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Wir haben es alle schon oft gehört:

„Es gibt keine „negativen“ Gefühle. Alle Gefühle sind richtig… und alle Gefühle wollen gefühlt werden.“

Klingt irgendwie super.
Klingt sogar machbar.

Also nicken wir.

Das Problem ist jedoch weiterhin, dass wir heimlich – trotz unseres Nickens – versuchen, die unangenehmen Gefühle zu vermeiden und die angenehmen zu vermehren.

Dieser Versuch, unangenehme Gefühle zu vermeiden, kann verschiedene Formen annehmen.

Eine dieser Formen ist besonders interessant – denn sie ist extrem verbreitet und gleichzeitig komplett übersehen.

Diese Form von Gefühlsvermeidung ist, das Gefühl X HEILEN zu wollen.

Wir willigen vielleicht ein in das Fühlen unserer Angst oder unserer Wut, aber wir tun es nur unter der Bedingung, dass Angst X und Wut Y sich damit bitte auflösen mögen.

Wir bewegen die Wellen des Triggers zwar tapfer durch uns hindurch, aber wir erwarten, dass wir das zur Belohnung danach nie wieder machen müssen – zumindest nicht bei DIESEM Thema.

Nun verwende ich in meiner Arbeit ja bewusst kaum das Wort „Heilung“.
Zuviel Missverständnis, zuviel Kollaps, Kultur und Erlösungshoffnung steckt in diesem Wort

Aber WENN ich Heilung heute definieren müsste, dann ist es eben NICHT das Auflösen von unangenehmen Gefühlen!

Heilung ist NICHT das Verschwinden von Wut.
Heilung ist NICHT das Wegschütteln von Angst.
Heilung ist nicht einmal das Überwinden von Ekel oder das Löschen von Scham.

Heilung ist vielmehr das Wachwerden deiner Innenwelt für sich selbst –
– das Erkennen deiner immensen inneren Kraft und Größe, die ein Flussbett bildet für ALLE Gefühle, die wir als Menschen erleben können.

 

Anders gesagt:

HEILUNG ist, dem Spektrum des Lebens nicht mehr ausweichen zu MÜSSEN und nicht mehr ausweichen zu WOLLEN.

In einem heilen Zustand sind ALLE Gefühle die Nahrung, die Vitamine, die Geschenke, aus denen sich unsere Intensität und Lebendigkeit bildet!

Wir wollen unsere Unsicherheiten nicht mehr loswerden.
Unsere Ängste nicht mehr weghaben.

Wir wollen in alles, alles hineinatmen –
– alles, alles in uns tanzen, pochen und beben lassen.

Und dann kommt der Clou (und er kommt DANN ERST!):

Das ist, wie Heilung unsere unangenehmen Gefühle tatsächlich auflöst.

Sie macht die Trigger zwar nicht weg.
Sie macht die Herausforderungen nicht kleiner.
Sie macht die Gefühle nicht hübsch und friedlich.

Sie macht uns stattdessen genussfähiger für das Spektrum aus Leben.
Hingabefähiger an die Challenge.
Radikaler vibrierend, in jedem Moment.

In dieser Vibration, die wir sind, zerschmelzen wir die ganze Welt aus „angenehm“ und „unangenehm“ und finden als Substrat in allem unsere eigene wilde Ekstase.

 

Du bist neugierig darauf, dieses Abenteuer PRAKTISCH zu vertiefen?

Hier findest du meine Einladungen zu diesem Abenteuer und du bist herzlich willkommen!

Offiziell wollen wir alle glücklich sein. Schon klar.

Unterbewusst jedoch stellen wir uns dabei oft so ungeschickt an, dass man direkt von Sabotage sprechen muss…

Ich weiß nicht genau, woran es liegt, aber der erste Reflex in unserer Kultur ist, für unser Glück KÄMPFEN und LEIDEN zu müssen. Ganz so, als müssten wir mit unserem Elend für das Recht auf Freiheit oder Glück bezahlen…

„Denn nur wenn es mir wirklich, wirklich schlecht geht, dann habe ich das Recht, ein besseres Leben einzufordern.“

Unnötig zu sagen: Wenn wir unser Glück davon abhängig machen, dass wir leiden, dann…

… dann wird das nichts mit dem Glück.

