Warum ist es so kraftvoll – ich meine, so dermaßen kraftvoll – sich im Körper zu verankern?

Warum ist es so weise und heilsam, vom eigenen Körper aus die Welt zu erleben?

Nun, die Antworten auf diese Fragen können Bücher füllen. (Und tun es auch.)

Hier möchte ich über zwei Aspekte von Verkörperung reden, die spektakulär wichtig sind.

Nummer 1:

Wenn ich mich im Körper verankere – wenn ich mein Leben vom Nervensystem aus erlebe statt vom Grübeln, Denken und „Wissen“ –
dann werde ich zum ersten Mal in meinem Leben wirklich WICHTIG für mich selbst.

Ich stelle mich selbst an die erste Stelle in meinem Leben.
Ich pflege die Beziehung zu mir selbst als die innigste Liebesbeziehung meines Lebens.

Ich interessiere mich für mich.
Ich lerne mich selbst besser kennen als jeden anderen Winkel der Welt.

Ich verehre meine Instinkte.
Ich verehre meine Kraft.
Ich verehre mein Wissen darum, wann es Zeit ist, NEIN zu sagen.

Und ich verehre die Räume für die Hingabe an mein JA.

Verkörperung also erlöst mich von der kulturellen Unsitte, sich selbst für Andere aufzuopfern, und stellt die Dinge sinnvoll auf:

Ich widme mich mir selbst als der großen Liebe meines Lebens.

Das ist jedoch nur ein Aspekt von Verkörperung.

Denn hier kommt Nummer 2:

Mich zu verkörpern macht mich an den richtigen Stellen UNWICHTIG.

Anders gesagt:

Verkörperung erlöst mich von der kulturellen Nabelschau.

Denn wenn ich die Welt mit meinem Sinnen erlebe statt mit Konzepten und Neurosen, dann lerne ich schnell:

Ich bin das Zentrum meiner Welt – aber ich bin nicht das Maß aller Dinge.
Ich bin geliebt – aber nicht als kleines Ich, sondern als ein wandelnder Funken aus Licht und Kraft und Mut.
Ich bin wichtig – aber nicht mit meinem Drama, sondern mit dem Herzschlag meiner Freiheit.
Ich kann heilen – aber nicht in der kümmerlichen Story meiner Mängel, sondern in dem weiten, kühnen Strom der Fülle.

Dieser Shift in unserer Perspektive auf uns selbst ist essentiell wichtig!

Ich sehe viel zu oft, dass wir genau diesen Shift in den Szenen aus Therapie, Selbstfindung und Spiritualität eben NICHT machen:

Wir basteln weiter daran, dass unser kleines Ich eines Tages besser klarkommen wird.
Das jedoch ist eine Falle, es ist ein Gefängnis.

Denn es schreibt die Geschichte fort darüber, dass wir klein und heimlich jämmerlich sind.

Verkörperung zerstört diese Ideen –

Verkörperung pustet unserer Selbstbild in alle Richtungen auseinander und wirbelt uns zurück auf den Boden der

Tatsachen:

Um WIRKLICH wichtig für uns selbst zu werden, müssen wir uns an den richtigen Stellen UNWICHTIG werden lassen.

Einfach ein atmendes, dampfendes, pochendes Lebewesen werden und als solches… mal eben die Welt zum Beben bringen!

 

Hier findest du meine Einladungen zu diesem Abenteuer und du bist herzlich willkommen!

Im Yoga gilt der Satz:

„Yoga ist 1% Theorie und 99% Praxis.“

In Sachen Lebendigkeit gibt es gar keine Theorie. Da ist alles Praxis.

In diesem Sinne möchte ich dir hier eine PRAXIS schildern, die du beim nächstbesten Trigger nutzen kannst.

