Vor Kurzem war ich das erste Mal in meinem Leben im Fitnessstudio.

Der Kraftraum mit den freien Gewichten schüchterte mich ein. Frauen hoben Hanteln über ihren Kopf, die mehr wogen als ich. Männer bastelten am Seilzug herum und filmten ihre Workouts. Der Raum war dunkel und die Musik war laut. Wie im Club, nur ohne Tanzen.

Ich wusste nicht, wo ich anfangen sollte, und ging zu einer Langhantel OHNE Gewichte. „Ohne Gewicht“ bedeutete leider, und das war mir nicht klar, immer noch 20kg.

Ich war naiv genug, die Hantel von der Halterung zu heben – prompt verlor ich das Gleichgewicht, die Hantel krachte zu Boden und ich stieß mit dem Fuß gegen eine der Kraftmaschinen. Ich schrie und fluchte (vermutlich für sowas die laute Musik) und zuckte zurück.

Mein erster Impuls war: Weg von hier!

Ich wich weiter zurück.

Dann schoss ein zweiter Impuls in mich hinein:

„Wunden heilen schneller, wenn wir sie in Kontakt bringen mit dem Gegenstand, der sie verursacht hat…“

Instinktiv bewegte ich mich nach vorn und drückte meinen Fuß gegen die Kraftmaschine, an der ich mich verletzt hatte. Ich spürte die Schwellung und den Schmerz, wie er gegen das harte, kalte Metall pochte.

Es tat weh.
Ich atmete.

Und dann – einen Wimpernschlag später schon – war ich ganz ruhig.

Der Schmerz hörte auf.
Etwas in mir entspannte sich zutiefst.
Etwas in mir fühlte sich hier, im Vollkontakt mit der Verletzung, SICHER.
Etwas in mir fand die Ruhe und das Vertrauen in diesem NACH VORN GEHEN – nicht im Zurückweichen.

Ich setzte mich hin.

Fast hatte ich das Gefühl, das Metall sei die Medizin für meinen Fuß.

Eine Weile lang saß ich am Boden, zwischen all den Muskel-Workouts, und arbeitete mich durch mein Nervensystem. Durch die Welt, die mir vorlebte, zurückzuzucken. Hinein in den Instinkt, der mich nach vorne trug – hinein in den KONTAKT zur Wunde, zur Unfallstelle, zum Ort der Verletzung. Ausgerechnet HIER fand ich die Sicherheit… wie konnte das sein?

Aber auch:

Wie könnte es anders sein?

Indem ich in die Welt hineingehe – und wo sie mich verletzt hat, DORT ERST RECHT – beweise ich mir eine Welt, in die ich hineingehen KANN und hineingehen WILL.

In der paradoxen, mystischen Alchemie der Dinge erscheint mir die Welt, in die ich JETZT ERST RECHT HINEINGEHE, als eine Welt, die mich dazu einlädt.

Solange ich jedoch zurückzucke, ist die Welt abschreckend – mein Fuß tut länger weh, das Fitnessstudio ist nicht mein Ding und ich habe weniger Kraft als die Anderen.

So kreiere ich die Welt IN MEINEM NERVENSYSTEM.

Und das in jedem Alltag und in jeder Banalität.

Unser Verhalten wird zu der Realität, die wir erleben.
Wir bestätigen immer uns selbst.

Die Welt abzulehnen ODER sie einzuladen – dieser innere Move verändert alles. Er verändert mich, meinen Fuß – und er verändert für immer die Welt, in der ich lebe.

So saß ich eine Weile da. In diesem dunklen Raum und mit lauter Musik.

Ich fühlte mich, als hätte ich Tonnen bewegt – glücklich, erschöpft und sehr zufrieden.

Das war ein gutes Workout.

Lust auf das gemeinsame Bewegen und Verändern deiner Welt?

Hier findest du meine Einladungen zu diesem Abenteuer und du bist herzlich willkommen!

