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„Wenn ich im Vorhinein gewusst hätte, was es alles braucht…
… dann hätte ich mich nie auf den Weg gemacht, wirklich LEBENDIG zu werden.“

Diesen Satz, so oder ähnlich formuliert, habe ich zig Male gehört – und oft selbst gedacht.

„Oh, wenn ich geahnt hätte, WIEVIEL ich verlernen muss…“
„Wenn man mir vorab gesagt hätte, WIE OFT ich mich allein, verloren und „anders“ fühlen würde…“
„Wenn ich gewusst hätte, was es mich alles kosten würde, wieviel Zeit, wieviel Geld, wie viele Loops und Irrtümer und Experimente…“

Wie gesagt – diese Aussage ist mir unzählige Male begegnet.

Und NIE – absolut NIE – ging sie damit einher, dass X oder Y sagte:

„Ich bereue den Weg. Ach, wäre ich doch so klein und dumpf geblieben wie damals…“

Sehnsucht nach dem alten Funktionieren?
Nicht ein einziges Mal.

Wie ist das möglich?

Wie kann es sein, dass ein Weg, der vertrackter und fordernder ist als alles Bekannte und alles Denkbare, dennoch NIEMALS bereut wird?

Nun, der Weg hinein in die Lebendigkeit bringt uns in Kontakt mit einer Kraft in uns, die UNAUFHALTSAM ist.

Unsere Probleme, unsere Schwierigkeiten, Themen und Traumata sind nur vordergründig dafür da, dass wir „sie lösen“.
Eigentlich assistieren sie uns als Richtungsweiser hinein in das, was uns furchtlos macht.

Furchtlos und dann furchtloser.

Tatsächlich pocht in uns Menschen eine UNBEDINGTE, eine so eindeutig ENTSCHLOSSENE Kraft, dass der Dialog zwischen Innen- und Außenwelt endet.

Dass stattdessen du und ich, nach einer dunklen Nacht mit unseren Abgründen, dem Leben nackt und klar gegenüberstehen und so sehr beben, so sehr wollen und pochen und beharren, dass wir das Leben direkt ZWINGEN, lebendig zu werden.

Ein vielzitierter spiritueller Lehrer sagte das einmal so:

„Was rückhaltlos gesucht wird, das wird IMMER erreicht.“

In diesem „rückhaltlos“ steckt tatsächlich genau das – kein Versuch, kein Prozess, keine Hoffnung.
Sondern deine unaufhaltsame innere Besessenheit: nichts und gar nichts zu akzeptieren, welches dir deine Zweifel wieder einreden könnte.

So schenken uns Probleme eine Lösung nur als Nebenschauplatz.

Hauptsächlich befähigen sie uns eigentlich, so rücksichtslos entschlossen zu leben, dass wir die ganze Welt…
… die ganze Welt neu darin erschaffen.

Hier findest du meine Einladungen zu diesem Abenteuer und du bist herzlich willkommen!

Wer sich mit den eigenen Glaubenssätzen beschäftigt, ist vermutlich immer mal wieder schockiert:

„Was bitte – SO ETWAS schleppe ich mit mir rum?“
„Du meine Güte, wenn ich DAS über mich selbst denke, wundert mich gar nix mehr…“

Usw.

Hier sind die guten Nachrichten:

Egal, was du dir über dich selbst und den Rest der Welt erzählst –
es geht NICHT um den Inhalt.

Ja, du magst dir erzählen, du seist falsch, nicht liebenswert, nicht begabt, nicht schön, nicht lebendig oder sonstwas –
es geht trotzdem NICHT um den Inhalt.

Glaubenssätze kommen zwar daher als die Krönung im WEG DER WORTE…
… aber Glaubenssätze sind der Inbegriff vom WEG DER ENERGIE!

Allem Anschein zum Trotz:

Deine Glaubenssätze sind keine mentalen Inhalte, sondern deine energetischen Manöver, um…

… um dich selbst an deinem Leuchten zu hindern.
… um deine eigene Ekstase zu bremsen.
… und um dich dadurch soweit SICHER unter Menschen zu fühlen, dass du es durch deinen Alltag schaffst.

Anders gesagt:

Deine Glaubenssätze erklären sich NICHT entlang dessen, was du inhaltlich gelernt hättest (obwohl dich das sehr wohl inspiriert haben mag), sondern entlang dessen, welche Frequenzen und Kräfte geeignet waren, genau dich genau so in deinem Leuchten zu bremsen, dass du nicht „nach oben aus der Rolle fällst“.