Geht so:

  • Nimm dir mindestens fünf, besser zehn Minuten lang Zeit.
  • Schüttel dich eine Minute lang wach und warm – du weißt schon: Musik an, Grimassen machen, dich in die Bewegung werfen!
  • Und dann verbinde dich mit einem Thema, welches dich aktuell triggert – es macht dich wütend, unruhig, ängstlich, oder oder oder.
  • Lass uns hier das Beispiel nehmen, dass dir etwas SORGEN macht.
  • Spür die Reaktion in deinem Nervensystem – diese eine festgelegte Schneise…
  • Bleib mit diesem Trigger verbunden –
    – aber schüttel dich nun so, als würde eben dieser Trigger dich BEGEISTERN!

„Wie fühlt es sich an, wenn mich Trigger X begeistert – statt mich zu beschweren?“

Und wie bewegst du dich, wenn dich Trigger X WÜTEND macht – statt dich zu beschweren?

Finde mindestens drei weitere Reaktionen auf Trigger X, die theoretisch möglich wären.*

*PLEASE NOTE: Es geht NICHT um „sinnvolle“ oder erwartbare Reaktionen, nur um theoretisch mögliche!!

 

Beweg jede einzelne dieser Versionen vollständig durch deine Körperin und durch deinen Körper!

Wie fühlst du dich nach dieser Praxis?
Und wie geht es dir danach mit Trigger X?

Denn die Sache ist die:

Wir leiden nicht PRIMÄR an unseren Triggern, weil sie uns „negativ“ berühren.
Sondern wir leiden PRIMÄR an ihnen, weil sie uns FESTLEGEN (und zwar egal, auf was).

Reflexartig mit dem eigenen „Oh, ich verstehe alle und jeden.“ getriggert zu werden ist keinen Hauch besser, als mit den eigenen Sorgen anzuspringen.

Am Ende des Tages entspricht uns die Freiheit, nicht die Festlegung.

Die Praxis „Triggermenu“, wie ich sie oben geschildert habe, kann dich den Weg aus der Festlegung und hinein in die Freiheit wiederfinden lassen!

Happy Shaking…

MOVE YOUR WORLD

 

Hier findest du meine Einladungen zu diesem Abenteuer und du bist herzlich willkommen!

Es ist leicht, zu sagen, wir Menschen seien stumpf, taub und unglücklich.

Aber wenn wir genau hinschauen, dann sehen wir, dass…
… dass Menschen innerlich von Licht durchflossen sind.
… dass Menschen keine Roboter sind, keine Arbeitsmaschinen und noch nicht einmal „Persönlichkeiten“ (sie tun nur so),
sondern vielmehr von Lebenskraft durchströmte Energie-Körperchen.

Als würden Lichtbahnen unser Gewebe durchziehen, durchpulsen und durchfließen.

Also doch alles „Love and Light“?

Naja. Eher nicht.

Denn wenn wir sehen lernen, wie Menschen eigentlich sind, schmerzt die Diskrepanz zu dem, was wir davon wirklich leben, umso mehr.

Tatsächlich glaube ich, dass eine der Hauptblockaden auf dem Weg in die Freiheit ist, vor diesem SEHEN zurückzuschrecken:

„Wenn meine Ekstase mich wachküsst… wenn ich sehen lerne, wieviel Leuchten eigentlich möglich ist… dann werde ich wahnsinnig in dem Leiden unserer Welt.
Diesen Schmerz kann ich nicht aushalten.
Und ich kann es mir nicht leisten, ständig zusammenzubrechen.“

So oder ähnlich waren die Worte vieler Tiger*innen in den letzten Jahren, wenn ich mit ihnen gemeinsam den Weg in die Ekstase erforscht habe.

Also ist die Frage:

Wie können wir es uns wieder leisten, die Augen GANZ zu öffnen?

Wie können wir GANZ lebendig werden – auch wenn wir wissen, dass das, was wir dann alles sehen werden, uns das Herz brechen wird?

Nun, indem wir den globalen Schmerz in seiner ganzen Wucht umarmen lernen als pure Intensität.

