Eine Anleitung zum Glücklichsein

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Offiziell wollen wir alle glücklich sein. Schon klar.

Unterbewusst jedoch stellen wir uns dabei oft so ungeschickt an, dass man direkt von Sabotage sprechen muss…

Ich weiß nicht genau, woran es liegt, aber der erste Reflex in unserer Kultur ist, für unser Glück KÄMPFEN und LEIDEN zu müssen. Ganz so, als müssten wir mit unserem Elend für das Recht auf Freiheit oder Glück bezahlen…

„Denn nur wenn es mir wirklich, wirklich schlecht geht, dann habe ich das Recht, ein besseres Leben einzufordern.“

Unnötig zu sagen: Wenn wir unser Glück davon abhängig machen, dass wir leiden, dann…

… dann wird das nichts mit dem Glück.

Glück ist viel eher etwas, das unsere Dreistigkeit braucht.

Unser unverschämtes, kühnes Aufstampfen und unsere Willenskraft.

Glück blüht in deinem TROTZDEM.

Glück gehorcht nicht unseren Leidens-Strategien, unsere Tricks und Manövern.

Das Gefühl, glücklich zu sein, neigt sich uns vielmehr entgegen, wenn wir gerade und unverwandt darauf zu gehen.
Kein Tauschhandel. Kein Versuch. Pure Action.

Anders formuliert:

Das Glück will dich nicht als Bettlerin.
Das Glück mag uns Menschen, wo wir frei und dreist und unverschämt sind.

Und wie geht das jetzt konkret?

Hier ist eine Morgenpraxis, die du anwenden kannst, wann immer du möchtest.*
*ACHTUNG: Sie JEDEN Morgen anzuwenden provoziert einen Schwall an Glücklichsein!

Stell dich morgens – gerne noch im Schlafanzug und schlecht gelaunt – hin und schüttel dich drei Minuten lang wach. Oder zumindest wacher.

Dann stell dir eine Situation aus diesem Tag vor, wie sie auf dich zukommen wird: eine Situation, die dich sehr wahrscheinlich ausbremsen oder in deiner schlechten Laune bestärken wird.

Spür diese Situation körperlich:
Wie sie sich ausdrückt als deine Haltung, deine Atmung, deine Anspannung und dein Kollaps

Und dann lös die Haltung auf und spring auf und ab, indem du in lauten, spontanen Jubel ausbrichst:

„Hurra – heute wird X passieren!“*
*X ist die Situation.

„Juhu – heute wird Y schiefgehen und Z wird mir schlechte Laune machen! Yes yes yes!“

Zieh diesen wilden körperlichen Jubel für drei Minuten durch.
(Ja, drei Minuten ist SEHR viel länger, als wir für möglich halten.)

Check danach: Wie ist dein Level an Glück JETZT?

Und check später am Tag in Situation X, wie schrecklich oder lustig sie sich dann tatsächlich gestaltet…
Zusammenhänge mit deiner Morgenpraxis WÄREN möglich :-)

Das ist, was das Glück von uns fordert:

Dich dreist und wild entschlossen abzukoppeln von deinem heimlichen Pakt mit dem Leiden.
Dich auch in den widrigen Umständen deines Alltags nicht beirren zu lassen:

„Leben ist Jubeln. Egal, was Andere sagen.“

Glück also… kostet uns die Selbstgerechtigkeit darin, ein armes Würstchen zu sein.
Glück kostet uns die bequeme Begründung, die Außenwelt sei stärker als wir selbst.
Glück kostet uns die Arroganz, uns für klein zu halten.

Dafür macht Glück glücklich.

Also lasst uns gemeinsam wild und frei und glücklich werden!

 

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