Deine Glaubenssätze und ihr Effekt auf dich bilden ab, was du gelernt hast als SICHERHEIT und als UNSICHERHEIT unter Menschen…

Was heißt das jetzt, wenn du deine Glaubenssätze auflösen möchtest?

Es heißt zwei Dinge:

1.) Verkörpere und bewege genau DIE Energien und Qualitäten in dir, die dir deine Glaubenssätze ausgeredet haben…

2.) Finde Menschen in deinem Leben, die dein Leuchten SICHER machen. Die deine Ekstase mit dir FEIERN!

„Ja, aber wie geht 1.) und 2.) KONKRET?“

Einer der weltbesten Räume dafür – die kraftvollsten Anleitungen und eine lebendige Clique aus Gleichgesinnten findest du HIER – in meinem #KalisKuss Online Salon!

Vermutlich jede und jeder von uns kennt diese Sehnsucht (und diese Wut):

„In meinem Leben soll es um MICH gehen!
Denn dies hier ist MEIN Leben!
Ich bin NICHT hier, um zu funktionieren, um zu gehorchen und um zu den Tag hinter mich zu bringen.
Ich bin hier für MEINEN Tanz, für MEINEN Ausdruck und für MEINE Freiheit…“

Soweit alles klar.

Nach dieser unserer Ansage an den Rest der Welt wird es jedoch oft und schnell konfus.

Denn der übliche Kurzschluss sieht dann so aus:

Wir versuchen, DAS von uns in den Mittelpunkt zu stellen, was wir als uns selbst kennengelernt haben:

– den eigenen Nabel.
– die eigenen Meinungen.
– die eigenen Stimmungen, Gefühle und Wünsche.

Nichts daran ist falsch.

(Im Gegenteil: All das WICHTIG zu nehmen ist WICHTIG.)

Aber es ist NICHT der Highway hinein in den inneren Raum aus Freiheit und Weite, den wir ersehnen.
Es führt vielmehr zu dem knirschenden, hilflosen Krampf, dass das alles irgendwie immer noch nicht reicht…

Warum ist das so?

Weil es wirklich immer noch nicht reicht?

Nein.

Sondern weil wir an der falschen Stelle angesetzt haben.

Ja, Tigerin – ja doch, Tiger – es soll um DICH gehen.
Es wird um DICH gehen.
Das Leben WILL sogar, dass es um DICH geht!

Aber DU – in einer Weise DU, dass du dich wirklich gemeint, beantwortet und glücklich fühlst – du bist etwas so anderes als der kleine Mensch, der sich aus seiner Kultur zu strampeln versucht.

Der vielleicht berühmteste spirituelle Tänzer der Welt, Rumi, hat das einmal so gesagt:

„Du bist nicht ein Tropfen im Ozean – du bist der Ozean in einem Tropfen.“

In anderen Worten:

Sobald es wirklich um DICH gehen soll, geht es um ALLES und um ALLE.
Nicht, weil die Außenwelt wichtiger wäre als du, sondern weil sie es NICHT ist!

DICH selbst wirklich ernst zu nehmen heißt, dich und deine „eigenen“ Belange in den Raum des Ozeans zu werfen.
Zu ertrinken im schönsten Sinne.
Zu tauchen in die größte Tiefe, die du finden kannst.
Dich so sehr aufzulösen, dass du in allen, in allem, DICH wieder atmen spürst.

In allen, in allem, vor allem:

Auf den Ozean, der wir sind!

Hier kommt meine Einladung zu genau diesem Abenteuer!

Die Qual der Wahl:

Welches meiner Themen soll ich nur zuerst angehen?
Welches meiner Traumata zuerst heilen?
Welcher Trigger muss sich JETZT bewegen – und welcher kann warten?

Hach je.

Nachdem wir ein paar Jahrzehnte hektisch weggerannt sind vor uns selbst, rennen wir jetzt ebenso hektisch der Heilung hinterher…
… und wissen nicht, wo wir anfangen sollen.

Geht es primär um mein Männerbild oder um meinen Umgang mit Geld?
Sollte ich mich erstmal um gewaltfreie Kommunikation kümmern oder das mit meinen Eltern auf die Reihe kriegen?
Oder oder oder ???