Glück ist viel eher etwas, das unsere Dreistigkeit braucht.

Unser unverschämtes, kühnes Aufstampfen und unsere Willenskraft.

Glück blüht in deinem TROTZDEM.

Glück gehorcht nicht unseren Leidens-Strategien, unsere Tricks und Manövern.

Das Gefühl, glücklich zu sein, neigt sich uns vielmehr entgegen, wenn wir gerade und unverwandt darauf zu gehen.
Kein Tauschhandel. Kein Versuch. Pure Action.

Anders formuliert:

Das Glück will dich nicht als Bettlerin.
Das Glück mag uns Menschen, wo wir frei und dreist und unverschämt sind.

Und wie geht das jetzt konkret?

Hier ist eine Morgenpraxis, die du anwenden kannst, wann immer du möchtest.*
*ACHTUNG: Sie JEDEN Morgen anzuwenden provoziert einen Schwall an Glücklichsein!

Stell dich morgens – gerne noch im Schlafanzug und schlecht gelaunt – hin und schüttel dich drei Minuten lang wach. Oder zumindest wacher.

Dann stell dir eine Situation aus diesem Tag vor, wie sie auf dich zukommen wird: eine Situation, die dich sehr wahrscheinlich ausbremsen oder in deiner schlechten Laune bestärken wird.

Spür diese Situation körperlich:
Wie sie sich ausdrückt als deine Haltung, deine Atmung, deine Anspannung und dein Kollaps

Und dann lös die Haltung auf und spring auf und ab, indem du in lauten, spontanen Jubel ausbrichst:

„Hurra – heute wird X passieren!“*
*X ist die Situation.

„Juhu – heute wird Y schiefgehen und Z wird mir schlechte Laune machen! Yes yes yes!“

Zieh diesen wilden körperlichen Jubel für drei Minuten durch.
(Ja, drei Minuten ist SEHR viel länger, als wir für möglich halten.)

Check danach: Wie ist dein Level an Glück JETZT?

Und check später am Tag in Situation X, wie schrecklich oder lustig sie sich dann tatsächlich gestaltet…
Zusammenhänge mit deiner Morgenpraxis WÄREN möglich :-)

Das ist, was das Glück von uns fordert:

Dich dreist und wild entschlossen abzukoppeln von deinem heimlichen Pakt mit dem Leiden.
Dich auch in den widrigen Umständen deines Alltags nicht beirren zu lassen:

„Leben ist Jubeln. Egal, was Andere sagen.“

Glück also… kostet uns die Selbstgerechtigkeit darin, ein armes Würstchen zu sein.
Glück kostet uns die bequeme Begründung, die Außenwelt sei stärker als wir selbst.
Glück kostet uns die Arroganz, uns für klein zu halten.

Dafür macht Glück glücklich.

Also lasst uns gemeinsam wild und frei und glücklich werden!

 

Lust auf MEHR von diesem Abenteuer?

Hier findest du meine Einladungen zu diesem Abenteuer und du bist herzlich willkommen!

Fast niemand in meinem Umfeld mehr „schaut Nachrichten“.

Denn – unnötig zu sagen: Nachrichten über die Lage der Welt sind schlechte Nachrichten.

Und das wiederum zieht uns runter.
Wir werden erschüttert, enttäuscht und pessimistisch.

Und wie sollten wir mit einem so niedrigen Energielevel etwas beitragen können zum GLOBAL CHANGE?

Deshalb also setzen wir uns dem Stress gar nicht erst aus…

Heute möchte ich jedoch einen anderen Weg vorschlagen, um mit schlechten Nachrichten umzugehen.

Lass mich dazu eine kleine Geschichte erzählen.

Vor ein paar Jahren saß ich in einer Ausbildung in Sachen Körperarbeit und es ging darum, durch eine aufrechte, natürliche Körperhaltung schmerzfrei, gesund und glücklich durch den Alltag zu segeln…

Ich erinnere mich, dass wir uns lebhaft dagegen wehrten, im Alltag wirklich schmerzfrei sein zu KÖNNEN.

Wir verteidigten unsere Rückenschmerzen, unsere Erschöpfung und die brennenden Augen damit, dass wir nunmal soviel am Computer säßen, und dass das Leben heutzutage einfach stressig wäre.