Indem wir verkörpert, atmend und in Bewegung bleiben um jeden Preis, wenn wir mit den Feldern aus menschlichem Leiden Berührung finden.

Durch dieses Atmen und Bewegen bewegen wir mehr als unser eigenes kleines Körperchen –
– wir kreieren eine Brücke hinein in die Freiheit.

Wir schaffen einen leuchtenden Riss im Zement der Welt.

Also lasst uns unsere „Arbeit an uns selbst“ nicht länger bezeichnen als „privat“ – sie ist das Öffentlichste und das Wichtigste, was wir in diesem Zeitalter zu tun haben!

Lasst uns unsere Prozesse und Durchbrüche nicht handeln als persönlich und nicht verschweigen, als seien sie klein.

Sie sind es nicht.

Sie sind das Kraftvollste, Politischste und Revolutionärste, dass wir dem Zeitalter der Taubheit entgegenschleudern können.

Und sie sind mehr als ein Versuch.

Sie sind ein Umschreiben von Welt.

Sie sind eine Öffnung für alle, durch die die Freiheit zurück in unser Herz fließen wird.

DANKE, dass du Teil von diesem Abenteuer bist!

Und wenn du Lust darauf hast, gemeinsam zu forschen, bist Dumit weit offenen Armen willkommen!

 Einer der weltbesten Räume dafür – die kraftvollsten Anleitungen und eine lebendige Clique aus Gleichgesinnten findest du HIER – in meinem #KalisKuss Online Salon!

„Wenn ich im Vorhinein gewusst hätte, was es alles braucht…
… dann hätte ich mich nie auf den Weg gemacht, wirklich LEBENDIG zu werden.“

Diesen Satz, so oder ähnlich formuliert, habe ich zig Male gehört – und oft selbst gedacht.

„Oh, wenn ich geahnt hätte, WIEVIEL ich verlernen muss…“
„Wenn man mir vorab gesagt hätte, WIE OFT ich mich allein, verloren und „anders“ fühlen würde…“
„Wenn ich gewusst hätte, was es mich alles kosten würde, wieviel Zeit, wieviel Geld, wie viele Loops und Irrtümer und Experimente…“

Wie gesagt – diese Aussage ist mir unzählige Male begegnet.

Und NIE – absolut NIE – ging sie damit einher, dass X oder Y sagte:

„Ich bereue den Weg. Ach, wäre ich doch so klein und dumpf geblieben wie damals…“

Sehnsucht nach dem alten Funktionieren?
Nicht ein einziges Mal.

Wie ist das möglich?

Wie kann es sein, dass ein Weg, der vertrackter und fordernder ist als alles Bekannte und alles Denkbare, dennoch NIEMALS bereut wird?

Nun, der Weg hinein in die Lebendigkeit bringt uns in Kontakt mit einer Kraft in uns, die UNAUFHALTSAM ist.

Unsere Probleme, unsere Schwierigkeiten, Themen und Traumata sind nur vordergründig dafür da, dass wir „sie lösen“.
Eigentlich assistieren sie uns als Richtungsweiser hinein in das, was uns furchtlos macht.

Furchtlos und dann furchtloser.

Tatsächlich pocht in uns Menschen eine UNBEDINGTE, eine so eindeutig ENTSCHLOSSENE Kraft, dass der Dialog zwischen Innen- und Außenwelt endet.

Dass stattdessen du und ich, nach einer dunklen Nacht mit unseren Abgründen, dem Leben nackt und klar gegenüberstehen und so sehr beben, so sehr wollen und pochen und beharren, dass wir das Leben direkt ZWINGEN, lebendig zu werden.

Ein vielzitierter spiritueller Lehrer sagte das einmal so:

„Was rückhaltlos gesucht wird, das wird IMMER erreicht.“

In diesem „rückhaltlos“ steckt tatsächlich genau das – kein Versuch, kein Prozess, keine Hoffnung.
Sondern deine unaufhaltsame innere Besessenheit: nichts und gar nichts zu akzeptieren, welches dir deine Zweifel wieder einreden könnte.