Die inneren Baustellen fliegen uns um die Ohren, und wir, leicht schwindelig, sind ratlos, wo die Prioritäten sind. Hierzu hat sich in meiner Arbeit eine ganz eigene Antwort gebildet:

„Setz nirgendwo spezifisch an – und überall gleichzeitig!“

Sieht wie aus?

Nun, im Kern geht es ja immer nur um eine einzige Sache: die eigene Lebendigkeit voll und ganz wiederzubekommen!

Mit anderen Worten:

Hier wollen wir dein Nervensystem in seine eigene Ekstase tauchen!

Eltern, Geld und Männerbilder hin oder her.

Am Ende des Tages wollen wir nur diesen einen Punkt erreichen:
dass du wieder vibrierst in deiner Energie, Passion und Größe!

Und DIESE ENERGIE wiederum, einmal entfacht, wird beginnen, sich durch deine Themen hindurchzuarbeiten.

Sie wird sich nachts durch deine Trigger bewegen, sie wird dein Nervensystem waschen und befreien von deinen Vermeidungen, Mustern und Routinen.

Anders gesagt:

Kümmere dich um wilde, freie Lebendigkeit – und überlass dem Leben den Rest!

Tränke deine Zellen in Energie…
… bis dein Leben die alten Spuren der Routine einfach nicht mehr toleriert!

Das ist der Weg der Energie, der Weg der Ekstase.

In ihm lösen wir unsere Themen NICHT, indem wir sie verbissen nacheinander abarbeiten, sondern indem wir uns tauchen in den freien, großen Herzschlag des Lebens selbst!

So platzen unsere Trigger, Themen und Probleme ab von uns wie eine alte Schlangenhaut, die wir unterwegs verloren haben.

Müssen wir dafür Prioritäten setzen?

Nein, eben nicht.
Und doch.
Und eigentlich: Ja!

Denn es geht immer um diese eine Sache, die keinen Aufschub duldet und keinen Aufschub kann:
Lebendigkeit!

Hier kommt meine Einladung zu genau diesem Abenteuer!

Was sind die kraftvollsten Hebelpunkte für wirklich mehr Lebendigkeit?

Jene Räume, die JENSEITS unserer offiziellen Gesellschaft stattfinden…
… Gebären und Sterben, Trauma und Wunde, Ekstase, Wahnsinn und Freiheit.
All diese Räume haben eines gemeinsam:

radikale Ent-Grenzung.

Eine über unsere Kontrolle hinaustragende Erweiterung dessen, was wir als Leben bezeichnen –
– die innere Öffnung hinein in eine Welt, die plötzlich unermesslich groß auf uns wirkt, statt rechtwinklig, mühsam und klein.

Und nein, diese Energien sind nicht immer einfach zu händeln – so oft erscheinen sie eher als Fluch denn als Segen…

Dennoch – diese Räume reißen auf, was wirklich wirklich ist:
dass wir vom Leben selbst durchflossen werden.
Dass wir nur und pures Leben SIND.

Genau genommen üben wir in jedem Shaking, in jeder Praxis für Instinkte so etwas wie den „absichtlichen Wahnsinn“ –
– denn wir üben, uns selbst aufzulösen in dem großen, breiten Strom der freien Energie.

Das Projekt SHAKING bringt uns damit sehr nah an das, was man auch als „Wahnsinn“ und „Verrücktheit“ bezeichnen könnte.

Denn je lebendiger wir werden, desto mehr verkörpern wir den größten Tabubruch einer jeden Zivilisation:
eine frei vibrierende Körperin / den frei vibrierenden Körper –
– ein Lebewesen, welches einfach zu dem Raum geworden ist, durch den das Leben strömt.

Diese radikal neue Flussform von Energie bringt zwangsläufig mit sich, dass wir anders erleben – komplexer, neu und oft ver-rückt.

Mit anderen Worten:

Jenem Wahnsinn, den vorher vielleicht nur „die Anderen“ hatten, dem werde ich eines wilden, freien Tages auch in mir begegnen…

Ganz einfach, weil wir durch körperliche Vibration und Ekstase Räume provozieren, in denen sich unsere Instinkte, unsere Lebensenergie mit ihrer ganzen, vollen Wucht die Welt zurückerobern.

Lasst uns eine Welt kreieren, in der wir die Räume der Ent-Grenzung feiern, statt sie zu fürchten.