Unsere Lehrerin hörte sich das eine Weile lang an, dann schüttelte sie energisch den Kopf und stellte klar:

„Nein, ihr Lieben. Das Problem ist nicht der Computer. Das Problem sitzt VOR dem Computer!“

Wir schwiegen verdattert. Was hätten wir da auch entgegnen können?

Sprung zurück zu unserem Thema „schlechte Nachrichten“.

Ich möchte uns zu einem Experiment einladen:

Was wäre, wenn das Problem NICHT die Nachrichten sind – sondern wir, die kollabieren, wenn wir sie hören?

Was wäre, wenn die eigentlichen BAD NEWS NICHT die Frage betreffen, wo Menschen ihre Rechte verlieren – sondern wo Menschen davon hören, OHNE MIT IHRER ENERGIE AM START ZU BLEIBEN?

Anders gefragt:

Was wäre möglich – was WIRD möglich, wenn wir schlechte Nachrichten über die Welt hören – und wenn wir die ENERGIE in diesen News flugs in unser Nervensystem rauschen lassen und uns schütteln?

Freunde, hier ist meine Einladung:

Stell dich heute abend vor den Bildschirm (ja, bitte hinstellen, nicht -setzen!) –
– atme TIEF ein –
– und beginn, dich zu schütteln, sobald die Nachrichten beginnen, auf dich einzuprasseln!

Überlass deine Bewegungen KOMPLETT dem Moment – überlass deinen Körper und seine Impulse KOMPLETT der jeweiligen Energie die Nachrichten!

Denn eine Entführung wird sich anders durch die durch bewegen als ein Krieg, und wiederum anders als ein politischer Gipfel oder ein neues Gesetz…

Sehr wahrscheinlich wirst du merken, dass die Masse der Nachrichten VIEL zu schnell sind für das Tempo, in dem dein Nervensystem die Themen hineinlassen und verdauen kann.

Dann schau dir nur die ersten News des Tages an – und schüttel die, bis du das Gefühl hast, die Wucht der Nachricht vollständig durch dich hindurch bewegt und verwandelt zu haben!

Der Clou hieran ist:

JA, du wirst frei, „schlechte Nachrichten“ zu schauen, ohne schlechte Laune zu kriegen.

ABER VOR ALLEM werden wir – wenn wir das alle machen – im energetischen Gefüge der Gesellschaft einen mächtigen Strom aus Kraft und Heilung in die Felder und Krisen schwemmen, die in den Nachrichten sind!

Wir werden die Angst und den Hass aus Kriegsgebieten bewegen, die Hilflosigkeit und den Verlust, wo ein Erdbeben war, und die Erschöpfung und die Hoffnung, wo es ein Schiffsunglück gab.

Und so werden wir – statt die Nachrichten zu vermeiden oder uns ihnen auszuliefern – sie nutzen als den besten Aufhänger für ein SHAKING EVENT!

Sie nutzen als eine energetische Spendenaktion -unsere Ressourcen an Zeit und Sicherheit einsetzen, um das Trauma „der Anderen“ zu schütteln und um eine Welle aus Release und Relief ins kollektive Nervensystem zu spülen.

Lust auf dieses Abenteuer?

Dann stell dich heute abend vor den Bildschirm und mach das, was du am besten kannst:

Die Welt der scheinbaren Formen einschmelzen in den breiten Strom der Energie!

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„Ekstase entspricht unserem Nervensystem, nicht der Alltagstrott…“

„Lebendigkeit ist die Prio meines Lebens, egal, in welchen Umständen…“

Wenn ich mit solchen Sätzen in Kreisen außerhalb von meiner Arbeit auftauche, gibt es oft erst ein höfliches Schweigen und dann ein höfliches Räuspern.

„Wie kommst du darauf? Gibt es dafür irgendwelche Beweise? Kann man ein Buch dazu lesen?“

Ganz so, als würde eine Sache wahrer dadurch, dass man sie in Büchern festhält, oder dadurch, dass man sich offiziell darüber den Kopf in Studien zerbrochen hat.

Anfangs, vor Jahren, habe ich mich immer wieder in Diskussionen verwickeln lassen über Beweise für Ekstase und für das Leuchten des Lebens – in der (frühkindlichen) Hoffnung, eines Tages ernstgenommen zu werden…

Jede dieser Diskussionen verlor ich.