So schenken uns Probleme eine Lösung nur als Nebenschauplatz.

Hauptsächlich befähigen sie uns eigentlich, so rücksichtslos entschlossen zu leben, dass wir die ganze Welt…
… die ganze Welt neu darin erschaffen.

Hier findest du meine Einladungen zu diesem Abenteuer und du bist herzlich willkommen!

Wer sich mit den eigenen Glaubenssätzen beschäftigt, ist vermutlich immer mal wieder schockiert:

„Was bitte – SO ETWAS schleppe ich mit mir rum?“
„Du meine Güte, wenn ich DAS über mich selbst denke, wundert mich gar nix mehr…“

Usw.

Hier sind die guten Nachrichten:

Egal, was du dir über dich selbst und den Rest der Welt erzählst –
es geht NICHT um den Inhalt.

Ja, du magst dir erzählen, du seist falsch, nicht liebenswert, nicht begabt, nicht schön, nicht lebendig oder sonstwas –
es geht trotzdem NICHT um den Inhalt.

Glaubenssätze kommen zwar daher als die Krönung im WEG DER WORTE…
… aber Glaubenssätze sind der Inbegriff vom WEG DER ENERGIE!

Allem Anschein zum Trotz:

Deine Glaubenssätze sind keine mentalen Inhalte, sondern deine energetischen Manöver, um…

… um dich selbst an deinem Leuchten zu hindern.
… um deine eigene Ekstase zu bremsen.
… und um dich dadurch soweit SICHER unter Menschen zu fühlen, dass du es durch deinen Alltag schaffst.

Anders gesagt:

Deine Glaubenssätze erklären sich NICHT entlang dessen, was du inhaltlich gelernt hättest (obwohl dich das sehr wohl inspiriert haben mag), sondern entlang dessen, welche Frequenzen und Kräfte geeignet waren, genau dich genau so in deinem Leuchten zu bremsen, dass du nicht „nach oben aus der Rolle fällst“.

Deine Glaubenssätze und ihr Effekt auf dich bilden ab, was du gelernt hast als SICHERHEIT und als UNSICHERHEIT unter Menschen…

Was heißt das jetzt, wenn du deine Glaubenssätze auflösen möchtest?

Es heißt zwei Dinge:

1.) Verkörpere und bewege genau DIE Energien und Qualitäten in dir, die dir deine Glaubenssätze ausgeredet haben…

2.) Finde Menschen in deinem Leben, die dein Leuchten SICHER machen. Die deine Ekstase mit dir FEIERN!

„Ja, aber wie geht 1.) und 2.) KONKRET?“

Einer der weltbesten Räume dafür – die kraftvollsten Anleitungen und eine lebendige Clique aus Gleichgesinnten findest du HIER – in meinem #KalisKuss Online Salon!

Vermutlich jede und jeder von uns kennt diese Sehnsucht (und diese Wut):

„In meinem Leben soll es um MICH gehen!
Denn dies hier ist MEIN Leben!
Ich bin NICHT hier, um zu funktionieren, um zu gehorchen und um zu den Tag hinter mich zu bringen.
Ich bin hier für MEINEN Tanz, für MEINEN Ausdruck und für MEINE Freiheit…“

Soweit alles klar.

Nach dieser unserer Ansage an den Rest der Welt wird es jedoch oft und schnell konfus.

Denn der übliche Kurzschluss sieht dann so aus:

Wir versuchen, DAS von uns in den Mittelpunkt zu stellen, was wir als uns selbst kennengelernt haben:

– den eigenen Nabel.
– die eigenen Meinungen.
– die eigenen Stimmungen, Gefühle und Wünsche.

Nichts daran ist falsch.