Selbstsabotage ist ein faszinierendes Kultursymptom:

Nicht nur, dass sie überhaupt EXISTIERT (was an sich schon auf die Konditionierung verweist, das Leben auszubremsen) – sondern auch, wie wir mit ihr UMGEHEN.

Denn wir wissen oft viel darüber, WARUM wir uns sabotieren.

Wir sammeln unzählige Einsichten dazu, WARUM wir so handeln, wie wir es tun, und NICHT so handeln, wie wir es eigentlich tun sollten – aber wie wir das KONKRET ändern, wissen wir trotzdem nicht.

Der Fehler Nr.1 im Umgang mit Selbstsabotage ist, dass wir uns nur an dem Bereich abarbeiten, in dem sie sich zeigt.

Wenn wir aufhören wollen, den Flow in unserer Beziehung zu bekämpfen, dann starren wir auf unsere Beziehung.

Wenn wir aufhören wollen, so schnell zu essen, dass wir Bauchschmerzen haben, dann versuchen wir, unser Essverhalten zu ändern.

Und so weiter.

All das mag sinnvoll sein – allerdings NUR, wenn wir AUCH das Prinzip Selbstsabotage AN SICH angehen, und das liegt darunter und ist ohne Form und ohne Thema gleich wichtig für alle Bereiche:

Denn Selbstsabotage ist ein Angst-Symptom.

Angst wovor?

Angst vor deinem natürlich hohen Energielevel.
Angst vor deiner Ekstase.

Wenn du also Ekstase erleben lernst als etwas, das dich SICHER macht statt unsicher, dann löst sich wie durch Zauberhand auch auf, wo du dich vorher sabotiert hattest!

Denn deine Muster der Selbstsabotage waren primär ein Bremsversuch von Lebendigkeit…

… und wenn Lebendigkeit sich wieder richtig statt gefährlich anfühlt, zerschmelzen deine Muster über Nacht.

Lust auf MEHR von diesem Abenteuer?

Hier findest du meine Einladungen zu diesem Abenteuer und du bist herzlich willkommen!

Egal, welchen Erfolg wir uns wünschen – er braucht im ersten Schritt unsere Sichtbarkeit.

Ohne SICHTBAR zu sein – ohne aufzutauchen im Gefüge der Welt – wird es keine Resonanz geben (und schon gar keinen Erfolg).

(Ja, insofern ist jede Resonanz ein Erfolg)

Dummerweise ist Sichtbarkeit gleichzeitig das Moment, vor dem wir mehr Angst haben als vor allem anderen.

(Tatsache: Sogar das Sterben versetzt uns weniger in Panik als die Sichtbarkeit.)

Und so ausgedacht ist das nicht – wenige Jahrhunderte vor diesem Newsletter mag es REAL tödlich gewesen sein, dich zu offenbaren als das wilde, freie Wesen, das du bist – und jeder Shitstorm, jedes Mobbing, jede Hetze kann sich weiterhin so anfühlen wie eine energetische Hinrichtung.

Weil dich jedoch all das nicht abschrecken kann – wie kannst du die Angst vor der Sichtbarkeit auflösen?

Antwort:

Indem du deine Sichtbarkeit IM KLEINEN übst.

Dich mit der Sichtbarkeit erst anfreunden zu wollen, wenn du schon auf die Bühne geschoben wirst, ist schlechtes Timing.

Ist quasi „Auftritt verpasst.“

Viel klüger ist, täglich und im Alltag zu verkörpern, dass du OHNEHIN STÄNDIG UND ÜBERALL auftauchst.

  • Setz dich in den Bus und BEWOHNE deinen Platz WIRKLICH.
  • Geh über die Straße und spür den Raum, in dem du tigerst – und sei bereit, ihn zu verteidigen!
  • Wenn du im Supermarkt durch die Reihen gehst – dehn deine Energie aus bis zu beiden Seiten mit Regalen!
  • Sobald wir Sichtbarkeit erforschen in dieser Weise, dämmert uns, dass wir uns angewöhnt haben, uns GRUNDSÄTZLICH energetisch klein und „leise“ zu machen.