Und heute weiß ich längst, warum.

Weil die Frage nach Beweisen für Ekstase basiert auf einem Lebensgefühl, das AN SICH SCHON EIN TRAUMASYMPTOM ist:

„Leben“ – das ist die neurotische Schmalspurversion unseres Alltags – und alles andere, alles darüber hinaus werde sich uns bitte erklären müssen…

Tatsache ist:

Nicht EKSTASE muss sich erklären, sondern unsere NICHT-EKSTASE.

Nicht das Leuchten der Welt verdient unseren Zweifel, sondern das stumpfe Grau der Kultur.

Wenn wir den WEG DER ERFAHRUNG gehen und unser Nervensystem sich ausdehnen lassen, dann erleben wir Lebendigkeit und Erkenntnisse UNMITTELBAR.

Dieses direkte Erfahren ist immer schon, zu allen Zeiten, die weiseste Form von Wissen gewesen:

Ich WEISS X nicht durch Grübeln, Studieren und Stirnrunzeln, sondern durch direktes, unmittelbares Erfassen.

Wissen als SEHEN.

Als unumstößliche Erfahrung dessen, was WAHR für mich ist.

Dieses Wissen lässt sich Skeptiker*innen nicht aufdrängen, indem wir es dann im Nachhinein noch versuchen zu beweisen.

Es lässt sich nicht erhärten, indem wir es wissenschaftlich prüfen.
Es verschließt sich, statt sich zu öffnen, wenn wir es abtasten, WÄHREND WIR STUMPF BLEIBEN WOLLEN.

Denn direktes, zelluläres Wissen ist anders als alles, was wir in der Schule lernen – es hat wilde, tiefe Konsequenzen:
Es transformiert diejenigen, die es berührt.

Kommt, lasst uns eine Kultur anzetteln, die WIRKLICH klug ist – deren Wissen aus ihrem HINSCHAUEN kommt, und die sich in ihren eigenen Erkenntnissen wieder und wieder verwandeln lässt…

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Jede und jeder von uns kennt die inneren Muster, die Gewohnheiten und Abläufe, die wir verändern wollen.

Denn wir wissen, dass es uns besser ginge, wenn wir es endlich schaffen würden, X anders zu machen als bisher

Dummerweise haben wir in dieser Kultur nicht wirklich viel gelernt, was uns beim Thema Transformation nützlich wäre.

Eher im Gegenteil:

Das, was uns beigebracht wird, um uns selbst zu verändern, ist nicht nur nutzlos, sondern direkt KONTRAPRODUKTIV.

Ein Beispiel dafür ist die Selbstkritik.

Uns wird eingeredet, dass Selbstkritik dazu beitragen würde, uns zu bessern.
Selbstkritik würde uns anspornen, unsere Themen anzugehen und sie zu transformieren.

Dummerweise stimmt das nicht.

Selbstkritik hält das Problem viel mehr fest, als es zu lösen.

Denn Selbstkritik verstärkt unser aller Urtrauma:
Etwas wert zu sein durch eine bestimmte Leistung oder Eigenschaft.

Ohne diese Leistung oder Eigenschaft eben wertlos zu sein…
… und in dieser Wertlosigkeit sind wir die Verwandlung selbst nicht mehr wert!

Der Ausweg?

Lerne, dich zu FEIERN!

Systematisch und diszipliniert, mit eben jenem Eifer, mit dem du dich bisher selbst kritisiert hast!

FEIERE, dass du dir jetzt gerade einen Newsletter zum Thema Transformation durchliest.
FEIERE, dass du heute morgen aus dem Bett gekrabbelt bist.
FEIERE, dass du übst, dich zu feiern…

Und dann lenk dein DICH FEIERN in jene Bereiche, in denen du dich verändern möchtest.

Feiere jeden noch so kleinen Move Richtung Freiheit.
Feiere jede noch so unscheinbare Veränderung.

Werde deine eigene Welle aus Standing Ovations.
Werde deine eigene Brandung aus Applaus und Beifall und Ermutigung.

Und über Nacht, du hast es nicht kommen sehen:

Bist du plötzlich wertvoll und kraftvoll und erfolgreich genug, um dieses kleine Muster X auch noch zu ändern.

