Lasst uns mal gemeinsam ein kulturelles Missverständnis aufräumen: all die Verwirrung darum, wie wir am besten in Kontakt gehen können.

Denn um Nähe mit anderen Menschen aufzubauen, geben die meisten von uns sich erst einmal Mühe mit dem Spiel der Freundlichkeit.

Wir übersehen dabei jedoch, WARUM echter Kontakt überhaupt so schwer geworden ist.
Wir unterschätzen die kollektive Wucht aus Nicht-Kontakt, die wir geerbt haben.

Eine innere Isolation, die letzten Endes NICHT mehr Freundlichkeit braucht, sondern mehr SICHERHEIT.

Mit anderen Worten:

Wir fühlen uns einander fern und fremd, weil wir einander FÜRCHTEN, statt einander bloß zu wenig anzulächeln.

Was können wir also tun, um mehr und besser und tiefer in Kontakt zu kommen?

Plan A:

Bitte dein Gegenüber, seine/ihre Kraft zurückzuhalten, sich kleinzumachen und harmlos, schüchtern, unsicher zu werden.

Vorteil: Du musst keine Angst haben.

Nachteil: Die Außenwelt wird dasselbe von dir verlangen, bis wir gemeinsam auf engstem Raum feststecken. Vielleicht nicht in tiefem Kontakt, aber doch immerhin irgendwie nah…

 

Plan B:

Mobilisiere deine Kräfte für Sicherheit.
Aktiviere deine Instinkte für Klarheit, Selbstliebe und Frieden.

Will sagen:

Mobilisiere deine Wut.

Ich nenne dieses Spiel „Die Aura der Wut“.

Es ist ein unsichtbares Spiel mitten im Trubel, welches den Alltag auf den Kopf stellen kann.

Und es geht so:

Wo auch immer du dich in deinem Tag befindest, verbinde dich innerlich mit einer kleinen, warmen Flamme deiner Wut. Sie tränkt dein Energiefeld, sie fließt in deinen Raum, sie pulst durch deine Adern und strömt aus deinen Augen… Kein Ausbruch, keine Gegnerin, keine Story und kein Rechthaben, nur das stetige, satte, wache Spüren von Wutkraft.

Einfach so.

  • Wie verändert das deine Bewegungen?
  • Dein Tempo in den Abläufen, dein Atmen und dein Selbstbild?
  • Wie verändert das deine Begegnungen?
  • Was geschieht im Kontakt, wenn du in dieser Weise „wütend“ bist?
  • Wo verhältst du dich anders, wenn du diese Kraft verkörperst?
  • Welche Menschen fallen dir auf, welche Momente vertiefst du und an welchen hast du kein Interesse mehr?
  • Roll das Spiel um den Kontakt noch einmal auf, Tigerin.

Leg noch einmal damit los, Tiger – und diesmal geht es nicht um Freundlichkeit.

Es geht um waches, ruhiges Körpersein.
Es geht um innerlich getragene Sicherheit.

Denn das ist der Code, durch den die Welt… unwiderstehlich wird.

 

 

     

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„Ich will endlich MEIN Leben leben, und zwar so, wie ICH es will!“

Oh, ist es nicht verrückt, dass ausgerechnet in unserer Kultur – ich-besessener als jede andere – nahezu alle Menschen diese Sehnsucht kennen?

Man sollte ja meinen, westliche Zivilisationen hätten vielleicht nicht vieles, aber doch dieses hingekriegt: Uns Menschen einen freien Ausdruck der Innenwelt zu ermöglichen. Stattdessen stimmt das Gegenteil – Individualität wird oberflächlich gehypt und im Fastfood erstickt, und die innerste Essenz verhungert und verschwindet unter Regeln.

„Was will ICH? Was ist MEIN Weg?“ – „Ich bin mir nicht sicher…“

Auf dem Boden dieses Dramas liegt die Scham.