Wir bemerken, dass das Thema Sichtbarkeit viel früher und mit anderen Faktoren steht und fällt als mit der Frage, was Andere von uns denken oder nicht…

Energetische Sichtbarkeit in den Alltag streuen – so löschst du im Kleinen, Tropfen für Tropfen, den Terror aus deinem Nervensystem, der dich damals unsichtbar gemacht hat…

Zusammenfassung:

Tigerin, Tiger, beweg dich durch deinen Alltag mit soviel Raum und Revier und Auftauchen, wie du kannst!

Und spür von dort aus:

  • Wie ist dein Level an Energie?
  • Wo sagst du plötzlich deine Meinung?
  • Wie sehr magst du dich – und den Rest der Welt?

 

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Wilhelm Reich fasste das Dilemma unserer Welt einmal in diesem Satz zusammen:

„Das Ausweichen vor dem Wesentlichen ist das Problem des Menschen.“

Es mag zwar unzählige VERSIONEN von diesem Problem geben, aber nur dieses eine DRAMA, das all dem zu Grunde liegt: dem Wesentlichen auszuweichen.

Jenem Wesentlichen, welches uns ins Zentrum wirft der Intensität, ins Zentrum unserer Wahrheit, ins Zentrum von Spüren, Mut und Heilung.

Diesem Wesentlichen also weichen wir aus…

… indem wir ein Geflecht aus Ablenkungen kultivieren.
… indem wir stolz unser Micro-Managing schaffen – aber zu nichts Wichtigem kommen, wofür unser Herz eigentlich brennt
… indem wir unbemerkt versinken und versickern in dieser Kultur, die uns längst schon ALLES verkaufen kann, indem sie unserer Sucht nach Ablenkung zuspielt.

Wie kommen wir da raus?

Indem wir körperlich werden.

Denn unsere Aufmerksamkeit ist das Wertvollste, was wir haben.

Und diese unsere Aufmerksamkeit ist NICHT mental, sondern KÖRPERLICH!

Tatsächlich ist die Trennung zwischen Bewusstsein und Energie eine rein sprachliche.

Bewusstsein und Energie gehören zusammen wie das Feuer und Wärme.

In einer Welt, die uns von außen bombardiert mit Ablenkungen, um das Wesentliche zu verpassen – und mit einem angeschossenen Nervensystem wie dem meinen oder vielleicht dem deinen, welches sich von 4.000 Jahren Kulturgeschichte ein wenig erholen muss, in einer solchen Welt ist das Wesentliche das, was sich auf einem KÖRPERLICHEN Weg enthüllt.

Denn wenn wir unsere Körperin und unseren Körper wieder bewohnen, dann fließt unsere Energie leichter und glücklicher.

Die Angst vor dem Wesentlichen schmilzt.

Die Außenwelt wird stiller.

Und deine Innenwelt leuchtet…

Du willst tief in dieses Abenteuer tauchen??

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Vor Kurzem erlebte ich einen Shift im Umgang mit der Tatsache, die „Tochter einer Familie“ zu sein – AKA mich mit transgenerationalem Trauma herumzuschlagen.

Ich hatte „Thema Familie“ immer primär gesehen als die Summe der Traumata – die Traditionen und Verbote, die Regeln und Normen, all die Eindrücke, die am Ende des Tages unser Gefängnis zimmern…

Damit tat ich, was wir alle damit tun: Ich strampelte und wütete und kämpfte dagegen an.

Diese Art von Gegenwehr ist auch nicht falsch.

Sie ist sogar wesentlich und unverzichtbar, wenn wir wirklich FREI sein wollen.

Nach und nach schimmerte aber noch eine zweite Schicht von Erbe in mein Bewusstsein: die Summe all der Träume, Projekte, Talente und Visionen meiner Vorfahr*innen.

So viele Türen, Öffnungen und Möglichkeiten.

Ein Ozean als Impulsen und Energie, der – vielleicht nicht verwirklicht – dennoch im Gewebe des Familien-Körpers schlummert.