Das ist der Weg hinein in die Freiheit, wenn wir es wagen, ihn zu tanzen, statt ihn zu erleiden!

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Ob ich es mir nun eingestehe oder nicht – am Ende des Tages interessiert mich nur eine einzige Sache:

Wie können wir VERKÖRPERN, was ein Mensch wirklich ist?

Wie können wir SICHTBAR machen, was ein Mensch wirklich ist?

 

Anders gesagt:

Wie können wir menschliches Potential ausloten und auskosten?

Wann immer wir in diese Richtung gleiten, verschiebt sich, woraus „die Realität“ besteht.

Wir Menschen sind keine vom Alltag geschundenen Versager mehr.

Und wir sind nicht länger verwirrt oder erdrückt unter Trauma und Gewohnheit.

Vielmehr sind wir von Licht durchflossene Geschöpfe.

In Ekstase getränkte Nervensysteme – und nur einen Wimpernschlag davon entfernt, diese brodelnde Tiefe unseres Lebens zu erfassen und zu feiern!

Alle, alle Ängste und Muster und Trigger, die uns so abgründig tief und mächtig erscheinen mögen, zerplatzen dann als Oberfläche, so dünn, dass wir uns wundern, sie jemals für einen Boden gehalten zu haben.

Nun können wir natürlich sagen:

„Also wenn diese berühmte Ekstase angeblich so nah bei mir ist – wie kommt es dann, dass ich sie dennoch so selten erlebe?“

Hier spielen mehrere Aspekte eine Rolle, aber ein Punkt erscheint mir immer wichtiger:

Dass wir uns gegenseitig und uns selbst so behandeln, als seien wir wesentlich von der Ekstase getrennt.
Dass wir uns als Kultur darauf geeinigt haben, uns endlos und immer weiter in dem Menschenbild festzuhalten, wir seien klein und unser Leben sei mühselig.

Hier sehe ich eine große Verantwortung von „uns in der Coaching-Szene“.

An einem Beispiel:

Täglich begegnen mir Clips auf Instagram mit ungefähr folgendem Inhalt:

„Kennst du das auch? Du traust dir nichts zu, du vergleichst dich mit Anderen, du … UND SO WEITER.“

An diesem Punkt nicken wir alle.
Ja, kennen wir auch.

Weiter im Text:

„Dann probier mal Trick X – oder kauf Produkt Y.“

Ich möchte hier nicht auf den Marketing-Aspekt hinaus.
Von mir aus sind diese Clips produziert in den besten Absichten.
Aber sie sind dennoch eine Falle.

Denn indem sie mich endlos oft ansprechen auf meine Selbstzweifel, bestätigen sie, dass diese Ebene die PRIMÄRE ist, mit der ich mich auseinandersetzen sollte.

Öffne den Blick dafür – und du wirst sehen, dass solche Botschaften 24 Stunden unseres Tages bedecken.

Ein nicht endendes Geflecht aus Messages und Rückversicherungen, wie sehr der Mensch um seine Muster kreist, seine Sorgen verwaltet und seine Vergangenheit erleidet.

Damit ich nicht missverstanden werde:

Diese Themen haben ihren Platz.

Aber sie definieren NICHT, was wir wirklich sind – sie spielen nicht die ERSTE Geige –

– und sie werden in unserem Umgang miteinander häufig NICHT angesprochen, um uns WIRKLICH zu helfen, sondern um uns in der Komfortzone des Mangels zu bestärken und/oder um uns Onlinekurse zu verkaufen.

Es wird Mut und Anlauf brauchen, um diese Kultur dessen, sich selbst und uns gegenseitig kleinzuhalten, aufzulösen.

Es wird Disziplin und Wachsamkeit brauchen, damit wir diesen kollektiven Pakt, uns ständig als kleine, bedürftige Kreaturen zu behandeln, verändern.

Denn wir tragen zu diesem globalen Drama viel mehr bei, als uns bewusst ist.

Wir BESTÄRKEN dieses Muster viel mehr, als wir es erleiden.

Dennoch – ich bin sicher, dass dieser Sprung in unserem Bewusstsein kommen wird.
Es wird ein „Sprung nach unten“ sein – ein FALLEN hinein in unsere Zellen und hinein in unsere Energie.