Letzten Endes ist es Scham für uns selbst, die uns zurückhält, den eigenen Weg zu spüren, zu erkennen und zu leben.

Eine tiefe kollektive Beschämtheit für die eigene/gemeinsame Existenz, die sich wie ein schweres Feld um unsere Sinne legt und alles dunkel, schwer und müde machen kann.

Unter dieser Decke aus Scham fantasieren wir dann hilflos von großen Durchbrüchen, von den Befreiungsschlägen der Zukunft, von finalen Lösungen im Morgen statt im Heute…

Im Sinne des praktischen Handwerks möchte ich hier einen anderen Weg vorschlagen. Einen simplen, konkreten Weg im Heute statt im Sonstwann.

Denn Scham funktioniert als eine chronische Verkleinerung unserer selbst, und das ganz körperlich.

  • Sie prägt den Raum, den du JETZT beim Lesen dieser Zeilen einnimmst.
  • Sie bestimmt, wieviel Luft du atmest und wie weit sich deine Arme zu den Seiten strecken können.
  • Scham reduziert die physische Präsenz und die Freiheit deiner Gelenke.
  • Sie verringert uns in jeder Hinsicht und in allen Dimensionen.

Und das ist unsere Chance.

Das ist der Hebelpunkt, an dem du ansetzen kannst, um genau JETZT, schon heute, mehr von dir selbst einzubringen.

Stemm deine Hände gegen die nächstbeste Wand.

Streck deine Beine und Zehen weit in den Raum.

Atme in die weit geöffneten Lungen, bis sie Flügel haben.

Dehn die Arme zu den Seiten und mach Grimassen, so sehr es geht.

Verschieb ein paar Möbel in deiner Wohnung und beiß in den Tisch, wenn er das aushält.

 

Mit anderen Worten:

Beweg dich raus aus der Scham.

Denn unweigerlich bewegt dich das rein in DEINE Kraft und in DEINE Version von Ekstase.

Hinterlass ein paar Spuren der Kraft in diesem Tag.

Dehn dich körperlich wieder aus, Tigerin.

Tauch auf, Tiger, werd groß und sichtbar und wach.

 

Wie du wirklich leben willst?

Was DEINE Vision von Leben ist?

Die Antwort darauf kommt aus der körperlichen Öffnung!

 

 

Ich habe einmal von einer Forschungsthese gelesen, wie Autismus entsteht:

Autistisch würden jene Kinder, die es im Zuge ihrer Konditionierung NICHT schaffen, die eigene Wahrnehmung zu filtern und die Fülle der Sinneseindrücke zu reduzieren. Sie würden dadurch bei jenen 100% lebendiger Wahrnehmung bleiben, mit der wir alle erstmal geboren werden…

Das Problem daran?

Naja. „Normal“ und erforderlich, um klarzukommen, ist, die angeborene Wahrnehmung um ca. 95% zu reduzieren.

Erst dann kommt am Ende des Tages ein Erwachsener raus, wie wir ihn haben wollen – arbeitsfähig, funktionstüchtig und alltagstauglich.

(Fußnote für unsere wissenschafts-versessene Kultur: Nein, ich weiß nicht mehr, wo ich das gelesen habe, ich kann leider keine heilige Studie dazu zitieren und weiß nicht, wie viele weißhaarige studierte Männer mir jetzt Recht geben. So sorry.)

In meinem Erleben und Erfassen von Wirklichkeit hat sich diese These jedoch tief und für immer eingeprägt:

Unsere Kultur, unsere Definition von Gesundheit und Erfolg BRAUCHT, dass du dich innerlich reduzierst um 95%.

Welch ein Preis für diese Kultur…
Welcher Verlust, durch den wir erst „reich“ werden können…
Welche Armut, auf der unser oberflächlicher Wohlstand da fußt.

Tigerinnen und Tiger – wie wäre es, wir würden uns aus unseren trübseligen 5% wieder hinausbewegen? In allem, in JEDEM Moment unseres Lebens?

