Was es heißt, Ekstase auszukosten…

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Ob ich es mir nun eingestehe oder nicht – am Ende des Tages interessiert mich nur eine einzige Sache:

Wie können wir VERKÖRPERN, was ein Mensch wirklich ist?

Wie können wir SICHTBAR machen, was ein Mensch wirklich ist?

 

Anders gesagt:

Wie können wir menschliches Potential ausloten und auskosten?

Wann immer wir in diese Richtung gleiten, verschiebt sich, woraus „die Realität“ besteht.

Wir Menschen sind keine vom Alltag geschundenen Versager mehr.

Und wir sind nicht länger verwirrt oder erdrückt unter Trauma und Gewohnheit.

Vielmehr sind wir von Licht durchflossene Geschöpfe.

In Ekstase getränkte Nervensysteme – und nur einen Wimpernschlag davon entfernt, diese brodelnde Tiefe unseres Lebens zu erfassen und zu feiern!

Alle, alle Ängste und Muster und Trigger, die uns so abgründig tief und mächtig erscheinen mögen, zerplatzen dann als Oberfläche, so dünn, dass wir uns wundern, sie jemals für einen Boden gehalten zu haben.

Nun können wir natürlich sagen:

„Also wenn diese berühmte Ekstase angeblich so nah bei mir ist – wie kommt es dann, dass ich sie dennoch so selten erlebe?“

Hier spielen mehrere Aspekte eine Rolle, aber ein Punkt erscheint mir immer wichtiger:

Dass wir uns gegenseitig und uns selbst so behandeln, als seien wir wesentlich von der Ekstase getrennt.
Dass wir uns als Kultur darauf geeinigt haben, uns endlos und immer weiter in dem Menschenbild festzuhalten, wir seien klein und unser Leben sei mühselig.

Hier sehe ich eine große Verantwortung von „uns in der Coaching-Szene“.

An einem Beispiel:

Täglich begegnen mir Clips auf Instagram mit ungefähr folgendem Inhalt:

„Kennst du das auch? Du traust dir nichts zu, du vergleichst dich mit Anderen, du … UND SO WEITER.“

An diesem Punkt nicken wir alle.
Ja, kennen wir auch.

Weiter im Text:

„Dann probier mal Trick X – oder kauf Produkt Y.“

Ich möchte hier nicht auf den Marketing-Aspekt hinaus.
Von mir aus sind diese Clips produziert in den besten Absichten.
Aber sie sind dennoch eine Falle.

Denn indem sie mich endlos oft ansprechen auf meine Selbstzweifel, bestätigen sie, dass diese Ebene die PRIMÄRE ist, mit der ich mich auseinandersetzen sollte.

Öffne den Blick dafür – und du wirst sehen, dass solche Botschaften 24 Stunden unseres Tages bedecken.

Ein nicht endendes Geflecht aus Messages und Rückversicherungen, wie sehr der Mensch um seine Muster kreist, seine Sorgen verwaltet und seine Vergangenheit erleidet.

Damit ich nicht missverstanden werde:

Diese Themen haben ihren Platz.

Aber sie definieren NICHT, was wir wirklich sind – sie spielen nicht die ERSTE Geige –

– und sie werden in unserem Umgang miteinander häufig NICHT angesprochen, um uns WIRKLICH zu helfen, sondern um uns in der Komfortzone des Mangels zu bestärken und/oder um uns Onlinekurse zu verkaufen.

Es wird Mut und Anlauf brauchen, um diese Kultur dessen, sich selbst und uns gegenseitig kleinzuhalten, aufzulösen.

Es wird Disziplin und Wachsamkeit brauchen, damit wir diesen kollektiven Pakt, uns ständig als kleine, bedürftige Kreaturen zu behandeln, verändern.

Denn wir tragen zu diesem globalen Drama viel mehr bei, als uns bewusst ist.

Wir BESTÄRKEN dieses Muster viel mehr, als wir es erleiden.

Dennoch – ich bin sicher, dass dieser Sprung in unserem Bewusstsein kommen wird.
Es wird ein „Sprung nach unten“ sein – ein FALLEN hinein in unsere Zellen und hinein in unsere Energie.

Und dann werden wir uns begegnen mit der Frage:

„Wie kann ich deine Ekstase unterstützen?“
„Wie kann ich deine Freiheit mit dir feiern?“

So werden wir einander ansprechen und einander begleiten als Wesen, die von Ekstase durchflossen sind.

Und von dort aus werden wir, im zweiten Schritt, spielend leicht unsere Selbstzweifel, Ängste und Muster überwinden.

Lust auf dieses große, gewagte Experiment?

 

 

Hier findest du meine Einladungen zu diesem Abenteuer und du bist herzlich willkommen!