Und dann werden wir uns begegnen mit der Frage:

„Wie kann ich deine Ekstase unterstützen?“
„Wie kann ich deine Freiheit mit dir feiern?“

So werden wir einander ansprechen und einander begleiten als Wesen, die von Ekstase durchflossen sind.

Und von dort aus werden wir, im zweiten Schritt, spielend leicht unsere Selbstzweifel, Ängste und Muster überwinden.

Lust auf dieses große, gewagte Experiment?

 

 

Hier findest du meine Einladungen zu diesem Abenteuer und du bist herzlich willkommen!

Warum ist es so kraftvoll – ich meine, so dermaßen kraftvoll – sich im Körper zu verankern?

Warum ist es so weise und heilsam, vom eigenen Körper aus die Welt zu erleben?

Nun, die Antworten auf diese Fragen können Bücher füllen. (Und tun es auch.)

Hier möchte ich über zwei Aspekte von Verkörperung reden, die spektakulär wichtig sind.

Nummer 1:

Wenn ich mich im Körper verankere – wenn ich mein Leben vom Nervensystem aus erlebe statt vom Grübeln, Denken und „Wissen“ –
dann werde ich zum ersten Mal in meinem Leben wirklich WICHTIG für mich selbst.

Ich stelle mich selbst an die erste Stelle in meinem Leben.
Ich pflege die Beziehung zu mir selbst als die innigste Liebesbeziehung meines Lebens.

Ich interessiere mich für mich.
Ich lerne mich selbst besser kennen als jeden anderen Winkel der Welt.

Ich verehre meine Instinkte.
Ich verehre meine Kraft.
Ich verehre mein Wissen darum, wann es Zeit ist, NEIN zu sagen.

Und ich verehre die Räume für die Hingabe an mein JA.

Verkörperung also erlöst mich von der kulturellen Unsitte, sich selbst für Andere aufzuopfern, und stellt die Dinge sinnvoll auf:

Ich widme mich mir selbst als der großen Liebe meines Lebens.

Das ist jedoch nur ein Aspekt von Verkörperung.

Denn hier kommt Nummer 2:

Mich zu verkörpern macht mich an den richtigen Stellen UNWICHTIG.

Anders gesagt:

Verkörperung erlöst mich von der kulturellen Nabelschau.

Denn wenn ich die Welt mit meinem Sinnen erlebe statt mit Konzepten und Neurosen, dann lerne ich schnell:

Ich bin das Zentrum meiner Welt – aber ich bin nicht das Maß aller Dinge.
Ich bin geliebt – aber nicht als kleines Ich, sondern als ein wandelnder Funken aus Licht und Kraft und Mut.
Ich bin wichtig – aber nicht mit meinem Drama, sondern mit dem Herzschlag meiner Freiheit.
Ich kann heilen – aber nicht in der kümmerlichen Story meiner Mängel, sondern in dem weiten, kühnen Strom der Fülle.

Dieser Shift in unserer Perspektive auf uns selbst ist essentiell wichtig!

Ich sehe viel zu oft, dass wir genau diesen Shift in den Szenen aus Therapie, Selbstfindung und Spiritualität eben NICHT machen:

Wir basteln weiter daran, dass unser kleines Ich eines Tages besser klarkommen wird.
Das jedoch ist eine Falle, es ist ein Gefängnis.

Denn es schreibt die Geschichte fort darüber, dass wir klein und heimlich jämmerlich sind.

Verkörperung zerstört diese Ideen –

Verkörperung pustet unserer Selbstbild in alle Richtungen auseinander und wirbelt uns zurück auf den Boden der

Tatsachen:

Um WIRKLICH wichtig für uns selbst zu werden, müssen wir uns an den richtigen Stellen UNWICHTIG werden lassen.

Einfach ein atmendes, dampfendes, pochendes Lebewesen werden und als solches… mal eben die Welt zum Beben bringen!

 

Hier findest du meine Einladungen zu diesem Abenteuer und du bist herzlich willkommen!

Was wollen wir 2024 erleben?

Mehr…

… Liebe.
… Glück.
… Genuss.
… Freiheit.
… Ekstase.
… Frieden.

Die meisten von uns werden sich in einigen dieser Wünsche wiederfinden…

Oh, wissen wir eigentlich, WIE MUTIG es ist, sich solche Zustände zu wünschen?