Kannst du dein nächstes Einatmen zu 100% erleben statt nur zu 5%?

… OK, erstmal zu 6% :-)

Oh, wie ist es, wenn unsere Instinkte sich erinnern dürfen… erinnern… erinnern…

Und wie wäre es, wir kreieren gemeinsam eine Welt, in der es wieder SICHER ist, die eigenen vollen 100% zu erleben?

Hier meine Einladung, GENAU DAS zu erforschen und zu entfalten! Bitte lade alle Menschen ein, an den FREE EVENTS teilzunehmen – denn es geht um alles. Wie immer.

Es geht um 100%, und das ist am schönsten mit uns allen zusammen.

»Unfassbar viel Energie!«

In meinem neuesten Trailer auf YouTube stelle ich meine Live-Arbeit vor:

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ENJOY!

 

DIVE DEEPER SOMATISCHE MYSTIK – RETREAT

 

Wenn wir die Liste unserer Baustellen durchgehen…

… Beruf – Gesundheit – Beziehung – Freizeit – Familie – Geld – Sexualität – und unser Beitrag zur großen Zukunft für uns alle…

dann führt alleine das schon schnell zu einem Kollaps:

„Wie soll ich das nur alles schaffen?“

 

Denn wir wissen, dass wir in unserer JETZIGEN Situation nicht einfach nur Opfer sind der Umstände, sondern selbst daran mitgewirkt haben. Nun an einer fundamentalen Superlösung mitzuwirken… klingt toll. Aber ANSTRENGEND.

Hier ist der Punkt:

Das eigene Leben aufzuräumen braucht zwar deine Energie – aber NICHT deine Anstrengung!

Denn genau genommen räumt sich dein Leben selbst auf – was du liefern musst, ist nur der Rohstoff der Lebendigkeit.

Mit anderen Worten:

Unser Job in dem Ganzen ist nur, die eigene Ekstase wieder zu öffnen – raus aus dem inneren Käfig, raus aus den Schatten- Tabu- und Geheimnis-Räumen.

Nur dieses eine braucht unsere Energie von uns noch:

Dass wir sie aus unserer selbstgezimmerten Gefangenschaft entlassen – dass wir sie nehmen wie einen Vogel, den wir aus einer langen dunklen Haft befreit haben, und dass wir sie jubelnd hoch in den Himmel werfen.

Denn dem Vogel selbst – dem müssen wir nicht sagen, wie er fliegen soll.
Wir können es ihm gar nicht sagen.
Wir können nur staunen, wie schön es ist, dass er fliegt.

Genauso machen wir das auch mit unserer eigenen inneren Ekstase:

Wir erinnern nur, wo sie gefangen ist.
Gehen den dunklen Weg zu diesem Raum.
Öffnen die Türen, heben das Wesen dort raus aus dem Schatten… und heben es zurück ins Licht.

Das ist das Letzte, wo wir aktiv sein müssen –

die freie Ekstase wirbelt und jubelt von selbst durch unser Leben, bis alles neu und leuchtend ist.

Und wir?

Wir strengen uns dafür nicht an.

Aber wir staunen.

 

     

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Wenn wir an die Schwelle treten, WIRKLICH lebendiger zu werden, dann tauchen oft erst all die Vorbehalte auf, die wir dagegen haben.

Soooo gesund sei mehr Energie jetzt auch wieder nicht.
Die Welt habe wichtigere Probleme.
Ekstase werde überschätzt.

Und so weiter…

Ein besonders raffinierter Vorbehalt lautet:

„Ich will doch nur lebendiger werden, weil ich süchtig danach bin, mich zu verbessern. Und solange mich das motiviert – sollte ich diese Arbeit an mir nicht lieber bleiben lassen?“

Hier ist meine schlichte Antwort: Nö.

Du solltest dir trotzdem erlauben, lebendiger zu werden.

Du solltest dir trotzdem gönnen, ekstatischer zu werden – deine Sucht nach Selbstoptimierung hin oder her.