In der wir Öffnung erforschen statt unterdrücken.
In der wir die ganze Freiheit wiederfinden, in jedem Move unserer Instinkte!

Hier kommt meine Einladung zu genau diesem Abenteuer!

Eine der tiefsten und unglücklichsten Eigenheiten unserer Kultur ist die hartnäckige Verwechslung von Bildung mit Intelligenz.

Ganz so, als sei das Wissen von Jahrestagen zu Machtergreifungen, Überschwemmungen und Attentaten ein Wert an sich.

Ganz so, als würde mich adeln, wenn ich die Hauptstädte von Ländern weiß, die ich im Leben nicht bereise,
oder wenn ich mich durch mathematische Formeln grabe, die mich nicht interessieren.

Dass unser Schulsystem verdreht und lebensfeindlich ist, wissen wir alle.

WIE TIEF es jedoch den Menschen von echtem Wissen trennt, das zu betonen ist immer wieder wichtig!

Denn unser Konzept von Bildung ist nicht einfach ein VERFEHLEN des Themas –
– es ist ein VERBIETEN echter mentaler Fähigkeiten.

Kinder mit weltfernen Schulfächern zu traktieren frisst nicht einfach nur Lebenszeit und Lebensfreude –
– es errichtet das TABU, sich echtem Wissen zuzuwenden.

Und was definiert „echtes Wissen“?

Nun, das ist Wissen, welches mein ERLEBEN reicher macht.
Wissen, welches mir tiefere Tiefen an Erfahrung öffnet,
neue Räume, in denen ich staunen kann,
leuchtende Einsichten, die mich weiter, weicher und glücklicher machen.

Dieses echte Wissen wird aus unseren Zellen dampfen,
sich in Träumen und Begegnungen enthüllen,
es wird mit uns sprechen, wenn wir lachen und wenn wir toben,
und all das erst dann, wenn wir uns selbst und einander nicht länger beargwöhnen damit,

– woher wir das wissen wollten
– welche Studie es belegen würde
– und wie wir andernfalls so vermessen sein könnten, X und Y zu behaupten.

Demgegenüber: Die älteste Quelle von Wissen überhaupt ist die Einsicht, die Findung, die innere Klarheit.

Das Grübeln und Prüfen, das Zweifeln und Zerpflücken kam erst viel später (und es ist soviel dünner, kleiner und schwächer…).

Ein Letztes dazu:
Ist es nicht unglaublich, WIE SEHR uns bewusst ist, dass unsere Schulen einen Haufen nutzloses Wissen vermitteln –
– und dass wir es dennoch so wenig ändern?

Liegt das tatsächlich daran, dass sich Institutionen und Denkweisen nur langsam ändern?

Ich glaube nicht.
Ich glaube, es liegt daran, dass wir dem echten Wissen unserer Zellen und Träume und Begegnungen noch nicht wieder vertrauen.
Ich glaube, es liegt daran, dass wir noch nicht wieder zu lieben wagen, wie INTELLIGENT und WACH wir eigentlich sind!

Lasst uns diese Zeit wachküssen, in der uns das echte Wissen aus den Poren dampft – und in der es ein Leichtes ist, die alten Regeln, Formeln und Jahreszahlen abzuschütteln!

 

Hier findest du meine Einladungen zu diesem Abenteuer – und du bist herzlich willkommen!

Vor Kurzem starb eine Maus.

Genau genommen starben vor Kurzem mehrere Mäuse, aber von einer dieser Mäuse möchte ich erzählen.

Sie hatte mehrere Wochen lang in meiner Küche gewohnt, zusammen mit ihrem Familienclan – und nach einer Phase der Ko-Existenz wurde mir klar, dass Mäuse in der Wohnung ein Problem darstellen, das ich lösen sollte.

Ich probierte alles, wovon ich dachte, es werde funktionieren – Ultraschallgeräusche, die Mäuse vertreiben, spezielle Sprays mit starken Gerüchen, Lebendfallen mit Schokolade und Käse.

Nichts funktionierte.

Nachts lag ich wach und lauschte dem Lärm in meiner Küche.
Tagsüber trug ich die angefressenen Vorräte zum Müll.
Schließlich war klar, dass es so nicht weitergehen konnte.

Ich überwand meine Skrupel, nahm eine Schlagfalle, kleckste etwas Erdnussbutter hinein und spannte sie auf.

Am Abend hörte ich, wie die Falle zuschnappte.