De facto wäre es weitaus einfacher, bequemer und sicherer, sich auf Leiden, Kampf und Mühsal einzustellen.

Warum?
Weil das Leiden soviel gewohnter ist als die Freiheit?

Mag sein.
Aber das ist nicht, worum es mir hier geht.

Mir geht es hier um Folgendes:

All diese tollen Zustände, die wir zu Neujahr und überhaupt anpeilen, sind definiert dadurch, GRÖSSER zu sein als wir selbst.

Wenn ich glücklich bin, dann atme ich in einen Raum, der mich übersteigt.

Wenn ich hingegen unglücklich bin, tue ich das nicht – dann bleibe ich in der gewohnten Welt aus Wänden und Grenzen.

Sobald ich mich jedoch auf das GLÜCK einlasse, erlebe ich etwas, das größer ist als ich.

Und das ist tatsächlich gar nicht so harmlos – denn dieser größere Raum wird mich jetzt, wenn ich mich weiter in ihn hinein sinken lasse, beginnen aufzulösen.

Liebe, Ekstase, Frieden und Co. BEGEGNEN uns nicht – sie ERFASSEN uns und sie ZERSETZEN uns. Sie nehmen uns auseinander, bis wir unser altes Ich nicht mehr erkennen und nicht mehr erinnern.

Die Freiheit frisst sich durch unsere alten Strukturen so schnell und mächtig, dass wir sie als brutal erleben können, und sie lässt uns nicht mehr zurück.

Wenn…

Wenn wir uns nur lang genug und tief genug in dieses Zustände hineinbewegen.
Wenn wir uns nur WIRKLICH dafür interessieren, frei zu sein, oder lebendig oder friedlich oder einfach wirklich liebevoll mit uns selbst.

In diesem Sinne:

Nichts ist für unsere alten Strukturen zerstörerischer als Glück.
Nichts ist für unsere alten Meinungen tödlicher als die Liebe.
Und nichts zersetzt unsere Konzepte so sehr wie die Freiheit.

Das ist, weshalb es MUTIG, wörtlich TODESMUTIG, ist, sich auf ein wirklich glückliches Leben einzulassen.

 

In den meisten Fällen – und so lernen wir es in dieser Kultur – belassen wir es bei einer Stippvisite.

Wir sind ein bisschen glücklich – und retten uns dann flugs wieder zurück in die Vernunft.
Wir stecken den großen Zeh in die Freiheit… und springen schnell zurück in die Routine, bevor die Flutwelle der FREIHEIT uns erfasst.

Mit anderen Worten:

In dieser Kultur sind selbst unsere Höhenflüge des Glücks mehr von einem WIDERSTAND gegen das Glück geprägt als von wirklichem Genuss.

Uns ist der SICHERE ABSTAND von der eigentlichen Wucht der Freiheit wichtiger als die Freiheit…

Geben wir uns der Ekstase, dem Frieden, der Freiheit wirklich hin, dann „sterben“ wir.

Und das wissen wir.
Und das fürchten wir.
Und das ERSEHNEN wir.

Kühner als alles, was wir uns bei Tageslicht zutrauen.
Wilder als alles, was man uns je erzählen und beibringen konnte.

Sich der Auflösung hinzugeben.
Unser stolz zusammengebasteltes Selbstbild freiwillig zu opfern.
Uns zerplatzen, zerspringen, zerfließen zu lassen.

DAS ist, was wir ersehnen.
DAS ist, weshalb wir 2024 tatsächlich GLÜCKLICH sein sollten!

Kommt, Tigerinnen und Tiger – lasst uns Anlauf nehmen und alle gemeinsam den Sprung in die Entgrenzung wagen!

 

Hier findest du meine Einladungen zu diesem Abenteuer und du bist herzlich willkommen!

Es wurde durch den Dschungel geflüstert und jetzt wissen es alle:

Liebe ist mehr als ein Gefühl.

Und

Liebe ist mehr als ein Instinkt.
Liebe ist die Beschaffenheit der Dinge.
Sie ist das Gewebe der Welt.
Sie ist das Prinzip von Existenz, die Matrix der Realität.

Während wir in SEHR realistisch wirkenden Ideen und Glaubenssätzen abhängen und den ganzen Spaß und Flow verpassen.

Ein trauriges Ende?