Denn solche seltsamen Motive und Glaubenssätze schleppen wir alle mit auf dem Weg in die Ekstase.

Aber hier ist der Punkt:

Hauptsache, wir sind IRGENDWIE auf dem Weg in die Ekstase.

WIE wir das sind, ist zweitrangig.

Das Leben bewertet nicht, wie gut wir aussehen, während wir im Rennen sind.

Das Leben braucht nur, DASS wir im Rennen sind.

Ja, wir dürfen (und wir werden!) humpeln und fluchen, wir dürfen unsere Selbstkritik mitschleppen und unseren Perfektionismus am Start haben. Wir dürfen neurotisch und chaotisch und hilflos sein – aber wir sollten weiterhin atmen und beben und suchen, anstatt uns vorsorglich mal gar nicht mehr zu bewegen.

Das Schöne an der Ekstase ist:

Der Weg selbst erlöst uns von unserer Selbstkritik – nach und nach.

Denn Ekstase macht weich.
Ekstase macht satt.

Je mehr sie um sich greift, desto mehr wäscht sie uns frei von alter Härte und unserer Sucht nach Perfektion –

Ekstase erlöst uns von unserer Angst.

(Und das, meine Schönen, das schafft sie auch bei besonders schweren Fällen. Wie dir. Oder mir.)

 

     

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Wir ängstlichen Kulturmenschen neigen ja dazu, uns selbst zu unterschätzen und einer der traurigsten Effekte dessen ist, dass wir Trigger, die aus der Außenwelt auf uns zukommen, dann wahrnehmen als GEGEN uns gerichtet statt FÜR uns.

Bedeutet: Jede Fliege, die mir begegnet, wird zum Problem, jede Blockade wird zum Felsen und jede Meinung von Anderen eine Gefahr.

In Wirklichkeit spielt das Leben nicht in diesen Kategorien von GEGEN oder FÜR jemanden.

(Es spielt nicht einmal gegen DICH :-))

Erst der Kulturmensch erfindet diese Einteilung.

Das Leben selbst spielt nur mit Energie.

Und das wiederum ist entweder dein Ticket für den Himmel oder für die Hölle, je nachdem, wie du dich in diesem Spiel bewegst.

Hier ist, welches Mantra ich vorschlage, als eine gemeinsame radikale DETOX-KUR von KULTUR:

„Was auch immer mein Leben mir vorwirft – ich werde es SO bewegen, dass mein Leben BESSER wird durch diesen Trigger, als es sonst geblieben wäre!“

Für niemanden von uns ist das leicht.

Niemand segelt durch das eigene Leben und weiß immer und sofort, wie das geht.

Aber jede und jeder von uns kann das herausfinden!

Und hey – es ist soviel lebendiger, ein solches Mantra anzugehen, statt immer nur versuchen, im Low Level klarzukommen…

 

     

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Vor Kurzem las ich von einer amerikanischen Bloggerin, die sich für Beauty-OPs interessiert. Sie habe sich lang und tief mit der Frage beschäftigt, ob man Schönheitsoperationen machen lassen UND spirituell sein könne. Am Ende ihrer Meditation stand das Ergebnis fest: JA, man könne.

Ein Mensch könne sich im Gesicht oder an den Brüsten oder sonstwo operieren lassen UND gleichzeitig spirituell sein. Im selben Atemzug entschied sie auch, dass sie sich operieren lässt.

Eine andere Frau, die mit Frauen zum Thema Geld arbeitet, hatte dieselbe Frage in Bezug auf Geld: Kann es eine spirituelle Arbeit sein, Menschen zu finanziellem Reichtum zu verhelfen? Ja, sagt sie, auch das sei möglich. Und wirft sich seitdem mit noch mehr Überzeugung in ihre Arbeit.

Ich finde an diesen Beispielen vor allem eines spannend:

Warum finden wir so spannend, ob wir spirituell seien mit dem, was wir wollen?