Ein hässliches, lautes Geräusch.

So also starb eine Maus.
Dachte ich.

Denn als ich in die Küche kam, sah ich, dass die Maus noch atmete.

Ich stolperte rückwärts vor Entsetzen.

Tatsächlich gestehe ich, dass ich nicht einen Augenblick damit gerechnet hatte, eine Maus in einer Schlagfalle könne noch leben.

Ich spürte, wie mir mein Körper entglitt.
Mein Erleben verschwamm und verschwand.
Ich rutschte in eine dumpfe, dröhnende Welt aus Kollaps, unfähig, klar zu denken oder zu handeln.

Irgendwo war mir klar, dass ich jetzt etwas tun musste, um die Maus zu retten, aber ich konnte nicht.

Ich konnte gar nichts.

Das Bild von diesem hellen kleinen Bauch, der noch atmete, brüllte mich an.
Ich klammerte mich an den Türrahmen.

„Spüren! Spüren!“

Endlich fiel ich in Bewegung.

Innerhalb eines Wimpernschlags floss die ganze Wucht meines Erlebens wieder in meinem Nervensystem.

„Atmen! Atmen!“

Meine Körperin vibrierte und schüttelte sich ohne Kontrolle.
Ich sprang auf und ab, meine Zähne klapperten, ich zappelte, würgte, hustete, tönte und weinte.

Neben mir starb eine Maus.

Plötzlich floss ihr Leben durch mich hindurch –
ihre Kraft, ihre Angst und ihr Schmerz.

Ich stand in einem Starkstrom aus Freiheit und Sterben zugleich –
– die Welt um mich herum, die Schlagfalle, der Abend, all das löste sich auf in meinem Schwall aus Bewegung, Atmung und Tränen.

An diesem Abend wurde mein Spüren, Zappeln und Schütteln das, was ich TUN konnte.
Das, wozu ich fähig war – in all meiner Unfähigkeit.

Ich schrie und weinte in die Küche hinein.

Als die Welle ruhiger wurde, kribbelte meine Körperin von Kopf bis Fuß.

Ich öffnete die Augen.
Die Maus war tot.

Ich lag eine Weile mit ihr am Boden.
Ich verstand sie so gut, und es brach mir das Herz.

Auch ich, auch wir sind nur diese Maus, die ein Stückchen Erdnussbutter ergattern wollen…
… und denen das Leben das Genick brechen kann.

Solche Geschichten sind nicht schön.
Aber sie sind wahr.

Und es ist essentiell, dass ich ihnen nicht ausweiche –
– sie lehren mich, dass wir beieinander bleiben können – auch dort, wo alle, alle Zeiten vor uns uns im Stich gelassen haben.

Was tun wir damit – in einer solchen Welt, mit solchen Wunden?

Müssen wir wissen, wie man den Tod verhindert?
Müssen wir herausfinden, wie man den Schmerz abschafft?

Nein, all das müssen wir nicht.

Und all das können wir auch gar nicht.
Was wir jedoch können, ist das Folgende:

Wir können uns eingestehen, dass wir kraftvoll sind und mutig,
und dass wir ATMEN können genau dort, wo alle die Luft anhalten.
Wir können spüren, was niemand sehen, geschweige denn SPÜREN möchte…

So lernte ich von einer Maus:
Nachdem sie gestorben war, wollte ich leiden, bereuen und mich selbst klein und nichtig machen –
– sie jedoch gestattete mir das nicht.

Mir blieb nichts anderes… ich LEBTE umso mehr.

Ich kreierte ein Smoothie-Rezept mit Erdnussbutter und musste weinen, als ich schmeckte, wie lecker es war.

Ich dehnte, spürte und massierte meinen Nacken – dort, wo das kleine Körperchen von dem Metall getroffen wurde.

Ich schluchzte und ich jubelte.

So tanzte ich für meine Maus ein DEATH AND DANCE.

Und wenn wir uns sehen und gemeinsam schütteln…

… dann wird eine kleine Maus, mit ihrem hellen Fell am Bauch und mit ihrem klopfenden Herzen im Kreis von uns sein.

„Wie können wir LEBENDIG werden, indem wir RADIKAL HINGEHEN, wo andere flüchten?“

Tigerin, Tiger –
DANKE, dass ich mit meiner Forschung zu dieser Frage nicht alleine bin!