Aber nein!

Denn alles, was wir tun müssen, um uns wieder ins Gewebe der Welt zu kuscheln, ist…

… unsere Wunden, Selbstbilder und Konzepte soweit ernstnehmen, dass wir sie aufspüren können und auflösen!

Die Zeichen der Verwirrung, des Kollaps und Shut Down aus unserem Nervensystem waschen.

 

Mit anderen Worten:

Wir kümmern uns um die Nicht-Liebe, bis sie aus unseren Zellen geflossen ist.

Denn die Selbstliebe, die Liebe und Verspieltheit sprudeln darunter von alleine nach oben.

„Feste der Liebe“ in dieser Kultur können also eine heikle Sache sein.

Statt uns zu pushen, einander liebzuhaben, wäre viel effektiver, sich GEZIELT zu Weihnachten zu treffen, um zu bewegen, wo wir einander nicht mögen, nicht verzeihen und nicht verstehen.

Und DAS dann gemeinsam, wild und feierlich, im Namen der Liebe, vibrieren zu lassen.

Es wäre ein Weihnachten, in dem sich Familien treffen, um sich in all diesen Feldern aus Konflikt, Trauma und unterdrückter Wut zu schütteln.

Tagelang.
Und die Nächte hindurch.

Geschenke würde es massenhaft prasseln, von allen Seiten, für alle Generationen, Themen und Zukünfte dieser Welt.

Was für ein Fest der Liebe.

*GOOD NEWS*

Mein Buch Elemente der Ekstase erscheint in der 2. Auflage!

Hast Du schon den kostenlosen Test gemacht, um herauszufinden, welcher Ekstasetyp Du bist?

Einfach auf das Bild oder hier klicken.

 

 

Im Yoga gilt der Satz:

„Yoga ist 1% Theorie und 99% Praxis.“

In Sachen Lebendigkeit gibt es gar keine Theorie. Da ist alles Praxis.

In diesem Sinne möchte ich dir hier eine PRAXIS schildern, die du beim nächstbesten Trigger nutzen kannst.

Geht so:

  • Nimm dir mindestens fünf, besser zehn Minuten lang Zeit.
  • Schüttel dich eine Minute lang wach und warm – du weißt schon: Musik an, Grimassen machen, dich in die Bewegung werfen!
  • Und dann verbinde dich mit einem Thema, welches dich aktuell triggert – es macht dich wütend, unruhig, ängstlich, oder oder oder.
  • Lass uns hier das Beispiel nehmen, dass dir etwas SORGEN macht.
  • Spür die Reaktion in deinem Nervensystem – diese eine festgelegte Schneise…
  • Bleib mit diesem Trigger verbunden –
    – aber schüttel dich nun so, als würde eben dieser Trigger dich BEGEISTERN!

„Wie fühlt es sich an, wenn mich Trigger X begeistert – statt mich zu beschweren?“

Und wie bewegst du dich, wenn dich Trigger X WÜTEND macht – statt dich zu beschweren?

Finde mindestens drei weitere Reaktionen auf Trigger X, die theoretisch möglich wären.*

*PLEASE NOTE: Es geht NICHT um „sinnvolle“ oder erwartbare Reaktionen, nur um theoretisch mögliche!!

 

Beweg jede einzelne dieser Versionen vollständig durch deine Körperin und durch deinen Körper!

Wie fühlst du dich nach dieser Praxis?
Und wie geht es dir danach mit Trigger X?

Denn die Sache ist die:

Wir leiden nicht PRIMÄR an unseren Triggern, weil sie uns „negativ“ berühren.
Sondern wir leiden PRIMÄR an ihnen, weil sie uns FESTLEGEN (und zwar egal, auf was).

Reflexartig mit dem eigenen „Oh, ich verstehe alle und jeden.“ getriggert zu werden ist keinen Hauch besser, als mit den eigenen Sorgen anzuspringen.

Am Ende des Tages entspricht uns die Freiheit, nicht die Festlegung.

Die Praxis „Triggermenu“, wie ich sie oben geschildert habe, kann dich den Weg aus der Festlegung und hinein in die Freiheit wiederfinden lassen!

Happy Shaking…

MOVE YOUR WORLD

 

Hier findest du meine Einladungen zu diesem Abenteuer und du bist herzlich willkommen!