Warum sind wir so heiß darauf, Beauty-OPs, Begeisterung für Geld, Luxus, Wellness, was auch immer als spirituell erhebend darzustellen?

Weil wir dem, was wir wollen, in der Tiefe immer noch misstrauen.

Nein, wir brauchen zwar irgendwann nicht mehr, dass unsere Eltern uns zustimmen – aber Gott sollte es schon noch tun…

 

Mit anderen Worten:

Das, was wir wollen, gleichzeitig spirituell wertvoll finden zu wollen, ist eine spirituelle Tugendfalle – die in der Tiefe das re-installiert, was wir ursprünglich loswerden wollten: nämlich dass Meinungen urteilen dürfen über das, was wir wollen.

Hier ist der Clou:

Was du willst, braucht keine Rechtfertigung.

Du darfst es wollen, weil du es willst.

Und noch etwas:

Was du willst, leuchtet als etwas Wertvolles, WEIL du es willst – und nicht erst, wenn eine spirituelle Instanz oder Idee dich dazu angelächelt hat.

Der WEG DER ENERGIE: Genieße, was du willst!
Und finde Wege in dieser Welt, um das zu tun, was du willst!

Mögen die Götter der Anderen gegen dich sein… aber deine Instinkte werden dich lieben.

Und das ist von Wert!

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In vielen Prozessen taucht das Drama auf, sich zwischen zwei Optionen nicht entscheiden zu können.

Das läuft nach ungefähr diesem Schema:
Du weißt einfach nicht, was du jetzt „tun sollst“ –
du kommst an diesem Punkt nicht auf den Punkt, was richtig wäre und was falsch –
du fürchtest die Folgen einer falschen Bewegung –
und tust das, was der Rest deiner Kultur dann auch immer macht:
NICHTS.

Irgendwann liest du dir zu deinem Thema dann noch das Internet durch.
Du findest superklare Ratschläge für DIESE Richtung.
UND zwei Klicks weiter auch für die ANDERE Richtung.
Nun bist du überinformiert und doppelt und dreifach gelähmt.

Also wie nochmal soll ich mich jetzt entscheiden?

Zu genau diesem Drama kann man vieles sagen, und ich möchte mich hier auf den Punkt konzentrieren, der ansonsten wenig erwähnt wird:

Du denkst, das Drama bestünde daraus, dass du nicht weißt, ob A oder B besser seien – richtiger, erleuchteter, heilsamer, oder was auch immer. Das ist jedoch gar nicht der Grund für Trouble. Ich könnte sagen: Dieser Punkt ist nicht der Punkt.

Dein Erleben eines inneren Dramas entfaltet sich NICHT in dem Widerstreit zwischen A und B – sondern als Rückmeldung deines Nervensystems, dass der Zustand der NICHT-ENTSCHEIDUNG aus Gründen der VERMEIDUNG heraus ein widernatürlicher ist. Dein positionsloses Verharren in den Resten einer ängstlichen Innenwelt – DAS fühlt sich einfach falsch für dich an.

Mit anderen Worten:

Sich NICHT zu entscheiden – DAS ist die falsche Entscheidung.

Und tragischerweise ist das genau jene falsche Entscheidung, die du durch deine Passivität um jeden Preis verhindern wolltest…

In diesem Sinne:

Dehn dich aus in der Außenwelt, Tigerin!
Streck dich und brüll in die Nacht, Tiger!
Spiel das Spiel der Entscheidung und entscheide.
Entscheide dich heute.
Heb die Tatzen, fahr die Krallen aus – runter von der Bremse.
Der ganze Kosmos darf das Spielfeld sein –
es ist ein feierliches, ein zärtliches und heilsames Spiel unter Menschen, das sich entfaltet, wenn wir…
…wenn wir uns wieder bewegen dürfen.

Du darfst. Du darfst. Du darfst.