Was wäre, wenn ich all diese Ideen, Gelegenheiten und Sehnsüchte nicht nur geerbt habe – sondern wenn sie meine eigene Entfaltung direkt beflügeln?

Was, wenn mein Leben UMSO MEHR SCHWUNG für Neues hat, weil alle Körper*innen meiner Vorfahren in mir und durch mich in den Ausdruck drängen?

So oft in dieser Arbeit bringen wir die steckengebliebenen Bewegungen der Vergangenheit zu Ende.

Ein Move, der vor 2 Wochen oder vor 100 Jahren angefangen wurde und dann unterbrochen, taucht jetzt wieder auf – und fließt diesmal vollständig durch mich hindurch.

Warum erlauben wir diese Alchemie nicht auch hier?

All die Vision, all die Entfaltung, die sich meine Großmutter nicht erlauben konnte – darf ich ihr in mir einen Raum geben, in dem sie sich bewegt?

Kann ich auf diese Weise durch meine eigene Freiheit nicht nur meine ZUKUNFT gestalten, sondern auch einen Schwall der Öffnung RÜCKWÄRTS durch die Zeit gießen, hinein in das Geflecht meiner Ahn*innen?

So wird deine eigene Größe, dein eigenes unverschämtes Glück, genau WEIL (!!) es die Grenzen deiner Familie gehörig übersteigt, zu einem erlösenden Signal, welches durch das gemeinsame Nervensystem pulsiert.

So wird deine Freiheit zu einem Signal, welches unzählige Familien seit unzähligen Jahren ersehnen…

 

Du willst mehr von diesem Abenteuer?

Hier findest Du meine nächsten LIVE-Events.

Fast niemand in meinem Umfeld mehr „schaut Nachrichten“.

Denn – unnötig zu sagen: Nachrichten über die Lage der Welt sind schlechte Nachrichten.

Und das wiederum zieht uns runter.
Wir werden erschüttert, enttäuscht und pessimistisch.

Und wie sollten wir mit einem so niedrigen Energielevel etwas beitragen können zum GLOBAL CHANGE?

Deshalb also setzen wir uns dem Stress gar nicht erst aus…

Heute möchte ich jedoch einen anderen Weg vorschlagen, um mit schlechten Nachrichten umzugehen.

Lass mich dazu eine kleine Geschichte erzählen.

Vor ein paar Jahren saß ich in einer Ausbildung in Sachen Körperarbeit und es ging darum, durch eine aufrechte, natürliche Körperhaltung schmerzfrei, gesund und glücklich durch den Alltag zu segeln…

Ich erinnere mich, dass wir uns lebhaft dagegen wehrten, im Alltag wirklich schmerzfrei sein zu KÖNNEN.

Wir verteidigten unsere Rückenschmerzen, unsere Erschöpfung und die brennenden Augen damit, dass wir nunmal soviel am Computer säßen, und dass das Leben heutzutage einfach stressig wäre.

Unsere Lehrerin hörte sich das eine Weile lang an, dann schüttelte sie energisch den Kopf und stellte klar:

„Nein, ihr Lieben. Das Problem ist nicht der Computer. Das Problem sitzt VOR dem Computer!“

Wir schwiegen verdattert. Was hätten wir da auch entgegnen können?

Sprung zurück zu unserem Thema „schlechte Nachrichten“.

Ich möchte uns zu einem Experiment einladen:

Was wäre, wenn das Problem NICHT die Nachrichten sind – sondern wir, die kollabieren, wenn wir sie hören?

Was wäre, wenn die eigentlichen BAD NEWS NICHT die Frage betreffen, wo Menschen ihre Rechte verlieren – sondern wo Menschen davon hören, OHNE MIT IHRER ENERGIE AM START ZU BLEIBEN?

Anders gefragt:

Was wäre möglich – was WIRD möglich, wenn wir schlechte Nachrichten über die Welt hören – und wenn wir die ENERGIE in diesen News flugs in unser Nervensystem rauschen lassen und uns schütteln?