(Im Gegenteil: All das WICHTIG zu nehmen ist WICHTIG.)

Aber es ist NICHT der Highway hinein in den inneren Raum aus Freiheit und Weite, den wir ersehnen.
Es führt vielmehr zu dem knirschenden, hilflosen Krampf, dass das alles irgendwie immer noch nicht reicht…

Warum ist das so?

Weil es wirklich immer noch nicht reicht?

Nein.

Sondern weil wir an der falschen Stelle angesetzt haben.

Ja, Tigerin – ja doch, Tiger – es soll um DICH gehen.
Es wird um DICH gehen.
Das Leben WILL sogar, dass es um DICH geht!

Aber DU – in einer Weise DU, dass du dich wirklich gemeint, beantwortet und glücklich fühlst – du bist etwas so anderes als der kleine Mensch, der sich aus seiner Kultur zu strampeln versucht.

Der vielleicht berühmteste spirituelle Tänzer der Welt, Rumi, hat das einmal so gesagt:

„Du bist nicht ein Tropfen im Ozean – du bist der Ozean in einem Tropfen.“

In anderen Worten:

Sobald es wirklich um DICH gehen soll, geht es um ALLES und um ALLE.
Nicht, weil die Außenwelt wichtiger wäre als du, sondern weil sie es NICHT ist!

DICH selbst wirklich ernst zu nehmen heißt, dich und deine „eigenen“ Belange in den Raum des Ozeans zu werfen.
Zu ertrinken im schönsten Sinne.
Zu tauchen in die größte Tiefe, die du finden kannst.
Dich so sehr aufzulösen, dass du in allen, in allem, DICH wieder atmen spürst.

In allen, in allem, vor allem:

Auf den Ozean, der wir sind!

Hier kommt meine Einladung zu genau diesem Abenteuer!

Die Qual der Wahl:

Welches meiner Themen soll ich nur zuerst angehen?
Welches meiner Traumata zuerst heilen?
Welcher Trigger muss sich JETZT bewegen – und welcher kann warten?

Hach je.

Nachdem wir ein paar Jahrzehnte hektisch weggerannt sind vor uns selbst, rennen wir jetzt ebenso hektisch der Heilung hinterher…
… und wissen nicht, wo wir anfangen sollen.

Geht es primär um mein Männerbild oder um meinen Umgang mit Geld?
Sollte ich mich erstmal um gewaltfreie Kommunikation kümmern oder das mit meinen Eltern auf die Reihe kriegen?
Oder oder oder ???

Die inneren Baustellen fliegen uns um die Ohren, und wir, leicht schwindelig, sind ratlos, wo die Prioritäten sind. Hierzu hat sich in meiner Arbeit eine ganz eigene Antwort gebildet:

„Setz nirgendwo spezifisch an – und überall gleichzeitig!“

Sieht wie aus?

Nun, im Kern geht es ja immer nur um eine einzige Sache: die eigene Lebendigkeit voll und ganz wiederzubekommen!

Mit anderen Worten:

Hier wollen wir dein Nervensystem in seine eigene Ekstase tauchen!

Eltern, Geld und Männerbilder hin oder her.

Am Ende des Tages wollen wir nur diesen einen Punkt erreichen:
dass du wieder vibrierst in deiner Energie, Passion und Größe!

Und DIESE ENERGIE wiederum, einmal entfacht, wird beginnen, sich durch deine Themen hindurchzuarbeiten.

Sie wird sich nachts durch deine Trigger bewegen, sie wird dein Nervensystem waschen und befreien von deinen Vermeidungen, Mustern und Routinen.

Anders gesagt:

Kümmere dich um wilde, freie Lebendigkeit – und überlass dem Leben den Rest!

Tränke deine Zellen in Energie…
… bis dein Leben die alten Spuren der Routine einfach nicht mehr toleriert!

Das ist der Weg der Energie, der Weg der Ekstase.