Ein Leben „mit angehaltenem Atem“ – das ist vermutlich DAS Kultursymptom unserer Zeit.

Ein Leben, in dem wir wieder und wieder die Außenwelt „bewältigen“ müssen und in welchem wir – seien wir ehrlich – so manchen Tag „hinter uns bringen“ wollen. Wenn wir an dieser Stelle klarer werden, dann sehen wir: Unsere Kultur lehrt uns ein Leben in Angst. (In meiner Arbeit ist dafür das Wort „Kulturangst“ entstanden…)

Wir mögen uns zwar bewegen können, „zurechtkommen“ und Karriere machen, aber hinter allem, in allem liegt eine Decke aus Angst.

Eine unbewegliche, stumme Schicht erstarrter Energie.

Und ein jeder Weg zurück zu sich selbst stellt diese Frage:

Wie löse ich die kollektive Angst?

Wie tauche ich wieder ganz und gar in den Raum der Freiheit?

 

Tigerinnen und Tiger, mit einem feierlichen VORHANG AUF:

Indem wir hoch erhobenen Hauptes NICHT zurechtkommen!
Indem wir uns dem Zurechtkommen mehr verweigern als allem anderen!

 

Ganz ehrlich:

Ich vertraue keinem, der zurechtkommt.

In meinem Erleben ist Zurechtkommen der einzige Zustand, den wir wirklich fürchten sollten.

Der Punkt, an dem unsere Angst WIRKLICH angebracht ist, ist dieses Leben im Nicht-Spüren – ein Hindurchsegeln durch eine Welt, die auf Ablenkung aufbaut.

Ein Rauschen durch eine Zeit, die nur Smalltalk gelernt hat.

Nein, das ist für mich kein Wert.

Und jedes, jedes, JEDES Chaos der Welt ist gesünder!!

 

Mit anderen Worten:

Hab deine Krisen, Risse und Brüche, deine chaotischen Phasen und peinlichen Auftritte, so sehr du nur kannst!

Reiß das wilde Leben auf –

zieh den gepflegten Familienteppich zur Seite und wirbel die Themen auf, die darunter begraben wurden!

Mach gehörig Rabatz im Dschungel und wirf die Welt in diesen Wirbelwind!

Denn das Einzige, das wir Menschen wirklich fürchten sollten, ist ein Leben in Taubheit…

Meine ganze Arbeit und Forschung dient dem, uns aus der Taubheit zu lösen und in den Puls von LEBEN zu tauchen.

Du hast Lust auf dieses Abenteuer?

In meiner Arbeit mit Menschen und mit mir selbst ist dieses eine Element über die Jahre immer deutlicher geworden:

wie sehr wir verloren und ratlos durchs Leben trudeln, wenn wir unseren Platz nicht wirklich finden.

Doch woran liegt das, wenn wir uns nicht sicher sind, wo wir in diesem Leben hingehören?

Ist es so schwer, den eigenen Platz zu finden?

Oder dauert es wirklich so lange, bis man sich sein Ankommen verdient hat?

Nein.
Weder noch.

Wir suchen und raten nur deshalb so lange im Kreis, weil wir an den komplett falschen Stellen danach schauen, wo unser Zuhause sein könnte.

Das Zuhause, von dem ich hier spreche, ist ein Zuhause für dein ganzes Dasein.

Ein Ort in diesem Kosmos, der dein ganzes Wesen vibrieren lässt, und der tatsächlich mit jeder Zelle von dir schwingt.

Dieser Ort ist NICHT irgendwo in einer Galaxie.

Dieser Ort ist NICHT am Rande eines Planeten, kurz vor dem Untergang.

Dieser Ort ist das Zentrum der Schöpfung – ein innerer Raum, in dem wir den Herzschlag des Lebens selbst in uns aufnehmen können.

Eine ebenso mystische wie konkrete körperliche Erfahrung: der Kosmos brandet dir mit Dank und mit Jubel entgegen…

Anders gesagt:

Dein Platz in der Welt ist dort, wo dich das Leben FEIERN darf!

Dein Platz in der Welt ist dort, wo du dich FEIERN lässt!

Tja. Sich feiern zu lassen ist uns aber so suspekt, dass wir eigentlich gleich sagen können:

Es ist uns fremd.

Kennen wir nicht.
Machen wir nicht.
Brauchen wir nicht.