Freunde, hier ist meine Einladung:

Stell dich heute abend vor den Bildschirm (ja, bitte hinstellen, nicht -setzen!) –
– atme TIEF ein –
– und beginn, dich zu schütteln, sobald die Nachrichten beginnen, auf dich einzuprasseln!

Überlass deine Bewegungen KOMPLETT dem Moment – überlass deinen Körper und seine Impulse KOMPLETT der jeweiligen Energie die Nachrichten!

Denn eine Entführung wird sich anders durch die durch bewegen als ein Krieg, und wiederum anders als ein politischer Gipfel oder ein neues Gesetz…

Sehr wahrscheinlich wirst du merken, dass die Masse der Nachrichten VIEL zu schnell sind für das Tempo, in dem dein Nervensystem die Themen hineinlassen und verdauen kann.

Dann schau dir nur die ersten News des Tages an – und schüttel die, bis du das Gefühl hast, die Wucht der Nachricht vollständig durch dich hindurch bewegt und verwandelt zu haben!

Der Clou hieran ist:

JA, du wirst frei, „schlechte Nachrichten“ zu schauen, ohne schlechte Laune zu kriegen.

ABER VOR ALLEM werden wir – wenn wir das alle machen – im energetischen Gefüge der Gesellschaft einen mächtigen Strom aus Kraft und Heilung in die Felder und Krisen schwemmen, die in den Nachrichten sind!

Wir werden die Angst und den Hass aus Kriegsgebieten bewegen, die Hilflosigkeit und den Verlust, wo ein Erdbeben war, und die Erschöpfung und die Hoffnung, wo es ein Schiffsunglück gab.

Und so werden wir – statt die Nachrichten zu vermeiden oder uns ihnen auszuliefern – sie nutzen als den besten Aufhänger für ein SHAKING EVENT!

Sie nutzen als eine energetische Spendenaktion -unsere Ressourcen an Zeit und Sicherheit einsetzen, um das Trauma „der Anderen“ zu schütteln und um eine Welle aus Release und Relief ins kollektive Nervensystem zu spülen.

Lust auf dieses Abenteuer?

Dann stell dich heute abend vor den Bildschirm und mach das, was du am besten kannst:

Die Welt der scheinbaren Formen einschmelzen in den breiten Strom der Energie!

Lust auf MEHR von diesem Abenteuer?

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Eine der tiefsten und unglücklichsten Eigenheiten unserer Kultur ist die hartnäckige Verwechslung von Bildung mit Intelligenz.

Ganz so, als sei das Wissen von Jahrestagen zu Machtergreifungen, Überschwemmungen und Attentaten ein Wert an sich.

Ganz so, als würde mich adeln, wenn ich die Hauptstädte von Ländern weiß, die ich im Leben nicht bereise,
oder wenn ich mich durch mathematische Formeln grabe, die mich nicht interessieren.

Dass unser Schulsystem verdreht und lebensfeindlich ist, wissen wir alle.

WIE TIEF es jedoch den Menschen von echtem Wissen trennt, das zu betonen ist immer wieder wichtig!

Denn unser Konzept von Bildung ist nicht einfach ein VERFEHLEN des Themas –
– es ist ein VERBIETEN echter mentaler Fähigkeiten.

Kinder mit weltfernen Schulfächern zu traktieren frisst nicht einfach nur Lebenszeit und Lebensfreude –
– es errichtet das TABU, sich echtem Wissen zuzuwenden.

Und was definiert „echtes Wissen“?

Nun, das ist Wissen, welches mein ERLEBEN reicher macht.
Wissen, welches mir tiefere Tiefen an Erfahrung öffnet,
neue Räume, in denen ich staunen kann,
leuchtende Einsichten, die mich weiter, weicher und glücklicher machen.