In ihm lösen wir unsere Themen NICHT, indem wir sie verbissen nacheinander abarbeiten, sondern indem wir uns tauchen in den freien, großen Herzschlag des Lebens selbst!

So platzen unsere Trigger, Themen und Probleme ab von uns wie eine alte Schlangenhaut, die wir unterwegs verloren haben.

Müssen wir dafür Prioritäten setzen?

Nein, eben nicht.
Und doch.
Und eigentlich: Ja!

Denn es geht immer um diese eine Sache, die keinen Aufschub duldet und keinen Aufschub kann:
Lebendigkeit!

Hier kommt meine Einladung zu genau diesem Abenteuer!

Was sind die kraftvollsten Hebelpunkte für wirklich mehr Lebendigkeit?

Jene Räume, die JENSEITS unserer offiziellen Gesellschaft stattfinden…
… Gebären und Sterben, Trauma und Wunde, Ekstase, Wahnsinn und Freiheit.
All diese Räume haben eines gemeinsam:

radikale Ent-Grenzung.

Eine über unsere Kontrolle hinaustragende Erweiterung dessen, was wir als Leben bezeichnen –
– die innere Öffnung hinein in eine Welt, die plötzlich unermesslich groß auf uns wirkt, statt rechtwinklig, mühsam und klein.

Und nein, diese Energien sind nicht immer einfach zu händeln – so oft erscheinen sie eher als Fluch denn als Segen…

Dennoch – diese Räume reißen auf, was wirklich wirklich ist:
dass wir vom Leben selbst durchflossen werden.
Dass wir nur und pures Leben SIND.

Genau genommen üben wir in jedem Shaking, in jeder Praxis für Instinkte so etwas wie den „absichtlichen Wahnsinn“ –
– denn wir üben, uns selbst aufzulösen in dem großen, breiten Strom der freien Energie.

Das Projekt SHAKING bringt uns damit sehr nah an das, was man auch als „Wahnsinn“ und „Verrücktheit“ bezeichnen könnte.

Denn je lebendiger wir werden, desto mehr verkörpern wir den größten Tabubruch einer jeden Zivilisation:
eine frei vibrierende Körperin / den frei vibrierenden Körper –
– ein Lebewesen, welches einfach zu dem Raum geworden ist, durch den das Leben strömt.

Diese radikal neue Flussform von Energie bringt zwangsläufig mit sich, dass wir anders erleben – komplexer, neu und oft ver-rückt.

Mit anderen Worten:

Jenem Wahnsinn, den vorher vielleicht nur „die Anderen“ hatten, dem werde ich eines wilden, freien Tages auch in mir begegnen…

Ganz einfach, weil wir durch körperliche Vibration und Ekstase Räume provozieren, in denen sich unsere Instinkte, unsere Lebensenergie mit ihrer ganzen, vollen Wucht die Welt zurückerobern.

Lasst uns eine Welt kreieren, in der wir die Räume der Ent-Grenzung feiern, statt sie zu fürchten.

In der wir Öffnung erforschen statt unterdrücken.
In der wir die ganze Freiheit wiederfinden, in jedem Move unserer Instinkte!

Hier kommt meine Einladung zu genau diesem Abenteuer!

Eine der tiefsten und unglücklichsten Eigenheiten unserer Kultur ist die hartnäckige Verwechslung von Bildung mit Intelligenz.

Ganz so, als sei das Wissen von Jahrestagen zu Machtergreifungen, Überschwemmungen und Attentaten ein Wert an sich.

Ganz so, als würde mich adeln, wenn ich die Hauptstädte von Ländern weiß, die ich im Leben nicht bereise,
oder wenn ich mich durch mathematische Formeln grabe, die mich nicht interessieren.

Dass unser Schulsystem verdreht und lebensfeindlich ist, wissen wir alle.

WIE TIEF es jedoch den Menschen von echtem Wissen trennt, das zu betonen ist immer wieder wichtig!