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„Ilan, wie kann es sein, dass du soviel über Schatten, Schwierigkeiten und Traumata redest – und dass du trotzdem Menschen findest, die damit zu tun haben wollen?“

Hinter dieser Frage liegt ein Missverständnis – nämlich dass es WIRKLICH attraktiver für uns Menschen sei, sich mit Schatten, Schwierigkeiten und Traumata eher mal NICHT zu befassen.

Das kollektive Missverständnis ist, dass wir Menschen WIRKLICH beruhigt wären, wenn wir Wunden und Trigger verschweigen, umgehen oder leugnen.

„Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß.“?

Vordergründig: schon klar.

Aber eigentlich stimmt das nicht.

Denn etwas Gegebenes zu unterdrücken ist Schwerstarbeit für unser Nervensystem.

Nur ist das eben unsichtbar gemachte Schwerstarbeit (übrigens auch das ein Job für unser Nervensystem, und auch das in sich selbst nochmal Schwerstarbeit). Mein Tagesbewusstsein, jene dünne Schicht des Funktionierens und der Norm, ja, dieses Bewusstsein mag beruhigt sein – aber umso mehr schlagen meine Instinkte Alarm. 

Ich könnte es so formulieren: Oberflächliche Beruhigung funktioniert über Ablenkung, ja.

Aber immer erkauft sie sich ihren Schimmer und Schein mit einem inneren Terror für unsere Instinkte.

WIRKLICHE Entwarnung funktioniert NICHT im Vermeiden der Probleme, sondern im VOLLKONTAKT zu ihnen.

Es ist dieser Vollkontakt zu Trigger X, der es verändert.

Der ALLES verändert.

Dieser Vollkontakt ist ein atmendes, lebendiges Statement der Begegnung, und darin schon unerhörtes Empowerment.

Dieser Vollkontakt greift durch das Thema X hindurch, er greift durch die Worte, die Form, die Verpackung hindurch in das Herz der pochenden Energie.

Und findet in dieser Dynamik, in dieser Tiefe WIRKLICHE Erneuerung – und WIRKLICHE Sicherheit. 

Hier, erst hier, liegt jene Sicherheit, die von der Außenwelt nicht bedrohbar ist.

Deshalb sage ich, in einer Welt aus Trauma, Schmerz und Missverständnis: „Diese Welt IST sicher.“

Ich meine das ernst.

Denn der Hebelpunkt, der es alles verändert, der liegt in uns.

In dir. In mir. Ja, wir erstaunlichen Tiere. 

Lasst uns unseren Triggern und Challenges entgegenströmen…

 

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Unsere Leistungsgesellschaft ist ja eine vertrackte Kiste – sie hält uns ständig auf Achse, mit einem ewigen „Nie genug“… bis wir uns selbst schon glauben, chronisch am Limit zu sein.

In Wirklichkeit jedoch untergraben Leistungsgesellschaften das Potential von Menschen.

Wie wir „Intelligenz“ definieren, ist dafür ein gutes Beispiel. Wir halten es für klug, zu jeder Frage eine Antwort zu haben… Oh, wenn wir wüssten, was wir dadurch alles verpassen.

Denn eine wirklich lebendige Intelligenz entfacht sich nicht im Antworten, sondern im Staunen! Sie passiert nicht nur im Kopf, sondern im gesamten Nervensystem. Sie ist ein ganzkörperlicher Rausch, mit offenen Sinnen – mit Klarheit UND Zauber, mit Fokus UND Mystik.

Wenn wir uns befreien aus dem Krampf des Leistens und der Antwort, dann fallen wir wieder in unsere echte Intelligenz. Und der Zustand, den wir dann wiederfinden, das ist das STAUNEN.

Ja, zu STAUNEN statt zu WISSEN, zu SCHAUEN statt zu GRÜBELN, das sind die wirklich klugen Räume.

Lasst uns die alten Antworten opfern, lasst uns ehrlich werden und wieder weniger wissen:

Lasst uns einfach wieder Staunen.

 

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