Dieses echte Wissen wird aus unseren Zellen dampfen,
sich in Träumen und Begegnungen enthüllen,
es wird mit uns sprechen, wenn wir lachen und wenn wir toben,
und all das erst dann, wenn wir uns selbst und einander nicht länger beargwöhnen damit,

– woher wir das wissen wollten
– welche Studie es belegen würde
– und wie wir andernfalls so vermessen sein könnten, X und Y zu behaupten.

Demgegenüber: Die älteste Quelle von Wissen überhaupt ist die Einsicht, die Findung, die innere Klarheit.

Das Grübeln und Prüfen, das Zweifeln und Zerpflücken kam erst viel später (und es ist soviel dünner, kleiner und schwächer…).

Ein Letztes dazu:
Ist es nicht unglaublich, WIE SEHR uns bewusst ist, dass unsere Schulen einen Haufen nutzloses Wissen vermitteln –
– und dass wir es dennoch so wenig ändern?

Liegt das tatsächlich daran, dass sich Institutionen und Denkweisen nur langsam ändern?

Ich glaube nicht.
Ich glaube, es liegt daran, dass wir dem echten Wissen unserer Zellen und Träume und Begegnungen noch nicht wieder vertrauen.
Ich glaube, es liegt daran, dass wir noch nicht wieder zu lieben wagen, wie INTELLIGENT und WACH wir eigentlich sind!

Lasst uns diese Zeit wachküssen, in der uns das echte Wissen aus den Poren dampft – und in der es ein Leichtes ist, die alten Regeln, Formeln und Jahreszahlen abzuschütteln!

 

Hier findest du meine Einladungen zu diesem Abenteuer – und du bist herzlich willkommen!

Vor Kurzem starb eine Maus.

Genau genommen starben vor Kurzem mehrere Mäuse, aber von einer dieser Mäuse möchte ich erzählen.

Sie hatte mehrere Wochen lang in meiner Küche gewohnt, zusammen mit ihrem Familienclan – und nach einer Phase der Ko-Existenz wurde mir klar, dass Mäuse in der Wohnung ein Problem darstellen, das ich lösen sollte.

Ich probierte alles, wovon ich dachte, es werde funktionieren – Ultraschallgeräusche, die Mäuse vertreiben, spezielle Sprays mit starken Gerüchen, Lebendfallen mit Schokolade und Käse.

Nichts funktionierte.

Nachts lag ich wach und lauschte dem Lärm in meiner Küche.
Tagsüber trug ich die angefressenen Vorräte zum Müll.
Schließlich war klar, dass es so nicht weitergehen konnte.

Ich überwand meine Skrupel, nahm eine Schlagfalle, kleckste etwas Erdnussbutter hinein und spannte sie auf.

Am Abend hörte ich, wie die Falle zuschnappte.

Ein hässliches, lautes Geräusch.

So also starb eine Maus.
Dachte ich.

Denn als ich in die Küche kam, sah ich, dass die Maus noch atmete.

Ich stolperte rückwärts vor Entsetzen.

Tatsächlich gestehe ich, dass ich nicht einen Augenblick damit gerechnet hatte, eine Maus in einer Schlagfalle könne noch leben.

Ich spürte, wie mir mein Körper entglitt.
Mein Erleben verschwamm und verschwand.
Ich rutschte in eine dumpfe, dröhnende Welt aus Kollaps, unfähig, klar zu denken oder zu handeln.

Irgendwo war mir klar, dass ich jetzt etwas tun musste, um die Maus zu retten, aber ich konnte nicht.

Ich konnte gar nichts.

Das Bild von diesem hellen kleinen Bauch, der noch atmete, brüllte mich an.
Ich klammerte mich an den Türrahmen.

„Spüren! Spüren!“

Endlich fiel ich in Bewegung.

Innerhalb eines Wimpernschlags floss die ganze Wucht meines Erlebens wieder in meinem Nervensystem.

„Atmen! Atmen!“

Meine Körperin vibrierte und schüttelte sich ohne Kontrolle.
Ich sprang auf und ab, meine Zähne klapperten, ich zappelte, würgte, hustete, tönte und weinte.

Neben mir starb eine Maus.