Denn unser Konzept von Bildung ist nicht einfach ein VERFEHLEN des Themas –
– es ist ein VERBIETEN echter mentaler Fähigkeiten.

Kinder mit weltfernen Schulfächern zu traktieren frisst nicht einfach nur Lebenszeit und Lebensfreude –
– es errichtet das TABU, sich echtem Wissen zuzuwenden.

Und was definiert „echtes Wissen“?

Nun, das ist Wissen, welches mein ERLEBEN reicher macht.
Wissen, welches mir tiefere Tiefen an Erfahrung öffnet,
neue Räume, in denen ich staunen kann,
leuchtende Einsichten, die mich weiter, weicher und glücklicher machen.

Dieses echte Wissen wird aus unseren Zellen dampfen,
sich in Träumen und Begegnungen enthüllen,
es wird mit uns sprechen, wenn wir lachen und wenn wir toben,
und all das erst dann, wenn wir uns selbst und einander nicht länger beargwöhnen damit,

– woher wir das wissen wollten
– welche Studie es belegen würde
– und wie wir andernfalls so vermessen sein könnten, X und Y zu behaupten.

Demgegenüber: Die älteste Quelle von Wissen überhaupt ist die Einsicht, die Findung, die innere Klarheit.

Das Grübeln und Prüfen, das Zweifeln und Zerpflücken kam erst viel später (und es ist soviel dünner, kleiner und schwächer…).

Ein Letztes dazu:
Ist es nicht unglaublich, WIE SEHR uns bewusst ist, dass unsere Schulen einen Haufen nutzloses Wissen vermitteln –
– und dass wir es dennoch so wenig ändern?

Liegt das tatsächlich daran, dass sich Institutionen und Denkweisen nur langsam ändern?

Ich glaube nicht.
Ich glaube, es liegt daran, dass wir dem echten Wissen unserer Zellen und Träume und Begegnungen noch nicht wieder vertrauen.
Ich glaube, es liegt daran, dass wir noch nicht wieder zu lieben wagen, wie INTELLIGENT und WACH wir eigentlich sind!

Lasst uns diese Zeit wachküssen, in der uns das echte Wissen aus den Poren dampft – und in der es ein Leichtes ist, die alten Regeln, Formeln und Jahreszahlen abzuschütteln!

 

Hier findest du meine Einladungen zu diesem Abenteuer – und du bist herzlich willkommen!

Vor Kurzem starb eine Maus.

Genau genommen starben vor Kurzem mehrere Mäuse, aber von einer dieser Mäuse möchte ich erzählen.

Sie hatte mehrere Wochen lang in meiner Küche gewohnt, zusammen mit ihrem Familienclan – und nach einer Phase der Ko-Existenz wurde mir klar, dass Mäuse in der Wohnung ein Problem darstellen, das ich lösen sollte.

Ich probierte alles, wovon ich dachte, es werde funktionieren – Ultraschallgeräusche, die Mäuse vertreiben, spezielle Sprays mit starken Gerüchen, Lebendfallen mit Schokolade und Käse.

Nichts funktionierte.

Nachts lag ich wach und lauschte dem Lärm in meiner Küche.
Tagsüber trug ich die angefressenen Vorräte zum Müll.
Schließlich war klar, dass es so nicht weitergehen konnte.

Ich überwand meine Skrupel, nahm eine Schlagfalle, kleckste etwas Erdnussbutter hinein und spannte sie auf.

Am Abend hörte ich, wie die Falle zuschnappte.

Ein hässliches, lautes Geräusch.

So also starb eine Maus.
Dachte ich.

Denn als ich in die Küche kam, sah ich, dass die Maus noch atmete.

Ich stolperte rückwärts vor Entsetzen.

Tatsächlich gestehe ich, dass ich nicht einen Augenblick damit gerechnet hatte, eine Maus in einer Schlagfalle könne noch leben.

