Gibt es etwas, das wir wirklich fürchten sollten?

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Ein Leben „mit angehaltenem Atem“ – das ist vermutlich DAS Kultursymptom unserer Zeit.

Ein Leben, in dem wir wieder und wieder die Außenwelt „bewältigen“ müssen und in welchem wir – seien wir ehrlich – so manchen Tag „hinter uns bringen“ wollen. Wenn wir an dieser Stelle klarer werden, dann sehen wir: Unsere Kultur lehrt uns ein Leben in Angst. (In meiner Arbeit ist dafür das Wort „Kulturangst“ entstanden…)

Wir mögen uns zwar bewegen können, „zurechtkommen“ und Karriere machen, aber hinter allem, in allem liegt eine Decke aus Angst.

Eine unbewegliche, stumme Schicht erstarrter Energie.

Und ein jeder Weg zurück zu sich selbst stellt diese Frage:

Wie löse ich die kollektive Angst?

Wie tauche ich wieder ganz und gar in den Raum der Freiheit?

 

Tigerinnen und Tiger, mit einem feierlichen VORHANG AUF:

Indem wir hoch erhobenen Hauptes NICHT zurechtkommen!
Indem wir uns dem Zurechtkommen mehr verweigern als allem anderen!

 

Ganz ehrlich:

Ich vertraue keinem, der zurechtkommt.

In meinem Erleben ist Zurechtkommen der einzige Zustand, den wir wirklich fürchten sollten.

Der Punkt, an dem unsere Angst WIRKLICH angebracht ist, ist dieses Leben im Nicht-Spüren – ein Hindurchsegeln durch eine Welt, die auf Ablenkung aufbaut.

Ein Rauschen durch eine Zeit, die nur Smalltalk gelernt hat.

Nein, das ist für mich kein Wert.

Und jedes, jedes, JEDES Chaos der Welt ist gesünder!!

 

Mit anderen Worten:

Hab deine Krisen, Risse und Brüche, deine chaotischen Phasen und peinlichen Auftritte, so sehr du nur kannst!

Reiß das wilde Leben auf –

zieh den gepflegten Familienteppich zur Seite und wirbel die Themen auf, die darunter begraben wurden!

Mach gehörig Rabatz im Dschungel und wirf die Welt in diesen Wirbelwind!

Denn das Einzige, das wir Menschen wirklich fürchten sollten, ist ein Leben in Taubheit…

Meine ganze Arbeit und Forschung dient dem, uns aus der Taubheit zu lösen und in den Puls von LEBEN zu tauchen.

Du hast Lust auf dieses Abenteuer?