Plötzlich floss ihr Leben durch mich hindurch –
ihre Kraft, ihre Angst und ihr Schmerz.

Ich stand in einem Starkstrom aus Freiheit und Sterben zugleich –
– die Welt um mich herum, die Schlagfalle, der Abend, all das löste sich auf in meinem Schwall aus Bewegung, Atmung und Tränen.

An diesem Abend wurde mein Spüren, Zappeln und Schütteln das, was ich TUN konnte.
Das, wozu ich fähig war – in all meiner Unfähigkeit.

Ich schrie und weinte in die Küche hinein.

Als die Welle ruhiger wurde, kribbelte meine Körperin von Kopf bis Fuß.

Ich öffnete die Augen.
Die Maus war tot.

Ich lag eine Weile mit ihr am Boden.
Ich verstand sie so gut, und es brach mir das Herz.

Auch ich, auch wir sind nur diese Maus, die ein Stückchen Erdnussbutter ergattern wollen…
… und denen das Leben das Genick brechen kann.

Solche Geschichten sind nicht schön.
Aber sie sind wahr.

Und es ist essentiell, dass ich ihnen nicht ausweiche –
– sie lehren mich, dass wir beieinander bleiben können – auch dort, wo alle, alle Zeiten vor uns uns im Stich gelassen haben.

Was tun wir damit – in einer solchen Welt, mit solchen Wunden?

Müssen wir wissen, wie man den Tod verhindert?
Müssen wir herausfinden, wie man den Schmerz abschafft?

Nein, all das müssen wir nicht.

Und all das können wir auch gar nicht.
Was wir jedoch können, ist das Folgende:

Wir können uns eingestehen, dass wir kraftvoll sind und mutig,
und dass wir ATMEN können genau dort, wo alle die Luft anhalten.
Wir können spüren, was niemand sehen, geschweige denn SPÜREN möchte…

So lernte ich von einer Maus:
Nachdem sie gestorben war, wollte ich leiden, bereuen und mich selbst klein und nichtig machen –
– sie jedoch gestattete mir das nicht.

Mir blieb nichts anderes… ich LEBTE umso mehr.

Ich kreierte ein Smoothie-Rezept mit Erdnussbutter und musste weinen, als ich schmeckte, wie lecker es war.

Ich dehnte, spürte und massierte meinen Nacken – dort, wo das kleine Körperchen von dem Metall getroffen wurde.

Ich schluchzte und ich jubelte.

So tanzte ich für meine Maus ein DEATH AND DANCE.

Und wenn wir uns sehen und gemeinsam schütteln…

… dann wird eine kleine Maus, mit ihrem hellen Fell am Bauch und mit ihrem klopfenden Herzen im Kreis von uns sein.

„Wie können wir LEBENDIG werden, indem wir RADIKAL HINGEHEN, wo andere flüchten?“

Tigerin, Tiger –
DANKE, dass ich mit meiner Forschung zu dieser Frage nicht alleine bin!

Wenn Menschen mir von Themen erzählen, die sie gerne anpacken und transformieren wollen, dann achte ich im ersten Arbeitsschritt nur darauf, dass sich das Thema überhaupt verändert.

Ich achte also NICHT darauf, dass es sich „verbessert“. Dass es „weggeht“ oder weniger Stress erzeugt.

Ich achte erst einmal nur darauf, dass die darin gespeicherte Energie wieder in Bewegung kommt.

In welche Richtung sie sich dann bewegt, darum kümmern wir uns später…

Warum?

Weil wir Menschen unter diesem einen Ding am allermeisten leiden: wenn wir das Gefühl haben, festzustecken.

– Voll verkörpert im Chaos? Übungssache.
– Wilde Achterbahn in Überraschungen? Möglich.
– Tief atmend und schüttelnd im Overload? Geht auch.

Aber Sackgassen? Kollaps? Stagnation? – Das liegt uns einfach nicht im Blut. Es liegt nur in unserer Kultur.