Ich spürte, wie mir mein Körper entglitt.
Mein Erleben verschwamm und verschwand.
Ich rutschte in eine dumpfe, dröhnende Welt aus Kollaps, unfähig, klar zu denken oder zu handeln.

Irgendwo war mir klar, dass ich jetzt etwas tun musste, um die Maus zu retten, aber ich konnte nicht.

Ich konnte gar nichts.

Das Bild von diesem hellen kleinen Bauch, der noch atmete, brüllte mich an.
Ich klammerte mich an den Türrahmen.

„Spüren! Spüren!“

Endlich fiel ich in Bewegung.

Innerhalb eines Wimpernschlags floss die ganze Wucht meines Erlebens wieder in meinem Nervensystem.

„Atmen! Atmen!“

Meine Körperin vibrierte und schüttelte sich ohne Kontrolle.
Ich sprang auf und ab, meine Zähne klapperten, ich zappelte, würgte, hustete, tönte und weinte.

Neben mir starb eine Maus.

Plötzlich floss ihr Leben durch mich hindurch –
ihre Kraft, ihre Angst und ihr Schmerz.

Ich stand in einem Starkstrom aus Freiheit und Sterben zugleich –
– die Welt um mich herum, die Schlagfalle, der Abend, all das löste sich auf in meinem Schwall aus Bewegung, Atmung und Tränen.

An diesem Abend wurde mein Spüren, Zappeln und Schütteln das, was ich TUN konnte.
Das, wozu ich fähig war – in all meiner Unfähigkeit.

Ich schrie und weinte in die Küche hinein.

Als die Welle ruhiger wurde, kribbelte meine Körperin von Kopf bis Fuß.

Ich öffnete die Augen.
Die Maus war tot.

Ich lag eine Weile mit ihr am Boden.
Ich verstand sie so gut, und es brach mir das Herz.

Auch ich, auch wir sind nur diese Maus, die ein Stückchen Erdnussbutter ergattern wollen…
… und denen das Leben das Genick brechen kann.

Solche Geschichten sind nicht schön.
Aber sie sind wahr.

Und es ist essentiell, dass ich ihnen nicht ausweiche –
– sie lehren mich, dass wir beieinander bleiben können – auch dort, wo alle, alle Zeiten vor uns uns im Stich gelassen haben.

Was tun wir damit – in einer solchen Welt, mit solchen Wunden?

Müssen wir wissen, wie man den Tod verhindert?
Müssen wir herausfinden, wie man den Schmerz abschafft?

Nein, all das müssen wir nicht.

Und all das können wir auch gar nicht.
Was wir jedoch können, ist das Folgende:

Wir können uns eingestehen, dass wir kraftvoll sind und mutig,
und dass wir ATMEN können genau dort, wo alle die Luft anhalten.
Wir können spüren, was niemand sehen, geschweige denn SPÜREN möchte…

So lernte ich von einer Maus:
Nachdem sie gestorben war, wollte ich leiden, bereuen und mich selbst klein und nichtig machen –
– sie jedoch gestattete mir das nicht.

Mir blieb nichts anderes… ich LEBTE umso mehr.

Ich kreierte ein Smoothie-Rezept mit Erdnussbutter und musste weinen, als ich schmeckte, wie lecker es war.

Ich dehnte, spürte und massierte meinen Nacken – dort, wo das kleine Körperchen von dem Metall getroffen wurde.

Ich schluchzte und ich jubelte.

So tanzte ich für meine Maus ein DEATH AND DANCE.

Und wenn wir uns sehen und gemeinsam schütteln…

… dann wird eine kleine Maus, mit ihrem hellen Fell am Bauch und mit ihrem klopfenden Herzen im Kreis von uns sein.

„Wie können wir LEBENDIG werden, indem wir RADIKAL HINGEHEN, wo andere flüchten?“

Tigerin, Tiger –
DANKE, dass ich mit meiner Forschung zu dieser Frage nicht alleine bin!