Menschenkörper den Herzschlag des ganzen Kosmos hören kann.

In der tantrischen Forschung gibt es dafür immer wieder das Bild einer Flöte, die entlang unserer Wirbelsäule in den klaren, endlosen SPACE gehalten wird – und durch die das Leben selbst hindurchfließt.

Was sie zum Klingen bringt.

Diese Klänge, diese Musik, DAS ist ein menschliches Leben in seiner Essenz.

Unsere Bewegungen in dieser Welt mögen ausdrücken, welche Energien, welche Kräfte, welche Räume durch uns fahren…

Und wir?

Was eine Flöte tut:

Wir spielen.
WIR SPIELEN.

Mit großem Ernst und mit Kraft und mit Hingabe, Hingabe, Hingabe.

 

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