Wir nennen das Demut, oder selbstlos, oder benennen es gar nicht. Schweigen einfach weiter und arbeiten vor uns hin. Jedoch – tauch tief in deine Zellen, Tigerin, lausch deinem Herzschlag, Tiger, und widersprich mir erst dann:

Der Mensch steht im Mittelpunkt eines tosenden Kosmos, der ihn feiert.

Der Mensch, dieser mickrige kleine Loser, auf dem wir alle so gerne herumhacken, genau dieses Geschöpf ist in seiner Essenz etwas ganz anderes: das Zentrum einer kosmischen Party.

Der Ausdruck des Jubels, dass Schöpfung geschehen darf.

Es ist nicht bescheiden, nicht klug und es trägt nichts bei, wenn wir uns kleinreden und an den Wänden entlang vorbeidrücken an dem Beifall der Welt.

Nein – Menschsein ist ein Großprojekt, und nach meinem Erleben das einzige, das sich wirklich lohnt: das Prasseln der Ekstase wieder zuzulassen.

Das Nervensystem zu baden in dem fassungslosen Rausch, zu leben, zu leben, zu leben…

Oh, ich bin sicher: Die großen Umwälzungen der Welt können nicht passieren, wenn wir einfach nur wach und mutig sind.

Nein, wir brauchen dafür die „Trunkenheit“ vom Leben selbst.

Wir brauchen Ekstase. Denn in ihr entsteht die Welt.

Lasst uns diese Welt mit kreieren:
nüchtern und trunken,
wach und verliebt,
mystisch und mutig.

Hier kommen meine Einladungen zu genau diesem Abenteuer!

 

#KalisKuss Online Salon                                      Death And Dance – Retreat 13.-17. September 2023

Eine der Tücken auf dem „Weg der Selbstfindung“ ist, dass wir uns selbst an den falschen Stellen in den Mittelpunkt des Geschehens stellen.

An den falschen Stellen deshalb, weil wir uns in der Annahme, „gut für mich zu sorgen“, um unser inneres Drama drehen, statt simpel, mutig und geradeheraus lebendig zu bleiben.

Tatsache ist, dass wir manchmal nicht herausfinden müssen, „was ich gerade brauche“ oder „was gerade stimmig ist“.

Ständige Interviews mit sich selbst mögen uns erscheinen wie Selbstliebe, können aber auch das Gegenteil sein: ein ewiges Mich-Bestätigen in dem Selbstbild, eine bedürftige, bedrohte Kreatur zu sein.

Was wäre „Selbstfindung“, wenn ich diese Annahme über mich selbst gleich von Anfang an aus meinen Zellen schüttele?

Wenn ich gleich zu Beginn das ganze Ding mit der Selbstliebe NICHT aufhänge an meiner Psyche, meiner Geschichte und meiner Persönlichkeit, sondern…

… sondern wenn ich mich selbst wiederfinde als KÖRPER?

Als großes, warmes, tiefes TIER?

Wie radikal kannst du körperlich sein?
Wie sehr kannst du wörtlich nehmen, dass Lebendigkeit ENERGIE ist?
Wie weit wagst du dich weg von den Worten, weg vom Rechthaben, Gehörtwerden und Diskutieren – und schlägst stattdessen Wellen in dem Ozean der Energie, der dich umgibt und der du bist?

Jeden, jeden Tag meines Lebens habe ich 101 Gelegenheiten für diesen kleinen heiligen Move, der alles verändert:

Ich sitze fest in meiner Kultur…
Ich schnappe mir den nächsten Atemzug…
Ich stoße mich ab vom Ufer des Vertrauten…
Ich schwimme hinein in den großen, satten Strom meiner Zellen, meiner Instinkte, meiner Kraft…

Lasst uns, Alltag für Alltag, Atemzug für Atemzug, gemeinsam eine neue Zukunft weben.
So ruhig und zäh und liebevoll, wie es nur das LEBEN kann!

Mit jedem Move, der die Worte verlässt.
Mit jedem Aufstampfen, das den Instinkten gilt und deiner Freiheit.
Mit jedem Jubelschrei, mitten im Chaos.

Dieser Weg ist ein Lifestyle weit unterhalb von jedem Lifestyle. Ebenso euphorisch wie nüchtern, ebenso alt wie zeitlos und neu.

Hier kommen meine Einladungen zu genau diesem Abenteuer!

 

#KalisKuss Online Salon                                      Death And Dance – Retreat 13.-17. September 2023