Lösen wir diese Schicht des künstlichen Stillstands, dann sprudeln selbst unsere größten Probleme darunter über vor Kraft. Vor Impulsen für Neues, für Weite und Leben. (Genau genommen sprudeln unsere größten Probleme am meisten, aber das muss jetzt nicht Thema sein.)

Hier ist die gute Nachricht:

Das Leben selbst kreiert keine Sackgassen. So etwas kann es gar nicht.
Das Leben kreiert nur Energiewirbel …

… und wir Kulturmenschen rutschen da rein (weil wir lebendig sind) und fliegen dann irgendwo aus der Kurve (da, wo wir unlebendig sind).

Da wir diesen Punkt selten mitschneiden, finden wir uns erst reglos am Streckenrand wieder, als ein Opfer der Umstände…

Lasst uns genau dann nach innen gehen, die Knoten im Nervensystem wieder lösen, die Lücken im Nervensystem wieder schließen… und ein bisschen zittern und weinen und atmen und tönen.

Denn wenn wir das Körperchen überhaupt erstmal wieder in Bewegung bringen – dann haben wir das Rennen, das eigentliche Rennen, auch am Streckenrand gewonnen.

Juhu, schau hier, auf meinem YouTube-Kanal gibt einen fantastischen neuen Trailer, der meine Arbeit vorstellt:

»Wie du loslässt, was dich zurückgehalten hat!«

Bitte teil diesen Trailer mit Menschen, die vielleicht neugierig auf diese Arbeit sind…

DANKE!

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Ich habe einmal von einer Forschungsthese gelesen, wie Autismus entsteht:

Autistisch würden jene Kinder, die es im Zuge ihrer Konditionierung NICHT schaffen, die eigene Wahrnehmung zu filtern und die Fülle der Sinneseindrücke zu reduzieren. Sie würden dadurch bei jenen 100% lebendiger Wahrnehmung bleiben, mit der wir alle erstmal geboren werden…

Das Problem daran?

Naja. „Normal“ und erforderlich, um klarzukommen, ist, die angeborene Wahrnehmung um ca. 95% zu reduzieren.

Erst dann kommt am Ende des Tages ein Erwachsener raus, wie wir ihn haben wollen – arbeitsfähig, funktionstüchtig und alltagstauglich.

(Fußnote für unsere wissenschafts-versessene Kultur: Nein, ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen habe, ich kann leider keine heilige Studie dazu zitieren und weiß nicht, wie viele weißhaarige studierte Männer mir jetzt Recht geben. So sorry.)

In meinem Erleben und Erfassen von Wirklichkeit hat sich diese These jedoch tief und für immer eingeprägt:

Unsere Kultur, unsere Definition von Gesundheit und Erfolg BRAUCHT, dass du dich innerlich reduzierst um 95%.

Welch ein Preis für diese Kultur…
Welcher Verlust, durch den wir erst „reich“ werden können…
Welche Armut, auf der unser oberflächlicher Wohlstand da fußt.

Tigerinnen und Tiger – wie wäre es, wir würden uns aus unseren trübseligen 5% wieder hinausbewegen? In allem, in JEDEM Moment unseres Lebens?

Kannst du dein nächstes Einatmen zu 100% erleben statt nur zu 5%?

… OK, erstmal zu 6% :-)

Oh, wie ist es, wenn unsere Instinkte sich erinnern dürfen… erinnern… erinnern…

Und wie wäre es, wir kreieren gemeinsam eine Welt, in der es wieder SICHER ist, die eigenen vollen 100% zu erleben?

Hier meine Einladung, GENAU DAS zu erforschen und zu entfalten! Bitte lade alle Menschen ein, an den FREE EVENTS teilzunehmen – denn es geht um alles. Wie immer.

Es geht um 100%, und das ist am schönsten mit uns allen zusammen.

»Unfassbar viel Energie!«

In meinem neuesten Trailer auf YouTube stelle ich meine Live-Arbeit vor:

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ENJOY!

 

DIVE DEEPER SOMATISCHE MYSTIK – RETREAT